Über eine Kultur der Endlichkeit sprechen Harald Welzer und Ernst Ulrich von Weizsäcker am Samstag, 25. Juni um 19.30 Uhr im Theater Freiburg.
„Die Grenzen des Wachstums“ beschrieb der Bericht des Club of Rome vor 50 Jahren. Er untersuchte den Zusammenhang von Bevölkerung, Produktion, Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung. Damals lebten 3,8 Milliarden Menschen auf der Erde. Die Einsichten und Prognosen prägte eine ganze Generation, beförderte die Gründung von Umweltbewegungen und motivierte das ökologische Denken bis heute.
Harald Welzer und Ernst Ulrich von Weizsäcker gehören zu den Menschen, die sich fragen, warum wir seit 50 Jahren über den Zusammenhang unserer Lebensweise mit der Zerstörung des Planeten weitgehend informiert sind, aber völlig unzureichende Konsequenzen daraus ziehen. Bis heute habe die Moderne von der Illusion der Grenzenlosigkeit gelebt, so Harald Welzer. Über die Möglichkeit einer Kultur der Endlichkeit spricht er mit Ernst Ulrich von Weizsäcker, einem Pionier nachhaltigen Wirtschaftens. Von 2012 bis 2018 war von Weizsäcker Co-Präsident des Club of Rome. Mit seinem neuen Buch zur Klimakrise hat er Gedanken über eine neue Aufklärung vorgestellt.
In Zusammenarbeit mit dem Theater Freiburg und der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg.
Der Eintritt beträgt 12,00 €, ermäßigt 6,00 €. Eintrittskarten erhalten Sie ausschließlich über die Theaterkasse Freiburg, Tel. 0761 2012853, theaterkasse@theater.freiburg.de. |