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 Museums - und Ausstellungstipps
Carolin Callies (c) Foto: Max Liebenstein | | | Lyrisches Schreiben: Workshop im Museum für Neue Kunst Freiburg | Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Samstag, 26. Juli, von 14 bis 17 Uhr Interessierte ab 15 Jahren zum Workshop „Lyrisches Schreiben als Verkleidung oder Selbstoffenbarung“ ein. Anlass ist die Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“, die verspielte und zugleich radikale Gedichte der Künstlerin Marta Kuhn-Weber (1903–1990) präsentiert. Unter Anleitung der Lyrikerin Carolin Callies erkunden die Teilnehmenden, welche Masken sie beim Schreiben anlegen oder abwerfen und wie sich ihre Gefühlswelt in poetische Sprache übersetzen lässt. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro, eine Anmeldung ist bis Mittwoch, 23. Juli, per E-Mail an museumspaedagogik@freiburg.de erforderlich. Die Plätze sind begrenzt.
Die gebürtige Mannheimerin Carolin Callies (1980) ist Autorin und Literaturvermittlerin. 2023 erschien ihr dritter Lyrikband „teilchenzoo“. Jüngste Preise sind der Berliner Kunstpreis der Sektion Literatur (2024) und der Rotahorn-Literaturpreis Graz (2023). Als Literaturvermittlerin organisiert sie unter anderem die Ladenburger Literaturtage und moderiert den Podcast „Kapriolen“ für das Literaturhaus Stuttgart. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Bayreuth: Sonderausstellung im Grafik-Kabinett, Haus Wahnfried | Seit 2023 präsentiert das Richard Wagner Museum wechselnde Kabinettausstellungen im Grafik-Kabinett von Haus Wahnfried.
„Einmal Bayreuth und zurück: Arpad Schmidhammers Kostümentwürfe für den Ring 1896″ ist dort vom 18. März bis zum 5. Oktober 2025 zu sehen. | Mehr | | | |
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Kalendertipps
| | | Kalendertipp: "Lyonel Feininger 2026" - Einsteckkalender | Kalender mit 12 eingesteckten Kunstkarten, Titelblatt mit Passepartout und Foliendeckblatt. Dreisprachiges Kalendarium. Kalenderformat: 19 x 24,5 cm. Jede Kunstkarte kann nach Monatsende zum Sammeln, Verschenken oder Schreiben von Kartengrüßen weiterverwendet werden.
Feininger kam erst mit 36 Jahren zur Malerei. Zuvor war er lange als kommerzieller Karikaturist für diverse deutsche, französische und US-amerikanische Zeitungen und Zeitschriften tätig. Er unterzog seine Arbeiten einer harten selbstkritischen Prüfung und entwickelte, ausgehend von seinen Karikaturen, zügig einen sehr markanten Malstil. In seinen Bildern werden die Objekte abstrahiert und gestalterisch überhöht. Die dabei erreichte Stärke und der Ausdruck von Feiningers Stil beeinflussten zahlreiche zeitgenössische Künstler und begründeten seine Bedeutung und seinen Erfolg. Oft griff Feininger bei seinen Arbeiten Bildmotive und Bildkompositionen eigener Karikaturen und Skizzen wieder auf. (Quelle: wikipedia)
Fink Verlag 2025, 12 Blatt, € 18,95 (D)
978-3-7717-2064-3 | | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Entweder bin ich irr oder die Welt | Nach dem Tagebuch „Sangerhausen“ und anderen Texten von Einar Schleef
Mit: Sylvester Groth, Angelica Domröse
Hörspielbearbeitung: Matthias Baxmann
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR/WDR 2006)
„Das große Bild brennt am Förderturm, dann stürzt es runter. Ich renne nach Hause, die Panzer stehen vor der Tür.“ Es ist der 17. Juni 1953, DDR. Einar Schleef war damals neun Jahre alt: „Mittag. Beide schweigen. Vater duckt sich, Mutter löffelt. Wir sehen uns in die Augen. Er sieht weg.“
Die Existenz des letzten Hauptwerkes von Einar Schleef ist seiner Mutter zu verdanken. Sie vergrub die Tagebuchaufzeichnungen des Sohnes im Kohlenkeller, nachdem er die DDR 1976 verlassen hatte. So überlebten die Texte, die Schleef bis zu seinem Tod fortgeführt, umgeschrieben und immer wieder kommentiert hat.
Sonntag, 20. Juli 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Georg Hertweck | | | 16. Durlacher Lesesommer im Rosengarten | Vom 21. bis 23. Juli bietet der Durlacher Schlossgarten der Literatur eine Bühne
Auch in diesem Jahr verwandelt sich der malerische Rosengarten des Durlacher Schlossgartens wieder in eine Bühne für Literatur, Geschichten und Fantasie. Vom 21. bis 23. Juli lädt der Durlacher Lesesommer zu drei stimmungsvollen Leseabenden unter freiem Himmel ein – jeweils ab 19:30 Uhr unter den Rosenstöcken am Nibelungenbrunnen.
Die Veranstaltung beginnt am Montag, 21. Juli, um 19:30 Uhr mit der Eröffnung durch Ortsvorsteherin Alexandra Ries und der Auftaktlesung von Dr. Dominika Szope, Amtsleiterin des Kulturamtes. Ein besonderes Highlight erwartet junge Leserinnen und Leser am Mittwochnachmittag: Beim Kinder- und Jugendlesesommer lädt die Stadtteilbibliothek gemeinsam mit dem Spielmobil und Frau Grashalm zu fantasievollen Lesungen und kreativen Bastelaktionen ein.
Wer beim Zuhören auf den Geschmack gekommen ist, kann am Verkaufsstand der Buchhandlungen gleich ein Exemplar der gelesenen Bücher erwerben und sich direkt ins Lesevergnügen stürzen.
zum Bild oben:
Veranstaltung mit Tradition: Der Lesesommer findet bereits in seiner 16. Ausgabe statt.
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Georg Hertweck | Mehr | | | |
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Bibliotheken
| | | Sommerschließzeit der städtischen Bibliotheken Karlsruhe | Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ist während der Sommerferien durchgehend regulär geöffnet. Alle anderen Standorte machen eine Sommerpause und sind wie folgt geschlossen:
Kinder- und Jugendbibliothek
23. Juni bis 4. August sanierungsbedingt geschlossen.
Stadtteilbibliothek Durlach
Sonderöffnungszeiten: 11. bis 14. August von 10 bis 14 Uhr, geschlossen: 15. August bis 14. September.
Stadtteilbibliothek Grötzingen
Sonderöffnungszeiten: 11. bis 14. August von 10 bis 14 Uhr, geschlossen: 15. August bis 7. September.
