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Dienstag, 7. Mai 2024
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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Der letzte Mensch auf dem Mars
Hörspiel von Christiane Kalss
Mit: Florian Lukas, Mira Partecke und Britta Steffenhagen
Regie: Judith Lorentz
Komposition: Martin Eichberg
(Produktion: SWR 2015)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem
Länge: 25 Minuten

Eine junge Frau sieht sich in ihrem Leben mit vielerlei Problemen konfrontiert. Der Job verschwindet, das Geld verschwindet und der Mann, in den sie verliebt ist, verschwindet auch, und zwar mit ihrer besten Freundin. Kurzentschlossen bewirbt sie sich für eine Mission zum Mars und wird tatsächlich ausgewählt. Es könnte alles gut werden. Der Mars bietet echte Vorteile, auch wenn die Atmosphäre dort eher unkuschelig ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass man auf dem Mars von einem Tiger angefallen wird, ist praktisch null. Die Angst vor Tigerangriffen kann man also schon mal komplett aus seinem Leben streichen. Ähnlich verhält es sich mit Insektenbissen, Tollwut, Atombombenangriffen, Einkaufszentren, Schiffsunglücken, Flutwellen, Füllfedern, Menschenmengen und Kindergruppen. Alles nicht da. Paradies quasi. Aber eben doch nur fast. Denn noch nicht einmal der Mars ist weit weg genug, um einen vor allen irdischen Problemen zu schützen.

Dienstag, 13.06.2017, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem
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Hörspieltipp: Was machen wir morgen
Kinderhörspiel von Jörg Wolfradt
Mit: Leonie Mirow und Fynn Henkel
Regie: Maria Ohmer
(Produktion: SWR 2012)
Audio unter swr.de/swr2/hoerspiel und kindernetz.de/spielraum
Länge: 50 Minuten

Eine Bahngleislandschaft irgendwo im Nirgendwo. Vögel zwitschern, Grillen zirpen, dazu ein zaghaftes, monotones Trommeln. Es verstummt für einen Moment, kurz darauf setzt es wieder ein. So geht das eine Weile. Jana fängt an, auf den Gleisen zu balancieren.
Tobi: Was soll das werden?
Jana: Siehst du doch.
Tobi: Balancieren auf den Gleisen? Du kommst auf Ideen. Du brichst dir noch den Hals.
Jana: So ein Unsinn. Hast du schon mal nachgedacht darüber?
Tobi: Worüber?
Jana: Wie es ist, wenn man tot ist.
Tobi: Ich weiß nicht.
Jana: Ich glaube, es ist so, als würde man ganz tief schlafen.
Tobi: Wenn du meinst. Aber wer weiß, ob nicht doch ein Zug kommt. Besser, du gehst runter von den Gleisen.”
Jana und Tobi treffen sich zufällig in einem Schrebergarten. Eher beiläufig erzählen sie einander Dinge, die sie noch keinem gesagt haben. Aus schierer Langeweile wird ein Nachmittag voller Poesie. Wie macht man das, was man verloren hat, wieder lebendig?

Donnerstag, 15.06.2017, 14:05 Uhr, SWR2 Spielraum – Hörspiel
 
 

 
Hörspieltipp: Einzelgespräche (3/5)
Nach dem Roman von Ingmar Bergman
Aus dem Schwedischen von Verena Reichel
Mit: Rita Russek, Jürgen Arndt, Doris Schade
Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Heising
(Produktion: HR 1999)
Länge: 45 Minuten

Schweden im Jahr 1925. Anna, Mutter dreier Kinder und seit zwölf Jahren mit dem Vikar Henrik verheiratet, hat ihrem Mann auf den Rat ihres Konfirmations-Pastors gestanden, dass sie ein Verhältnis hat.
In mehreren Einzelgesprächen (so nannte der Reformator Martin Luther das Zwiegespräch mit dem Geistlichen, das bei ihm an die Stelle der Beichte getreten ist) erzählt Bergman Annas Geschichte als eine gescheiterte Emanzipation aus dem scheinbar liberalen, in Wirklichkeit aber lebensfeindlichen protestantischen Milieu einer skandinavischen Großstadt.

