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Dienstag, 8. Juli 2025
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum zu Mopeds und Motorrädern von Gritzner
© Stadtarchiv Karlsruhe, Firmenarchiv Gritzner
 
Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum zu Mopeds und Motorrädern von Gritzner
Führung am Sonntag, 13. Juli 2025

Die Durlacher Firma Gritzner-Kayser verkaufte Nähmaschinen in über 80 Länder. Daneben produzierte der Hersteller auch Fahrräder mit Hilfsmotor, Mopeds und sogar Motorräder, insbesondere in den 1950er- und 1960er-Jahren. Diesem eher unbekannten Kapitel der Firmengeschichte widmet das Pfinzgaumuseum vom 12. Juli 2025 bis 18. Januar 2026 eine Sonderausstellung.

Originale Mopeds mit den Namen Brummi, Monza oder Milano zeigen ein vergangenes Kapitel der Verkehrsgeschichte, geprägt von der Zeit des Wirtschaftswunders mit zunehmender Reiselust. Die erschwinglichen, zuverlässigen Modelle boten zudem elegantes Design. Einzelne umgebaute Maschinen waren gar im Motorsport erfolgreich.

Historische Aufnahmen und Werbematerialien vermitteln spannende Einblicke in die Herstellung, die Produktpalette, den Vertrieb und die Nutzung der Mopeds. Fun Facts, ein Führerschein-Quiz und eine nostalgische Camping-Inszenierung laden ebenso in die Ausstellung ein.

Am Sonntag, 13. Juli, um 15 Uhr findet eine Kuratorenführung mit Dr. Ferdinand Leikam statt, bei der das Publikum Details zur Firmengeschichte, Produktion und Besonderheiten der einzelnen Mopedmodelle erfährt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Führung ist kostenlos und somit im Eintrittspreis inbegriffen.
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Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Salzburger Stier 2025
Der Internationale Kabarettpreis "Salzburger Stier 2025" ging für Österreich an Alex Kristan
Moderation Urban Priol
(Preisverleihung vom 10. Mai 2025 im Stadttheater Gütersloh)

Seit mittlerweile 20 Jahren bespielt Alex Kristan temporeich und mit außergewöhnlicher Bühnenpräsenz Kabarettlokale, Theater, Zelte und Arenen. Der gelernte Werbemanager hat in der Automobilbranche begonnen und vermerkt anschließend zwei Jahre Berufserfahrung als Formel 1- Reporter in seinem Lebenslauf. Mit seinem Talent zur Parodie der Ikonen des Rennsports ist er landesweit bekannt geworden. Seine Abendprogramme kennzeichnen Kristans präzise Alltagsbeobachtungen.

Freitag, 11. Juli 2025, 22:03 Uhr
SWR Kultur, Vor Ort Spätvorstellung
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Linn Ullmann
 
Buchtipp: Linn Ullmann "Mädchen, 1983"
Roman
Aus dem Norwegischen von Paul Berf

Paris, eine Winternacht im Jahr 1983. Sie ist 16 Jahre alt und hat sich verirrt im Labyrinth der unbekannten Straßen. Auf einem Zettel hat sie sich die Adresse des 30 Jahre älteren Modefotografen notiert, der zufällig in New York auf sie aufmerksam wurde und sie bat, nach Paris zu kommen, damit er sie dort fotografieren kann. Gegen den Willen der Mutter, geprägt von dem Wunsch, die Fesseln der Kindheit abzustreifen, macht sie sich auf den Weg. Vier Jahrzehnte später, in einer Zeit der inneren und äußeren Krise, versucht die erwachsene Frau, das junge Mädchen zu verstehen, das sie einmal war.

„Ein Meisterwerk. Es verbindet Biographie und Erzählung auf machtvolle Weise und hebt sie auf eine neue Dimension“, meint Ali Smith zum Buch der Norwegerin.