Stadtteilbibliothek Neureut
Sonderöffnungszeiten: 4. bis 8. August, 25. bis 29. August, und 1. bis 5. September, Montag bis Mittwoch 10 bis 15 Uhr, Donnerstag geschlossen, Freitag 9:30 bis 12:30 Uhr, geschlossen: 11. bis 24. August.
Stadtteilbibliothek Waldstadt
Geschlossen 11. August bis 7. September.
Stadtteilbibliothek Mühlburg
Sonderöffnungszeiten: 11. bis 13. August von 10 bis 14 Uhr, geschlossen: 14. August bis 7. September.
Amerikanische Bibliothek
Geschlossen: 11. August bis 8. September.
Medienbus
Reparaturbedingt nicht im Einsatz: 14. Juli bis 21. September. Nutzen Sie während der Schließzeit die Online-Angebote zum Lesen, Hören, Lernen und Entdecken – rund um die Uhr und ganz bequem von zu Hause aus.
Unterwegs mit dem Bücherblitz
Das Team der Bibliothekspädagogik ist im Sommer mit dem neuen Lastenfahrrad „Bücherblitz“ bei Veranstaltungen in Freibädern und Parks unterwegs und bietet eine bunte Auswahl an Kindermedien zum Schmökern, gemütliche Sitzgelegenheiten und Bastelmaterial an. Schaut vorbei! | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Bayreuth: Wahnfried-Konzerte 2025: Programm und Termine | Auch in diesem Festspiel-Sommer präsentiert das Richard Wagner Museum die wie immer hochkarätig besetzten Wahnfried-Konzerte im ehemaligen Wohnhaus Richard Wagners. Der Kartenvorverkauf startet am 15. Juli 2025.
Alle Informationen zu Programm, Terminen und Tickets finden Sie auf unserer Website. | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
Plakat zur Sonderausstellung © Stadtmuseum Karlsruhe | | | „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ | Bei der kostenlosen Telefonführung am Samstag, 19. Juli, um 13 Uhr dreht sich alles darum, wie die in der Ausstellung vorgestellten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe erlebten. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörerinnen und Hörer bequem von Zuhause aus per Telefon mit Eva Unterburg auf Entdeckungsreise durch die Räume und erfahren mehr über die persönlichen Erinnerungen und besonderen Erlebnisse rund um den bekannten Filmpreis.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis spätestens 18. Juli unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 ist erforderlich.
Am Sonntag im Erzähl-Café
Am Sonntag, 20. Juli, um 15 Uhr findet ein Erzähl-Café zur Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt“ statt. In der von Eva Unterburg moderierten, lockeren Gesprächsrunde berichtet ein Zeitzeuge von seiner Arbeit als Filmvorführer, eine weitere Zeitzeugin schildert ihre Erlebnisse bei den Bambi-Verleihungen. Geschichten und Beiträge von den Teilnehmenden sind herzlich willkommen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Badischen Landesmuseum statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos und im Eintrittspreis inbegriffen.
Hintergrund
Am 6. März 1955, vor 70 Jahren, wurde der Bambi-Filmpreis erstmals in der Fächerstadt im Rahmen einer öffentlichen Verleihung überreicht. Das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais lässt diese Ära in der Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ bis 28. September 2025 wieder lebendig werden.
Originale Bambis, Filmplakate und historische Aufnahmen der Stars lassen dieses glanzvolle Kapitel der Stadtgeschichte zu neuem Leben erwachen. Spannende Zeitzeugenberichte, ergatterte Autogramme, sorgsam aufbewahrte Eintrittskarten und Schnappschüsse vermitteln die Atmosphäre dieser einzigartigen Events. | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Caricatura Museum Frankfurt: Führungen im Juli | Rudi Hurzlmeier malt live
Freitag, 18. Juli 2025 | 17.00 - 18.30 Uhr
Samstag, 19. Juli 2025 | 13.00 - 14.30 Uhr & 16.00 - 17.30 Uhr
Sonntag, 20. Juli 2025 | 12.00 - 13.30 Uhr
Gleich an drei Tagen können Besucherinnen und Besucher des Caricatura Museum Frankfurt dem Künstler Rudi Hurzlmeier bei der Vollendung seines Werks „Nocturne - Satan öffnet den Erlöser“ über die Schulter schauen.
Noch bis zum 21. September 2025 präsentiert der Caricatura Salon zudem seine von der Europäischen Union verbotene Ausstellung RUDI HU. EUROPA.
Caricatura Museum Frankfurt - Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17 - D-60311 Frankfurt am Main | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Virginie Grimaldi "Die Sterne leuchten nur für uns" | Roman
Aus dem Französischen von Maria Hoffmann-Dartevelle
Was auch geschieht, zusammen sind wir stark!
Ein neuer gefühlvoller und Mut machender Roman von Frankreichs Autorin Nr. 1
Dieses Gefühl, dass das Leben an einem vorbeizieht – Anna kennt es nur zu gut: Die alleinerziehende Mutter jobbt als Kellnerin, das Geld ist immer knapp, und ihre beiden Töchter sieht sie fast nur noch am Frühstückstisch. Während sich die 17-jährige Chloé in eine Schwärmerei nach der nächsten stürzt, hat die 12-jährige Lilly nur einen Freund: die Ratte, die sie nach ihrem Vater benannt hat. Schließlich hat er auch das sinkende Schiff als Erster verlassen … Als Anna bewusst wird, wie sehr ihre Töchter unter der Situation leiden, zieht sie die Reißleine und trifft eine Entscheidung, die alles verändert: Sie mietet einen Camper-Van und macht sich mit ihren Töchtern auf nach Skandinavien zu den Polarlichtern, um sich dort einen langgehegten Traum zu erfüllen. Denn in manchen Situation gibt es kein Zurück mehr, sondern nur noch den Weg nach vorne, den Weg zu sich selbst.
Die französische Bestsellerautorin Virginie Grimaldi nimmt uns mit auf eine Reise voller Gefühl und Humor. Eine Reise, die Mut macht, das Leben voll auszukosten.
Verlag Penguin 2025, 368 Seiten, € 17,00 (D). 17,50 (A) / SFr 24,50
ISBN 978-3-328-11301-0 | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Prof. Susanne Baer spricht zur 25. Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung im Rathaus | Am 17. Juli hält die Ex-Bundesverfassungsrichterin einen Vortrag über streitbare Demokratie
Am Donnerstag, 17. Juli, hält die ehemalige Bundesverfassungsrichterin Susanne Baer im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz in Karlsruhe die 25. Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung. Thema des um 18 Uhr beginnenden Vortrages ist „Die streitbare Demokratie. Was sich mit Verfassungsrecht machen lässt.“ Eine begrenzte Anzahl an Bürgerkarten – pro Person können maximal zwei Karten erworben werden – liegt ab 8 Uhr am 11. Juli an der Pforte des Rathauses bereit.
