300 Jahre dörfliche Geschichte, geprägt durch den Odenwald mit seiner Forstwirtschaft und das Bauland mit seiner Getreidewirtschaft, erschließt man sich im Odenwälder Freilandmuseum. Die rund zwanzig Gebäude wurden original wiederaufgebaut, ihre Einrichtungen spiegeln konsequent die jeweils dargestellte Epoche wider. Kleinbauernhöfe mit Dorfschänke oder Postagentur, noble Großbauernhöfe und sogar ein Armenhaus dokumentieren den gesamten sozialen Kosmos der Dorfbewohner. Ziegelei und Dreschhalle, Schafställe und Bienenstöcke, Dorfteich, Obstwiesen und der angrenzende Wald erwecken die Lebenswelt einer früheren Dorfgemeinschaft zu neuem Leben. Auf dem Museumsgelände werden gefährdete Tierrassen wie Coburger Fuchsschafe, Fränkische Landgänse und auch Honigbienen gehalten, wodurch ein besonders authentisches Besuchserlebnis garantiert ist. |