Sonntag, 11.06.2017, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

Teil 4: Donnerstag, 15. Juni
und Teil 5: Sonntag, 18. Juni; jeweils um 18:20 Uhr
 
 

 
Hörspieltipp: Kater Franz wird berühmt
Von und mit Caroline Ebner
(Kinderklappstuhllesung vom 5. Mai im Schlossgarten)
Steht nach der Sendung zum Download bereit: kindernetz.de/spielraum

Eigentlich ist Kranksein ja was Scheußliches. Wer will das schon? Mein Vater bestimmt nicht und er würde alles dafür tun, um wieder gesund zu werden. Sogar zu einer wirklich sehr merkwürdigen Therapie ist er bereit. Fleißig unterstützt wird er da von Kater Franz – und das bleibt auch im Internet nicht verborgen: Franz wird über Nacht zum Youtube-Star und hat am nächsten Morgen plötzlich eine Filmcrew samt Talentscout vor sich stehen. Ob das Filmgeschäft was ist für Kater Franz …?

Schwetzinger SWR Festspiele 2017
Samstag, 10.06.2017, 18:40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte
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Hörspieltipp: Spitzbergmörder
Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Rainer Imm
Regie: Günter Maurer
(Produktion SWR 2017)

Ein bizarrer Mord in der beschaulichen Universitätsstadt Tübingen – Hauptkommissar Pit Mueller, passionierter Motorradfahrer mit Eheproblemen, nimmt die Ermittlungen auf. Wenig später zwei weitere grausame Verbrechen! Die Mordopfer waren unbescholtene Bürger ohne Feinde. Nur Muellers bester Freund, der etwas exzentrische Zeitungsausträger und Hacker Wilhelm Barenbach, scheint als Einziger Streit mit allen drei Opfern gehabt zu haben. Mueller glaubt hartnackig an Wilhelms Unschuld, weigert sich, gegen ihn zu ermitteln und wird suspendiert. Trotz des Verbots macht er weiter Jagd auf den Mörder. Er zapft seine alten Verbindungen zur Tübinger Unterwelt an, während Wilhelm sich Zugang zu den Servern diverser Behörden verschafft. Als sie endlich Berührungspunkte in den Lebensläufen der Opfer finden, wird schlagartig klar, dass der Mörder noch weitere Personen auf seiner Todesliste hat.

Ursendung
Samstag, 10.06.2017, 21:03 Uhr, SWR4 Mundarthörspiel
 
 

 
Hörspieltipp: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Krimihörspiel-Trilogie von Thilo Reffert (1/3)
Tom Felskis erster Fall
Mit: Fabian Gerhardt, Anika Mauer, Cathlen Gawlich, Martin Brambach, Winnie Böwe, Marc Hosemann u. v. a.
Regie: Petra Feldhoff
(Produktion: WDR 2008)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
Länge: 51 Minuten

Tom Felski – ein fast völlig anderer Typ als Patricia Highsmiths Tom Ripley – schuldet dem Land Berlin knapp 10.000 Euro für einen Rettungseinsatz, den er nicht bestellt hat. Er hatte nach einem Streit mit seiner Freundin lediglich ein paar Rosen vom Dach eines Hochhauses in Berlin-Friedrichshain geworfen. Nun hat er nichts mehr, nicht einmal eine Wohnung, denn seine Freundin hat ihn rausgeworfen. Aber Felski kann auch anders. In seinem chaotischen Wesen liegen kriminelle Energie, schauspielerisches Talent, Überzeugungskraft und glückliche Fügung dicht beieinander. So rutscht er in einen Erpressungsfall: Die Stadt Berlin kann angesichts bevorstehender Großereignisse im Olympiastadion kein Sicherheitsrisiko eingehen. Felski ist der richtige Mann zur richtigen Zeit. Er klärt auf, was er sich selbst eingebrockt hat.
Freitag, 09.06.2017, 22:03 Uhr, SWR2 Krimi