Susanne Baer ist Professorin für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie arbeitet zu vergleichendem Verfassungsrecht, Antidiskriminierungsrecht und kritischer Rechtsforschung, und ist Vorsitzende des Beirats der Stiftung Forum Recht. Von 2011 bis 2023 war sie Richterin des Bundesverfassungsgerichts im Ersten Senat.
Erinnerung an Kampf für Freiheit und Demokratie
Die in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann stehende Gedächtnisvorlesung wird seit dem Jahr 2000 in Erinnerung an den Karlsruher Rechtsanwalt Reinhold Frank (1896-1945) gehalten, der im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde. Das Beispiel von Reinhold Frank soll den Blick auf den Einsatz für Menschen- und Bürgerrechte in Geschichte und Gegenwart lenken. Alljährlich berichten interessante Persönlichkeiten der Zeitgeschichte von ihrem Kampf für Freiheit und Demokratie.
Als Mitveranstalter der Stadt Karlsruhe treten seit 2009 das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof (BGH), die Bundesanwaltschaft, die Rechtsanwaltskammer beim BGH, das Oberlandesgericht Karlsruhe, die Rechtsanwaltskammer Karlsruhe, das Landgericht Karlsruhe und das Amtsgericht Karlsruhe auf. | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Sylvain Prudhomme "Der Junge im Taxi" | Roman
Aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer
Wer ist dieser M., über den die Familie nicht reden will? Auf der Beerdigung seines Großvaters erfährt Simon von dessen verleugnetem Sohn. Am Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland gezeugt und zurückgelassen, ist M. nicht mehr als eine Leerstelle, eine vage Erinnerung.
Simon, selbst mit dem Ende seiner Beziehung konfrontiert, lässt der Gedanke an diesen deutschen Jungen nicht los. Was für ein Leben hat er gelebt, war er einsam, verlassen, frei? Ist er es noch? Die Suche treibt Simon von Südfrankreich an den Bodensee, wo sich vergessene Spuren mit den seinen kreuzen und ein neues Bild ergeben.
Hunderttausende Kinder von Besatzungssoldaten haben ihre Väter nie kennengelernt. In einem ebenso persönlichen wie poetischen Roman spürt Sylvain Prudhomme den Echos der Vergangenheit nach.
Unionsverlag 2025, 192 Seiten, € 22,00 (D),22,70 (A) / SFR 30,00
ISBN 978-3-293-00632-4 | | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Skandalon | Neuer Fall der Taskforce Hamm
Von Dirk Schmidt
Mit: Sönke Möhring, Uwe Ochsenknecht, Christine Prayon, Matthias Leja, Trystan Pütter u. v. a.
(Produktion: WDR 2025)
Eigentlich sollte nicht nur die Kriminalitätsstatistik aus Hamm die Task Force positiv stimmen. Doch eine Verfolgungsjagd mit Schusswechsel später steht sie vor der Frage: Wie kommt eine Leiche in Latotzkes Kofferraum? Wer will Latotzke einen Mord anhängen? Und wo ist der Fahrer des goldfolierten Mercedes, aus dem auf ihn geschossen wurde? Zum Unglück der Task Force schaltet sich das LKA ein, denn der Tote hat Verbindungen ins Dortmunder Drogenmilieu. Grund genug schnell Ergebnisse zu liefern und den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
Samstag, 19. Juli 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, ARD Radio Tatort | | | | |
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Bibliotheken
Weimar: Anna Amalia Bibliothek (c) Zimpel / DSD | | | Ein Schloss nur für Bücher | Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Bibliotheken als Orte des gedruckten Wortes haben ganz besondere architektonische Aufgaben. Neun Bibliotheksbauten hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gefördert, meist Stadtbibliotheken, aber auch eine Staatsbibliothek und eine Universitätsbibliothek. Diese Kulturbauten hatten für die Besitzer immer einen besonderen Stellenwert. Selbst wenn die privaten Bibliotheken meist nicht mit den großen öffentlich gebauten Bibliothekshäusern konkurrieren können, so ist die Sammlung von Büchern schon in der Antike eine gern geleistete Bildungsanstrengung gewesen. Herrscher traten mit ihren kostbaren Bibliotheken in Konkurrenz mit anderen Potentaten oder Klöstern. Doch war der Bau nur die Hülle für den besonderen Schatz der Bücher.
Mit der Anna Amalia Bibliothek kam die Deutsche Stiftung Denkmalschutz durch ein Unglück in Kontakt. 2004 geriet die fürstliche Bibliothek in Brand, zahllose Bücher, Handschriften und Musiknoten wurden durch Feuer und Löschwasser teils zerstört, teils schwer beschädigt. Zu den größten Verlusten zählt die Musikaliensammlung der Herzogin Anna Amalia und die sogenannte Sammlung Schurzfleisch, die 1722 in 35 Pferdefuhrwerken nach Weimar verbracht worden war. Insgesamt wurden rund 118.000 Bücher mehr oder weniger beschädigt geborgen. Weitere als "Brandbücher" bezeichnete 37.000 Bände mit gravierenden Wasser- und Hitzeschäden und als "Aschebücher" jene etwa 1,2 Millionen erhaltenswerte Blätter, die aus dem Brandschutt der zweiten Galerie des Rokokosaales mit Baggern geborgen wurden. Die DSD fördert dank zweckgebundener Spenden insbesondere die Restaurierung geschädigter Musikalien bzw. handschriftliche Notenblätter.
Die Bibliothek wurde 1691 von Herzog Wilhelm Ernst mit 1.400 Büchern begründet, die er der Öffentlichkeit zugänglich machte. 1766, unter der Regentschaft Herzogin Anna Amalias zog die gewachsene Bibliothek in ihr eigenes Schloss, in die eigens dafür umgebauten Räume des Grünen Schlosses mit dem dreigeschossigen ovalen Rokokosaal. Herzog Johann Wilhelm I. hatte das - vermutlich wegen der Patina seiner Kupferdächer Grünes Schloss genannte - Gebäude nach seiner Heirat für sich und die Pfalzgräfin Dorothea Susanna bereits 1562 - 1569 erbauen lassen. Der zielgerichtete Ausbau der herzoglichen Büchersammlung wurde betrieben von berühmten Gelehrten, die die Herzöge als Bibliothekare beriefen. In der Regierungszeit von Carl August, Anna Amalias Sohn, wurde die Bibliothek unter Mithilfe Goethes, der die Oberaufsicht hatte, auf einen Bestand von 130.000 Bänden ausgebaut. Heute beläuft sich der Bestand auf knapp 1 Million Bände.
