Auf dem Programm stehen am 16. Juli Werke der Geschwister Fanny Hensel und Felix Mendelssohn
Kurz vor den Sommerferien bitten die Lehrkräfte des Badischen Konservatoriums für Samstag, 16. Juli, um 20 Uhr zum mittlerweile elften Benefizkonzert zur Anschaffung eines neuen Konzertflügels. Der eigens für die Spendensymphonie-Kampagne gegründete Chor der städtischen Musikschule singt in der Durlacher Karlsburg zu Ehren der Geschwister Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy, deren Tod sich 2022 zum 175. Mal jährt. Der Konzertabend stellt Fanny Hensels 1834 vollendetes einziges Streichquartett Es-Dur dem D-Dur-Streichquartett op. 44, Nr. 1 ihres Bruders gegenüber. Neben dem Projektchor musiziert ein Streichquartett aus Kammermusikerinnen und Kammermusikern des Badischen Konservatoriums. Der Eintritt ist frei.
Fanny Hensel: Komponistion mit reichem Oeuvre
Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy sind das wohl erstaunlichste Geschwisterpaar der Musikgeschichte: Fanny Hensel wurde 1805 in Hamburg als Fanny Zippora Mendelssohn geboren und führte nach ihrer Heirat mit dem Maler Wilhelm Hensel den Namen Fanny Hensel, unter dem sie auch später ihre Kompositionen publizierte. Sie war die ältere Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy, der sich wie sie der Musik verschrieben hatte und 1847 im gleichen Jahr swie sie starb. Gemessen an ihrem reichen Oeuvre gehört Fanny Hensel zu den wichtigsten und produktivsten Frauengestalten des frühen 19. Jahrhunderts. In den nicht einmal 42 Jahren ihres kurzen Lebens schuf sie eine immense Zahl an Werken, darunter Klavier- und Kammermusik, Chöre, Kantaten, szenische Werke, Orchestermusik und Lieder.
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Anlässlich des 175. Todesjahres des Geschwisterpaares Fanny Hensel und Felix Mendelssohn gibt das Badische Konservatorium ein Chor- und Kammerkonzert in der Durlacher Karlsburg.
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