Zweiter Fall: Freitag, 23. Juni, 22.03 Uhr
 
 

 
Hörspieltipp: Nachtwachen (1/3)
Nach dem gleichnamigen Roman des Bonaventura
Mit: Michael Wittenborn, Stephan Bissmeier, Ingold Wildenauer, Patrick Elias, Désirée Meiser, Dinah Hinz und Gottfried Breitfuß
Hörspielbearbeitung: Jürgen Theobaldy
Regie: Stephan Heilmann
Musik: Peter Zwetkoff
(Produktion: DRS/SFB 1989)
Länge: 55 Minuten

Unter dem Pseudonym “Bonaventura” erschien 1804 ein Roman, der als genialisches Werk der deutschen Romantik gilt. Die geradezu kriminalistischen Forschungen nach dem Urheber nannten mal Goethe, mal Friedrich Schlegel oder Clemens von Brentano als Autoren. Mittelweile hat die Germanistik sich auf Ernst August Klingemann geeinigt, der in seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker war. Heutzutage ist er nur noch als Verfasser der “Nachwachen des Bonaventura” bekannt. Erzählt wird von einem Nachtwächter namens Kreuzgang, der auf seinen Rundgängen durch die schlafende Stadt die dunklen Seiten der menschlichen Existenz erkundet. Radikal hinterfragt er – wie kein anderer Held der deutschen Romantik – die vorgebliche Sicherheit der feudal-bürgerlichen Welt und zeichnet die Ausbeutung des Volkes durch die Willkür des Adels sowie die Scheinheiligkeit der Kirche nach. Aber auch die vermeintlichen Errungenschaften der Aufklärung blieben nicht ungeschoren.

Donnerstag, 08.06.2017, 22:03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Teil 2, Donnerstag, 22. Juni
Teil 3, Donnerstag, 29. Juni, jeweils 22.03 Uhr
 
 

 
Hörspieltipp: 59 zu 0
Hörstück des Institut fuer Feinmotorik
Mit: Institut fuer Feinmotorik (Mark Brüderle, Daniel van den Eijkel, Marc Matter und Florian Meyer)
Realisation: Institut fuer Feinmotorik
(Produktion: SWR 2013)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf SWR2.de/hoerspiel
Länge: 32 Minuten

Das Projekt “59 zu 0” ist eine Art feinmotorischer Countdown von 59 bis 0 Sekunden. 59 Wochen lang produziert jeder Mitarbeiter des IFF ohne jegliche Absprache, in Unkenntnis davon, was die anderen erarbeiten und abgeben, wöchentlich ein Audiodokument. Das können z. B. Field-Recordings sein, bearbeitetes oder prozessiertes akustisches Material, mit Software-Instrumenten erzeugte oder auf sonstige Art hergestellte oder eingefangene Klänge und Geräusche. Diese Stücke nehmen kontinuierlich an Länge ab: In der ersten Woche sind es 59 Sekunden, in der zweiten 58, in der dritten 57 usw. Durch diesen regelmäßigen Turnus und Zeitrahmen ist dieses Projekt auch ein akustisches Tagebuch (oder besser: Wochenbuch), welches von 4 Personen individuell und unabhängig voneinander geführt wird. In einem letzten Schritt wird das Material von der Gruppe erstmalig gemeinsam gesichtet und zu einem Ganzen zusammengefügt. Die jeweils gleichlangen Stücke werden zusammengemischt und durch kurze Pausen miteinander verbunden.

Dienstag, 06.06.2017, 23:03 Uhr, SWR2 ars acustica
 
 



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