Nach Auflösung des Großherzogtums wurde die Bibliothek 1920 in Thüringische Landesbibliothek umbenannt. Nach der Fusion mit der Zentralbibliothek der deutschen Klassik an den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur entwickelte sich die Bibliothek seit 1969 zur führenden literatur- und geisteswissenschaftlichen Forschungsbibliothek mit einem Schwerpunkt von der Aufklärung bis zur Spätromantik. Anlässlich des 300jährigen Bibliotheksjubiläums im Jahre 1991 wurde die Bibliothek nach ihrer Gönnerin „Herzogin Anna Amalia Bibliothek“ genannt. Das Ensemble – zu dem neben dem Grünen Schloss mit dem Rokokosaal auch der mit einer neogotischen Vorhalle ausgestattete Bücherturm aus dem 16. Jahrhundert sowie der Gentz-Bau und der Courdray-Anbau zählen – ist seit 1998 Teil des UNESCO-Welterbes. Mit ihren neuen unterirdischen Magazinen und dem Bücherkubus gilt die Anna Amalia Bibliothek heute wieder nicht nur als eine der bedeutendsten Forschungsbibliotheken, sondern auch als eine der schönsten.
Seit ihrer Gründung vor 40 Jahren förderte die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 600 Maßnahmen an „Öffentlichen Bauten“. Die 1985 gegründete spendensammelnde Stiftung unterstützt engagierte private, kirchliche und kommunale Denkmaleigentümer beim Erhalt ihrer Bauwerke. Denkmalpflege als staatliche Aufgabe wird dank dieser bürgerschaftlichen Unterstützung zu einem gesamtgesellschaftlichen Auftrag. Die DSD konnte bisher für den Erhalt von 7.400 Denkmalen unserer Baukulturlandschaft mehr als eine dreiviertel Milliarde Euro zur Verfügung stellen und damit ein deutliches Zeichen setzen. | | | | |
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Bibliotheken
| | | Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 14. bis 18. Juli | (Kalenderwoche 29)
Dienstag, 15. Juli, 11 bis 12.30 Uhr
Sprechen und Zuhören – Dialogformat zur gegenseitigen Verständigung
(Stadtbibliothek)
Weg von der derzeitigen Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit Anderen ist Ziel des Dialogformates „Sprechen und Zuhören“, entwickelt vom Verein Mehr Demokratie. Charlotte Weber lädt am Dienstag, 15. Juli, von 11 bis 12.30 Uhr in die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, zu „Sprechen und Zuhören“, einem Austausch nach bestimmten Regeln, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht mit rationalen Argumenten besprochen wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 15. Juli und Mittwoch, 16. Juli, 15.30 bis 17 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek) In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch, zwischen 15.30 Uhr und 17 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 15. Juli, 16 bis 18 Uhr
Workshop Persische Kalligraphie (Stadtbibliothek)
Die Grundlagen der persischen Nastaliq-Schrift werden in diesem Workshop am Dienstag, 15. Juli, von 16 bis 18 Uhr, in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vermittelt. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Der Kurs findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 16. Juli, 10 bis 12 Uhr
Onleihe-und KI Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die digitalen Angebote der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie Fragen zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz helfen Mitarbeitende der Stadtbibliothek weiter. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 16. Juli, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 16. Juli, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 16. Juli, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 18. Juli, 14 bis 16 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitale Sprechstunde findet am Freitag, 18. Juli von 14 bis 16 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 18. Juli, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne und 3DS), dazu Ipads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr 1 Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei. | | | | |
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Kalendertipps
| | | Kalendertipp: "Mein Naturkalender 2026" | Illustrationen: Christopher Schmidt
Bereits seit elf Jahren ist »Mein Naturkalender« ein steter Begleiter für kunstinteressierte wie naturverbundene Menschen. Mit einer Vielzahl farbiger Aquarelle von Vögeln und anderen Tieren, von Pflanzen und heimischer Natur führt dieser Wochenkalender durch die Jahreszeiten. Naturbegegnungen im Garten und auf Spaziergängen lassen sich darin ebenso festhalten wie wertvolle Momente im Jahr.
Der Kalender hat eine praktische Spiralbindung und bietet ausreichend Platz für Termine und Notizen. Er weckt die Freude am Entdecken des Schönen und Besonderen, am Erkennen von Zusammenhängen und der Bedeutung von Vielfalt.
Pala Verlag 2025, 148 Seiten, € 22,00 (D)
Spiralbindung, fester Einband
ISBN 978-3-89566-446-5 | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 14. bis 20. Juli | (Kalenderwoche 29)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Führung: Ins Licht gerückt!
Unter dem Titel „Ins Licht gerückt! Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts“ präsentiert das Augustinermuseum am Augustinerplatz im Dachgeschoss Werke von Malerinnen aus der Sammlung. Die Führung am Freitag, 18. Juli, um 17.30 Uhr stellt einzelne Biografien und Werke vor. Auch die schwierigen Rahmenbedingungen für Künstlerinnen im 19. Jahrhundert werden erörtert. Die Teilnahme kostet 2,50 plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Haus der Graphischen Sammlung
Führung: Alter!
Ob weise und gütig oder gebrechlich und unattraktiv – von alten Menschen existieren unterschiedliche Vorstellungen. Bei einer Führung am Samstag, 19. Juli, um 15 Uhr durch die Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, stehen Darstellungen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Darunter befinden sich Grafiken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso. Sie alle zeigen: Alter(n) ist relativ. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibts im Online-Shop.
Museum für Neue Kunst
Familiennachmittag: Clowns – schräg, lustig, traurig
Wirklich fröhlich wirken die Clowns der Künstlerin Marta Kuhn-Weber nicht, aber spannend sind die „Puppen“ auf jeden Fall. Beim Familiennachmittag, am Sonntag, 20. Juli, von 14 bis 16 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, erkunden Familien mit Kindern ab 7 Jahren ihre Stimmungen und Materialien. Im Atelier entstehen Clown-Collagen aus verschiedenen Textilien. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
Museum Natur und Mensch
Insekten-Dates
Beim Insekten-Date am Sonntag, 20. Juli, von 14.30 bis 16.30 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, können Neugierige ab 2 Jahren lebende Gespenstschrecken, Schaben und weitere spannende Krabbeltiere hautnah erleben. Die Veranstaltung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Archäologisches Museum Colombischlössle
After Work: Feuer, Fels und Farben
Bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 16. Juli, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, mit dem Experten Hans Oelze geht es um kraftvolle Farben aus mineralischen Pigmenten – seit Jahrtausenden wirken sie anziehend auf Menschen. Nicht selten kam es bei der Verwendung von Farbpulvern zu ungewöhnlichen (al-)chemischen Entdeckungen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Feierabend-Führung: Das historische Gebäude
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, lädt am Dienstag, 15. Juli, um 17.30 Uhr zu einer Feierabend-Führung ein. Welche historischen Zeugnisse finden sich im Gebäude, das 1936 als Verkehrsamt eröffnet wurde? Was hat es mit dem Wandgemälde von Theodor Kammerer auf sich? Der Rundgang bietet kurze Einblicke zu verschiedenen Themen der Dauerausstellung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Da die Platzanzahl begrenzt ist und leider keine Reservierung möglich ist, empfiehlt es sich, frühzeitig vor Ort zu sein. Ein Einlass kann nicht garantiert werden. | | | | |
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Sonstiges
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | Kunst im Zoo: Nachlass ermöglicht Ankauf der Statue „Eva mit Schlange“ | Die Stadt Karlsruhe freut sich, die Skulptur „Eva mit Schlange“ des Künstlers Christoph Voll dauerhaft im Zoologischen Stadtgarten präsentieren zu können. Ende 2024 konnte der Ankauf der Skulptur abgeschlossen werden. Er wurde aus Mitteln des Nachlasses der Brüder Tankred und Heimdall Schneller (Grünwettersbach) finanziert.