Luchterhand Literaturverlag 2025, 288 Seiten, € EUR 24,00 (D), 24,70 (A) / SFr 33,50
ISBN 978-3-630-87721-1
 
 

Bibliotheken 
 
 
„Dein Stadtteil, deine Geschichte – mit KI und Phantasie Mühlburg neu entdecken“
Ein Projekt der Stadtteilbibliothek Mühlburg mit dem städtischen Schülerhort Weinbrennerstraße

Von Februar bis Juli 2025 haben Kinder des städtischen Schülerhorts Weinbrennerstraße die Stadtteilbibliothek Mühlburg in ein kreatives Entdeckerlabor verwandelt: Mit offenen Augen, digitalen Werkzeugen und viel Phantasie erkundeten sie im Rahmen des Projekts „Dein Stadtteil, deine Geschichte – mit KI und Phantasie Mühlburg neu entdecken“ ihren Stadtteil.

Bildungschancen eröffnen

Entwickelt wurde das Projekt von der Stadtteilbibliothek Mühlburg in Kooperation mit dem städtischen Schülerhort Weinbrennerstraße und dem Bürgerverein Mühlburg. Unterstützt wurde die Aktion durch das Programm „Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien“, gefördert vom Deutschen Bibliotheksverband (dbv) im Rahmen der dritten Förderphase von „Kultur macht stark“ (2023-2027) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Hierbei werden lokale Projekte der digitalen Leseförderung für Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren unterstützt. Ziel ist es, insbesondere Kinder und Jugendliche, die in Risikolagen aufwachsen, zu erreichen und ihnen zusätzliche Bildungschancen zu eröffnen.

Im Mittelpunkt stand die Erfahrung der Kinder: Mit Tablets sammelten sie Eindrücke aus ihrem Stadtteil, hielten Beobachtungen fest und setzten sich mit Geschichte und Gegenwart Mühlburgs auseinander. Kreative Methoden und der Einsatz künstlicher Intelligenz halfen ihnen dabei, eigene Geschichten zu entwickeln, die in der Stadtteilbibliothek öffentlich ausgestellt werden.

Den Auftakt bildete eine Lesung mit Kinderbuchautorin Susanne Krauthauser, die mit ihrem Buch „Piratenschatz und Pyramide“ die Phantasie der Kinder anregte und sie ermutigte, Mühlburg mit neuen Augen zu entdecken. Die medienpädagogische Umsetzung lag in den Händen von Laura Gube und Franziska Bauer. Gemeinsam mit den Kindern entwickelten sie neue Wege des Erzählens – analog wie digital – und förderten dabei spielerisch kreative Medienkompetenz. In allen Phasen wurden die Kinder ermutigt, ihre Perspektiven zu teilen und gestalterisch zum Ausdruck zu bringen.

Sommerfest in der Stadtteilbibliothek

Zum feierlichen Abschluss des Projekts findet am 11. Juli 2025 von 15 bis 16:30 Uhr ein Sommerfest in der Stadtteilbibliothek Mühlburg statt. Die Kinder des Projekts präsentieren ihre erarbeiteten Werke. Ein kreatives Bastelangebot und ein Stadtteil-Quiz runden das Programm ab. Die Veranstaltung ist öffentlich und lädt alle Bewohnerinnen und Bewohner Mühlburgs zum Staunen, Mitmachen und Feiern ein. Der Eintritt ist frei.
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Lesung mit Peter Gaymann & Alexandra Lüthen
Eingang Neues Kunstmuseum Tübingen (c) Foto: Daniel Jäger
 
Lesung mit Peter Gaymann & Alexandra Lüthen
Ein Huhn, das nach New York fliegt – und zwei Künstler*innen, die mit Witz und Tiefgang erzählen

„Nu Jork, Nu Jork!“ ist eine warmherzige und klug erzählte Geschichte über Mut, Aufbruch und die Kraft von Träumen. Henni, ein Huhn mit großen Plänen, verlässt den Hühnerhof, um in New York das Fliegen zu lernen – ein modernes Märchen voller Charme, Witz und Tiefgang, geschrieben von Alexandra Lüthen und illustriert von Peter Gaymann.

