Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde
Demokratiefeindliche Netzwerke im Kontext der Coronakrise nehmen Herausgeber und Autor des Buches „Fehlender Mindestabstand“ bei der gleichnamigen Lesung und Diskussion am Sonntag, 24. April um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, unter die Lupe.
In den Anti-Corona-Protesten wurde deutlich, wie tief inzwischen die Skepsis gegenüber parlamentarischer Demokratie und wissenschaftlichen Erkenntnissen in ganz unterschiedlichen Teilen der Bevölkerung verankert ist: Impfgegner, Klimawandelleugner, Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger und Neonazis marschieren nebeneinander – ohne Abstand. Das Buch „Fehlender Mindestabstand“ analysiert das Phänomen einer erschreckend breiten Allianz: von neuen und alten Feinden einer aufgeklärten Gesellschaft und des demokratischen Rechtsstaats.
Die Autor(inn)en des Buches analysieren einzelne Gruppierungen und Milieus, zeigen deren Vernetzung auf und warnen vor den Auswirkungen einer antidemokratischen Welle im Gefolge der Coronakrise. Nach der einführenden Lesung diskutieren die Herausgeber des Buches Matthias Meisner und Dietrich Krauß unter der Leitung der Journalistin Ulrike Schnellbach.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Herder Verlag, Freiburg, statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Teilnahme ist nur möglich nach vorheriger Anmeldung bis zum 20. April. Der Zutritt erfolgt nach der 3 G Regel. In der Akademie ist das Tragen einer Maske (Mund-Nasenschutz) obligatorisch. Ausnahme-Atteste werden bei dieser Veranstaltung nicht akzeptiert. Bitte melden Sie sich an: www.katholische-akademie-freiburg.de. |