Der Künstler Christoph Voll wurde 1897 in München geboren und ist 1939 in Karlsruhe gestorben. Er wurde 1928 Professor an der Badischen Landeskunstschule, der Vorgängerinstitution der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. 1937 wurden Christoph Volls Werke in der Ausstellung „Entartete Kunst“ von den Nationalsozialisten diskreditiert und viele seiner Werke beschlagnahmt. Mit ihrer Ausdruckskraft und historischen Bedeutung veranschaulicht „Eva mit Schlange“ die künstlerische Auseinandersetzung Christoph Volls mit den Herausforderungen der 1930er-Jahre.
Bürgermeister Dr. Albert Käuflein betont: „Mit dem Ankauf hat die Stadt Karlsruhe die einmalige Gelegenheit genutzt, ein bedeutendes Werk der Kunstgeschichte zu erwerben. Damit wird ein wichtiges kulturelles Erbe für Karlsruhe gesichert und erhalten.“ Eine Würdigungstafel aus der städtischen Initiative „Bleibendes schaffen für künftige Generationen“ weist neben der Skulptur auf die besondere finanzielle Unterstützung hin. Die Skulptur, die seit Anfang der 80er-Jahre im Zoologischen Stadtgarten steht, verbleibt dort auch nach dem Ankauf. Die Skulptur „Eva mit Schlange“ ergänzt die bereits im Besitz der Stadt befindliche Skulptur „Jüngling“ von Christoph Voll, die ebenfalls im Zoologischen Stadtgarten zu sehen ist.
zum Bild oben:
Die Skulptur "Eva mit Schlange" von Christoph Voll ist im Zoo aufgestellt
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Meine Freunde | Zum 80. Todestag von Emmanuel Bove am 13. Juli 2025
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Emmanuel Bove
Aus dem Französischen von Peter Handke
Mit: Markus Boysen, Hanna Köhler, Walter Renneisen, Irene Clarin, Jürgen Schornagel, Barbara Freier
Hörspielbearbeitung und Regie: Ernst Wendt
(Produktion: SDR 1984)
Emmanuel Bove schildert Szenen aus dem Leben eines Kriegsinvaliden, der mit seiner niedrigen Rente im Paris der 20er-Jahre lebt und sich nichts sehnlicher wünscht, als einen Freund zu haben, um seiner Einsamkeit zu entrinnen. Die Versuche, die er in dieser Richtung unternimmt, scheitern jedoch alle. Die inneren Regungen der Personen sind nur in ihren Reaktionen gegenüber den Dingen erkennbar, von denen sie diesen oder jenen Aspekt festhalten. Dadurch erhalten die Begebenheiten eine außergewöhnliche Wahrhaftigkeit.
Sonntag, 13. Juli 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
Wochenende der Begegnung der Generationen (c) Museen Freiburg | | | Freiburg: Gemeinsam nicht einsam | Das Haus der Graphischen Sammlung lädt von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum Wochenende der Begegnung der Generationen ein
Unter dem Motto „Alt und Jung – Gemeinsam nicht einsam“ lädt das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum „Wochenende der Begegnung der Generationen“ ein. Begleitend zur Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ öffnet die dreitägige Veranstaltungsreihe Räume für Austausch und Reflexion über Altersbilder in Kunst und Gesellschaft. Ziel ist ein lebendiger Dialog zwischen Generationen.
Den Auftakt bildet am Freitag, 11. Juli, um 17.30 Uhr ein Vortrag im Dachgeschoss des Augustinermuseums am Augustinerplatz, in dem die Altersforscher*innen Ria und Hans Hinken von der Initiative Alterskompetenz der Frage nachgehen, wie ältere Menschen sich selbst sehen und wie sie von ihrem Umfeld wahrgenommen werden. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museen-freiburg.de/shop.
Am Samstag, 12. Juli, findet im Haus der Graphischen Sammlung von 16 bis 18 Uhr ein kostenfreier Workshop statt, bei dem sich „Generation Smartphone“ und „Generation Lochkarte“ begegnen: Teilnehmende im Alter von 16 bis 106 Jahren diskutieren in kleinen Runden über wechselseitige Vorurteile, gemeinsame Werte und ein gelingendes Miteinander. Anmeldungen sind bis Mittwoch, 9. Juli, per E-Mail an museumspaedagogik@freiburg.de möglich, Treffpunkt ist die Museumskasse.
Am Sonntag, 13. Juli, können Klein und Groß in einer offenen Druckwerkstatt von 14 bis 17 Uhr kreativ werden. Veranstaltungsort ist die museumspädagogische Werkstatt im Haus der Graphischen Sammlung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zudem beleuchten Kurzführungen durch die Sonderausstellung um 14 und um 15 Uhr Darstellungen des Alterns von Albrecht Dürer bis Pablo Picasso. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Alle Informationen gibt es online | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Nullzeit | Nach dem Roman von Juli Zeh
Mit: Johann von Bülow, Friederike Kempter, Jörg Hartmann, Lena Drieschner u. a.
Musik: Martin Bezzola
Hörspielbearbeitung: Juli Zeh
Regie: Mark Ginzler
(Produktion: SWR 2013)
Eigentlich ist die Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die Insel gekommen, um sich auf ihre nächste Rolle vorzubereiten. Als sie Sven kennenlernt, entwickelt sich aus einem harmlosen Flirt eine fatale Dreiecksbeziehung, die alle Regeln außer Kraft setzt. Wahrheit und Lüge, Täter und Opfer tauschen die Plätze. Sven hat sich auf der Insel eine Existenz als Tauchlehrer aufgebaut. Keine Einmischung in fremde Probleme - das ist sein Lebensmotto. Jetzt muss Sven erleben, wie er vom Zeugen zum Mitschuldigen wird. Bis er begreift, dass er nur Teil eines mörderischen Spiels ist.
Samstag, 12. Juli 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi | | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Ernst Heimes "Der Sommer, der alles veränderte" | Dieser Roman ist beides: unterhaltsame Urlaubslektüre und spannende Geschichtsstunde.