In der Lesung bringen die Autorin und der Zeichner das Buch mit Texten, Bildern und Hintergrundgeschichten zum Leben. Humorvoll, berührend und inspirierend.

Neues Kunstmuseum Tübingen
Schaffhausenstraße 123
72072 Tübingen * Germany

10. Juli 2025 - 19:00 Uhr
Einlass ab 10.07.2025 18:30 Uhr bis 10.07.2025 19:15 Uhr
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Freiburg: StadtLesen 2025
Lesegenuss unter freiem Himmel vom 10. bis 13. Juli vor der Stadtbibliothek auf dem Münsterplatz

Bibliophiles Highlight mit Katharina Hagena

Zum zehnten Mal kommt StadtLesen, das Lesewohnzimmer im Freien, in der nächsten Woche nach Freiburg – diesmal direkt vor die Stadtbibliothek auf den Münsterplatz. Sich auf gemütlichen Sitzsäcken in der Welt der Literatur verlieren oder eine Lesung genießen, dem Alltag für eine kleine Ewigkeit entfliehen oder die Entschleunigung in der Mittagspause erfahren: Das ist StadtLesen, auch dank eines Büchermeers von über 3.000 Titeln. Vom 10. bis 12. Juli findet StadtLesen von 15 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit statt, am Sonntag, 13. Juli, geht es bereits um 9 Uhr los.

Zur Eröffnung am Donnerstag, 10. Juli, um 19.30 Uhr, liest die Hamburger Schriftstellerin Katharina Hagena aus ihrem jüngst erschienenen Roman „Flusslinien“. Mit Wärme, sprachlicher Kraft und feinem Witz erzählt er von drei Menschen – und zwölf Frühsommertagen an der Elbe, die für diese Drei alles verändern. „Flusslinien“ ist ein Generationenroman über das Leben mit den Wunden, die Menschen zeichnen, und die Frage, wie man lernt loszulassen, zu vertrauen und weiterzuatmen.

Am Freitag, 11. Juli, sind Freiburger*innen mit und ohne Migrationshintergrund zum Integrationslesetag eingeladen, auf der Bühne aus ihrem Lieblingsbuch in ihrer Sprache zu lesen. Von 15 bis 17 Uhr stellt sich das Sprachcafé Deutsch der Stadtbibliothek vor.

Gleich zwei Veranstaltungen erwarten die Besucher*innen am Samstag, 12. Juli, bei StadtLesen. Um 15.30 Uhr liest Astrid Lehmann aus ihrem historischen Roman „Nur ein kurzer Sommer“. 1940 in der Bretagne angesiedelt, erzählt der Roman die schicksalhafte Verbundenheit der jungen Französin Anne-Marie, des deutschen Arztes Helmut und des sechsjährigen Emil nach einer wahren Geschichte. Die Lesung findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen-Gesellschaft und Europe Direct Freiburg statt.

In Thomas Bookclub Live um 17.30 Uhr bespricht Thomas Bücher – ehrlich, unterhaltsam und mit einer persönlichen Note. Thomas ist der etwas andere Booktoker auf TikTok und Instagram. Für StadtLesen sitzt er live auf der Bühne und spricht mit dem Publikum über Neuerscheinungen, Bestseller, Klassiker und Geheimtipps. Thomas spricht über Bücher, als würde er mit Freundinnen und Freunden auf dem Sofa sitzen.

Der Sonntag gehört bei StadtLesen allen Familien, so auch dieser Sonntag, 13. Juli. Für Kinder ab 4 Jahren spielt das Theater Budenzauber um 15 Uhr das Stück „Gegenüber-Insel“. Die blaue und die gelbe Insel erleben, dass es Neugier, Verständigung und Freundschaft braucht, um Fremdheit und Distanz zu überwinden. Für Klein und Groß erzählt anschließend Rosa Müller-Gantert vom Theater Karawane um 16.30 Uhr „Geschichten und Märchen aus allen vier Winden“.