Im heißen Sommer des Jahres 1976 verlassen Ako, Eddi und Linda in einem klapprigen Fiat 500 die Enge ihrer Heimat an der Mosel, um in Frankreich Freiheit und Unabhängigkeit zu genießen. Sie sind jung, unternehmungslustig und neugierig. Und tatsächlich gehen viele Erwartungen der drei Freunde in dem packenden Roman in Erfüllung. Sie lassen sich auf das Leben ein und genießen es in vollen Zügen. Was für eine kurzweilige Sommergeschichte mit witzigen Dialogen und heiteren Szenen!
Heimes lässt die wilden 70er Jahre wieder aufleben und nimmt den Leser mit auf die Reise. Das Lebensgefühl einer ganzen Generation flackert hier auf. Die Welt noch einmal mit den Augen eines 20-jährigen zu sehen, das schafft dieser Roman exzellent. Aber auch junge Leser mit den klassischen Jugendthemen zu fesseln, gelingt Heimes bestens. Von der ersten Seite an nimmt sein Stil den Leser gefangen und ist ein verlässlicher Begleiter bis zum Schluss.
Nach seinem Bucherfolg »Inmitten von allem der Fluss« hat Ernst Heimes mit diesem Roman mehr als ein mit autobiografischen Zutaten gewürztes Roadmovie geschrieben. In »Der Sommer, der alles veränderte« erinnert er an die Ideale der 68er-Generation, ohne diese zu verklären, und er thematisiert ein Kapitel deutsch-französischer Geschichte, die lange Zeit totgeschwiegen wurde.
Am Ende lässt der Autor in dieser bearbeiteten Neuauflage im zusätzlichen Kapitel »Zurück nach Maillé« wichtige Teile des Romans noch einmal Revue passieren und schafft einen Ausklang mit besonderer Perspektive.
Ein lesenswertes Buch nicht nur im Sommer und nicht nur für die Generation der 68er, sondern vor allem auch für junge Menschen.
Rhein-Mosel-Verlag 2025, 212 Seiten, € 18,90 (D)
ISBN 978-3-89801-485-4 | | | | |
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Sonstiges
| | | Reinhold-Schneider-Preis 2025 | Die literarische Übersetzerin Beate Thill wird mit dem Kulturpreis der Stadt Freiburg ausgezeichnet
Die Stipendien gehen an die Kulturwissenschaftlerin Fatma Sağir und an den Schriftsteller Kai Weyand
Mit dem Ehrenpreis würdigt die Jury das Lebenswerk der 2021 verstorbenen Literatin Marie T. Martin
Die elfköpfige Kulturpreis-Jury, bestehend aus Gemeinderät*innen und externen Fachexpert*innen, hat unter dem Vorsitz von Erstem Bürgermeister Ulrich von Kirchbach die Preisträger*innen des Reinhold-Schneider-Preises 2025 in der Sparte Literatur bekannt gegeben.
Die literarische Übersetzerin, Essayistin, Redakteurin und Literaturvermittlerin Beate Thill erhält den mit 15.000 Euro dotierten Kulturpreis der Stadt Freiburg. Seit 40 Jahren übersetzt sie zentrale Werke der kreolischen Literatur aus der frankophonen Karibik und aus Teilen Afrikas. Durch diese Pionierarbeit können auch deutschsprachige Leser*innen in (post) koloniale Perspektiven eintauchen – aus Sicht von außereuropäischen Ländern. Thill vermittelt dabei wertvolle kulturelle, historische, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge. Damit hat sie auch bislang wenig bekannten Autor*innen mehr Aufmerksamkeit verschafft – etwa Édouard Glissant aus Martinique oder Dany Laferrière aus Haiti.
Das mit 6.000 Euro dotierte Stipendium zum Reinhold-Schneider-Preis wird zu gleichen Teilen von je 3.000 Euro vergeben. Die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Fatma Sağir beschäftigt sich in Essays, Kolumnen, Hörrundgängen und Gedichten mit Themen wie Herkunft und Erinnerung. Ihre zugängliche Sprache spricht ein breites Publikum an. Ihre Werke bewegen sich zwischen persönlicher Erfahrung, kollektiver Geschichte und gesellschaftlicher Relevanz. Das zweite Stipendium geht an den in Freiburg geborenen Schriftsteller Kai Weyand. Mit seinen melancholisch-humorvollen Romanen und Erzählungen gelingt es ihm, Lebensrealitäten kunstvoll in Literatur zu übersetzen.
Der (undotierte) Ehrenpreis ist in diesem Jahr ein besonderer, denn er wird postum an die 2021 viel zu früh verstorbenen Literatin Marie T. Martin verliehen. Die Jury würdigt damit ihr herausragendes literarisches Schaffen. Schon als Jugendliche nahm Martin an Text- und Schreibwerkstätten des Literaturbüros teil und veröffentlichte erste Theaterkritiken. Ihr Gedichtband „Rückruf“ wurde von Presse und Leser*innen begeistert aufgenommen – und ist zugleich das letzte Werk, das zu ihren Lebzeiten erschien.
Der seit 1960 existierende Reinhold Schneider-Preis der Stadt Freiburg wurde bis 2018 abwechselnd in den drei Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik vergeben. Ab dem Jahr 2020 wurde die Preisvergabe um die beiden Bereiche Darstellende Künste und Film/ Fotografie/ Neue Medien erweitert. In den Jahren 2020 und 2022 wurde der Kulturpreis parallel in zwei Sparten ausgelobt und gemeinsam verliehen. In Folge hat der Gemeinderat beschlossen, den Reinhold-Schneider-Preis der Stadt Freiburg nach über sechzig Jahren biennaler Verleihung ab 2024 jährlich und dann in einer der fünf Sparten zu vergeben. Turnusgemäß wird der Kulturpreis 2025 in der Sparte Literatur verliehen.
Oberbürgermeister Martin Horn übergibt die Preise im Rahmen eines Festakts am Freitag, 21. November um 19.30 Uhr im Historischen Kaufhaus. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Kulturpreisverleihung eingeladen | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
© Stadtarchiv Karlsruhe, Firmenarchiv Gritzner | | | Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum zu Mopeds und Motorrädern von Gritzner | Führung am Sonntag, 13. Juli 2025
Die Durlacher Firma Gritzner-Kayser verkaufte Nähmaschinen in über 80 Länder. Daneben produzierte der Hersteller auch Fahrräder mit Hilfsmotor, Mopeds und sogar Motorräder, insbesondere in den 1950er- und 1960er-Jahren. Diesem eher unbekannten Kapitel der Firmengeschichte widmet das Pfinzgaumuseum vom 12. Juli 2025 bis 18. Januar 2026 eine Sonderausstellung.
Originale Mopeds mit den Namen Brummi, Monza oder Milano zeigen ein vergangenes Kapitel der Verkehrsgeschichte, geprägt von der Zeit des Wirtschaftswunders mit zunehmender Reiselust. Die erschwinglichen, zuverlässigen Modelle boten zudem elegantes Design. Einzelne umgebaute Maschinen waren gar im Motorsport erfolgreich.
Historische Aufnahmen und Werbematerialien vermitteln spannende Einblicke in die Herstellung, die Produktpalette, den Vertrieb und die Nutzung der Mopeds. Fun Facts, ein Führerschein-Quiz und eine nostalgische Camping-Inszenierung laden ebenso in die Ausstellung ein.
Am Sonntag, 13. Juli, um 15 Uhr findet eine Kuratorenführung mit Dr. Ferdinand Leikam statt, bei der das Publikum Details zur Firmengeschichte, Produktion und Besonderheiten der einzelnen Mopedmodelle erfährt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Führung ist kostenlos und somit im Eintrittspreis inbegriffen. | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Salzburger Stier 2025 | Der Internationale Kabarettpreis "Salzburger Stier 2025" ging für Österreich an Alex Kristan
Moderation Urban Priol
(Preisverleihung vom 10. Mai 2025 im Stadttheater Gütersloh)
Seit mittlerweile 20 Jahren bespielt Alex Kristan temporeich und mit außergewöhnlicher Bühnenpräsenz Kabarettlokale, Theater, Zelte und Arenen. Der gelernte Werbemanager hat in der Automobilbranche begonnen und vermerkt anschließend zwei Jahre Berufserfahrung als Formel 1- Reporter in seinem Lebenslauf. Mit seinem Talent zur Parodie der Ikonen des Rennsports ist er landesweit bekannt geworden. Seine Abendprogramme kennzeichnen Kristans präzise Alltagsbeobachtungen.
Freitag, 11. Juli 2025, 22:03 Uhr
SWR Kultur, Vor Ort Spätvorstellung | | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Linn Ullmann "Mädchen, 1983" | Roman
Aus dem Norwegischen von Paul Berf
Paris, eine Winternacht im Jahr 1983. Sie ist 16 Jahre alt und hat sich verirrt im Labyrinth der unbekannten Straßen. Auf einem Zettel hat sie sich die Adresse des 30 Jahre älteren Modefotografen notiert, der zufällig in New York auf sie aufmerksam wurde und sie bat, nach Paris zu kommen, damit er sie dort fotografieren kann. Gegen den Willen der Mutter, geprägt von dem Wunsch, die Fesseln der Kindheit abzustreifen, macht sie sich auf den Weg. Vier Jahrzehnte später, in einer Zeit der inneren und äußeren Krise, versucht die erwachsene Frau, das junge Mädchen zu verstehen, das sie einmal war.
„Ein Meisterwerk. Es verbindet Biographie und Erzählung auf machtvolle Weise und hebt sie auf eine neue Dimension“, meint Ali Smith zum Buch der Norwegerin.
Luchterhand Literaturverlag 2025, 288 Seiten, € EUR 24,00 (D), 24,70 (A) / SFr 33,50
ISBN 978-3-630-87721-1 | | | | |
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Bibliotheken
| | | „Dein Stadtteil, deine Geschichte – mit KI und Phantasie Mühlburg neu entdecken“ | Ein Projekt der Stadtteilbibliothek Mühlburg mit dem städtischen Schülerhort Weinbrennerstraße
Von Februar bis Juli 2025 haben Kinder des städtischen Schülerhorts Weinbrennerstraße die Stadtteilbibliothek Mühlburg in ein kreatives Entdeckerlabor verwandelt: Mit offenen Augen, digitalen Werkzeugen und viel Phantasie erkundeten sie im Rahmen des Projekts „Dein Stadtteil, deine Geschichte – mit KI und Phantasie Mühlburg neu entdecken“ ihren Stadtteil.
Bildungschancen eröffnen
Entwickelt wurde das Projekt von der Stadtteilbibliothek Mühlburg in Kooperation mit dem städtischen Schülerhort Weinbrennerstraße und dem Bürgerverein Mühlburg. Unterstützt wurde die Aktion durch das Programm „Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien“, gefördert vom Deutschen Bibliotheksverband (dbv) im Rahmen der dritten Förderphase von „Kultur macht stark“ (2023-2027) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Hierbei werden lokale Projekte der digitalen Leseförderung für Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren unterstützt. Ziel ist es, insbesondere Kinder und Jugendliche, die in Risikolagen aufwachsen, zu erreichen und ihnen zusätzliche Bildungschancen zu eröffnen.
Im Mittelpunkt stand die Erfahrung der Kinder: Mit Tablets sammelten sie Eindrücke aus ihrem Stadtteil, hielten Beobachtungen fest und setzten sich mit Geschichte und Gegenwart Mühlburgs auseinander. Kreative Methoden und der Einsatz künstlicher Intelligenz halfen ihnen dabei, eigene Geschichten zu entwickeln, die in der Stadtteilbibliothek öffentlich ausgestellt werden.
Den Auftakt bildete eine Lesung mit Kinderbuchautorin Susanne Krauthauser, die mit ihrem Buch „Piratenschatz und Pyramide“ die Phantasie der Kinder anregte und sie ermutigte, Mühlburg mit neuen Augen zu entdecken. Die medienpädagogische Umsetzung lag in den Händen von Laura Gube und Franziska Bauer. Gemeinsam mit den Kindern entwickelten sie neue Wege des Erzählens – analog wie digital – und förderten dabei spielerisch kreative Medienkompetenz. In allen Phasen wurden die Kinder ermutigt, ihre Perspektiven zu teilen und gestalterisch zum Ausdruck zu bringen.
Sommerfest in der Stadtteilbibliothek
Zum feierlichen Abschluss des Projekts findet am 11. Juli 2025 von 15 bis 16:30 Uhr ein Sommerfest in der Stadtteilbibliothek Mühlburg statt. Die Kinder des Projekts präsentieren ihre erarbeiteten Werke. Ein kreatives Bastelangebot und ein Stadtteil-Quiz runden das Programm ab. Die Veranstaltung ist öffentlich und lädt alle Bewohnerinnen und Bewohner Mühlburgs zum Staunen, Mitmachen und Feiern ein. Der Eintritt ist frei. | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
Eingang Neues Kunstmuseum Tübingen (c) Foto: Daniel Jäger | | | Lesung mit Peter Gaymann & Alexandra Lüthen | Ein Huhn, das nach New York fliegt – und zwei Künstler*innen, die mit Witz und Tiefgang erzählen
„Nu Jork, Nu Jork!“ ist eine warmherzige und klug erzählte Geschichte über Mut, Aufbruch und die Kraft von Träumen. Henni, ein Huhn mit großen Plänen, verlässt den Hühnerhof, um in New York das Fliegen zu lernen – ein modernes Märchen voller Charme, Witz und Tiefgang, geschrieben von Alexandra Lüthen und illustriert von Peter Gaymann.
In der Lesung bringen die Autorin und der Zeichner das Buch mit Texten, Bildern und Hintergrundgeschichten zum Leben. Humorvoll, berührend und inspirierend.
Neues Kunstmuseum Tübingen
Schaffhausenstraße 123
72072 Tübingen * Germany
10. Juli 2025 - 19:00 Uhr
Einlass ab 10.07.2025 18:30 Uhr bis 10.07.2025 19:15 Uhr | Mehr | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Freiburg: StadtLesen 2025 | Lesegenuss unter freiem Himmel vom 10. bis 13. Juli vor der Stadtbibliothek auf dem Münsterplatz
Bibliophiles Highlight mit Katharina Hagena
Zum zehnten Mal kommt StadtLesen, das Lesewohnzimmer im Freien, in der nächsten Woche nach Freiburg – diesmal direkt vor die Stadtbibliothek auf den Münsterplatz. Sich auf gemütlichen Sitzsäcken in der Welt der Literatur verlieren oder eine Lesung genießen, dem Alltag für eine kleine Ewigkeit entfliehen oder die Entschleunigung in der Mittagspause erfahren: Das ist StadtLesen, auch dank eines Büchermeers von über 3.000 Titeln. Vom 10. bis 12. Juli findet StadtLesen von 15 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit statt, am Sonntag, 13. Juli, geht es bereits um 9 Uhr los.
Zur Eröffnung am Donnerstag, 10. Juli, um 19.30 Uhr, liest die Hamburger Schriftstellerin Katharina Hagena aus ihrem jüngst erschienenen Roman „Flusslinien“. Mit Wärme, sprachlicher Kraft und feinem Witz erzählt er von drei Menschen – und zwölf Frühsommertagen an der Elbe, die für diese Drei alles verändern. „Flusslinien“ ist ein Generationenroman über das Leben mit den Wunden, die Menschen zeichnen, und die Frage, wie man lernt loszulassen, zu vertrauen und weiterzuatmen.
Am Freitag, 11. Juli, sind Freiburger*innen mit und ohne Migrationshintergrund zum Integrationslesetag eingeladen, auf der Bühne aus ihrem Lieblingsbuch in ihrer Sprache zu lesen. Von 15 bis 17 Uhr stellt sich das Sprachcafé Deutsch der Stadtbibliothek vor.
Gleich zwei Veranstaltungen erwarten die Besucher*innen am Samstag, 12. Juli, bei StadtLesen. Um 15.30 Uhr liest Astrid Lehmann aus ihrem historischen Roman „Nur ein kurzer Sommer“. 1940 in der Bretagne angesiedelt, erzählt der Roman die schicksalhafte Verbundenheit der jungen Französin Anne-Marie, des deutschen Arztes Helmut und des sechsjährigen Emil nach einer wahren Geschichte. Die Lesung findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen-Gesellschaft und Europe Direct Freiburg statt.
In Thomas Bookclub Live um 17.30 Uhr bespricht Thomas Bücher – ehrlich, unterhaltsam und mit einer persönlichen Note. Thomas ist der etwas andere Booktoker auf TikTok und Instagram. Für StadtLesen sitzt er live auf der Bühne und spricht mit dem Publikum über Neuerscheinungen, Bestseller, Klassiker und Geheimtipps. Thomas spricht über Bücher, als würde er mit Freundinnen und Freunden auf dem Sofa sitzen.
Der Sonntag gehört bei StadtLesen allen Familien, so auch dieser Sonntag, 13. Juli. Für Kinder ab 4 Jahren spielt das Theater Budenzauber um 15 Uhr das Stück „Gegenüber-Insel“. Die blaue und die gelbe Insel erleben, dass es Neugier, Verständigung und Freundschaft braucht, um Fremdheit und Distanz zu überwinden. Für Klein und Groß erzählt anschließend Rosa Müller-Gantert vom Theater Karawane um 16.30 Uhr „Geschichten und Märchen aus allen vier Winden“.
Anlässlich von StadtLesen bietet die Stadtbibliothek mit ihren Zweigstellen vom 10. bis 12. Juli eine Sonderaktion an: Bestandskunden und Neukunden erhalten auf die Jahresgebühr für ihren Benutzerausweis 50 Prozent Nachlass. Die Jahresgebühr kostet in dieser Zeit 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Tageskarte ist für 1 Euro erhältlich. Zudem besteht die Möglichkeit, Geschenkgutscheine für die Jahresgebühr zu erwerben.
Die Stadtbibliothek ist am Samstag, 12. Juli, von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 13. Juli, ist sie als FlexiBib von 12 bis 19 Uhr geöffnet, ohne Beratung, ohne Anmeldung.
Bei Regen finden alle Veranstaltungen in der Stadtbibliothek statt. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
Wochenende der Begegnung der Generationen (c) Museen Freiburg | | | Freiburg: Gemeinsam nicht einsam | Das Haus der Graphischen Sammlung lädt von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum Wochenende der Begegnung der Generationen ein
Unter dem Motto „Alt und Jung – Gemeinsam nicht einsam“ lädt das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum „Wochenende der Begegnung der Generationen“ ein. Begleitend zur Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ öffnet die dreitägige Veranstaltungsreihe Räume für Austausch und Reflexion über Altersbilder in Kunst und Gesellschaft. Ziel ist ein lebendiger Dialog zwischen Generationen.
Den Auftakt bildet am Freitag, 11. Juli, um 17.30 Uhr ein Vortrag im Dachgeschoss des Augustinermuseums am Augustinerplatz, in dem die Altersforscher*innen Ria und Hans Hinken von der Initiative Alterskompetenz der Frage nachgehen, wie ältere Menschen sich selbst sehen und wie sie von ihrem Umfeld wahrgenommen werden. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museen-freiburg.de/shop.
Am Samstag, 12. Juli, findet im Haus der Graphischen Sammlung von 16 bis 18 Uhr ein kostenfreier Workshop statt, bei dem sich „Generation Smartphone“ und „Generation Lochkarte“ begegnen: Teilnehmende im Alter von 16 bis 106 Jahren diskutieren in kleinen Runden über wechselseitige Vorurteile, gemeinsame Werte und ein gelingendes Miteinander. Anmeldungen sind bis Mittwoch, 9. Juli, per E-Mail an museumspaedagogik@freiburg.de möglich, Treffpunkt ist die Museumskasse.
Am Sonntag, 13. Juli, können Klein und Groß in einer offenen Druckwerkstatt von 14 bis 17 Uhr kreativ werden. Veranstaltungsort ist die museumspädagogische Werkstatt im Haus der Graphischen Sammlung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zudem beleuchten Kurzführungen durch die Sonderausstellung um 14 und um 15 Uhr Darstellungen des Alterns von Albrecht Dürer bis Pablo Picasso. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
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