Anlässlich von StadtLesen bietet die Stadtbibliothek mit ihren Zweigstellen vom 10. bis 12. Juli eine Sonderaktion an: Bestandskunden und Neukunden erhalten auf die Jahresgebühr für ihren Benutzerausweis 50 Prozent Nachlass. Die Jahresgebühr kostet in dieser Zeit 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Tageskarte ist für 1 Euro erhältlich. Zudem besteht die Möglichkeit, Geschenkgutscheine für die Jahresgebühr zu erwerben.

Die Stadtbibliothek ist am Samstag, 12. Juli, von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 13. Juli, ist sie als FlexiBib von 12 bis 19 Uhr geöffnet, ohne Beratung, ohne Anmeldung.

Bei Regen finden alle Veranstaltungen in der Stadtbibliothek statt.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Freiburg: Gemeinsam nicht einsam
Wochenende der Begegnung der Generationen (c) Museen Freiburg
 
Freiburg: Gemeinsam nicht einsam
Das Haus der Graphischen Sammlung lädt von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum Wochenende der Begegnung der Generationen ein

Unter dem Motto „Alt und Jung – Gemeinsam nicht einsam“ lädt das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, von Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, zum „Wochenende der Begegnung der Generationen“ ein. Begleitend zur Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ öffnet die dreitägige Veranstaltungsreihe Räume für Austausch und Reflexion über Altersbilder in Kunst und Gesellschaft. Ziel ist ein lebendiger Dialog zwischen Generationen.

Den Auftakt bildet am Freitag, 11. Juli, um 17.30 Uhr ein Vortrag im Dachgeschoss des Augustinermuseums am Augustinerplatz, in dem die Altersforscher*innen Ria und Hans Hinken von der Initiative Alterskompetenz der Frage nachgehen, wie ältere Menschen sich selbst sehen und wie sie von ihrem Umfeld wahrgenommen werden. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museen-freiburg.de/shop.

Am Samstag, 12. Juli, findet im Haus der Graphischen Sammlung von 16 bis 18 Uhr ein kostenfreier Workshop statt, bei dem sich „Generation Smartphone“ und „Generation Lochkarte“ begegnen: Teilnehmende im Alter von 16 bis 106 Jahren diskutieren in kleinen Runden über wechselseitige Vorurteile, gemeinsame Werte und ein gelingendes Miteinander. Anmeldungen sind bis Mittwoch, 9. Juli, per E-Mail an museumspaedagogik@freiburg.de möglich, Treffpunkt ist die Museumskasse.

Am Sonntag, 13. Juli, können Klein und Groß in einer offenen Druckwerkstatt von 14 bis 17 Uhr kreativ werden. Veranstaltungsort ist die museumspädagogische Werkstatt im Haus der Graphischen Sammlung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zudem beleuchten Kurzführungen durch die Sonderausstellung um 14 und um 15 Uhr Darstellungen des Alterns von Albrecht Dürer bis Pablo Picasso. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Alle Informationen stehen auch online.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 7. bis 13. Juli
(Kalenderwoche 28)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Führung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS): Impressionisten
Schroffe Felsen oder lange Sandstrände, das Meer und ein malerischer Himmel: Mehr als 70 Werke – etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet – stehen im Fokus einer Führung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS) am Sonntag, 13. Juli, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Sie alle zeigen die Bedeutung der Normandie für den Impressionismus. Unter freiem Himmel entstanden gemalte Momentaufnahmen, die die Stilrichtung prägen. Die Führung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“, die auf der Sammlung „Peindre en Normandie“ aus Caen basiert. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Kunstpause: Alter und Geschlecht
Alter(n) ist relativ: Wer wann als alt wahrgenommen wird, ist unter anderem auch abhängig vom Geschlecht. Adana Schulz, Ausstellungskuratorin der Schau „Alter!“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, erläutert bei einer Führung am Mittwoch, 9. Juli, um 12.30 Uhr, wie unterschiedlich Frauen und Männer im Alter dargestellt und mit Bedeutungen belegt werden. Die Teilnahme kostet den regulären Eintrittvon 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Kunst:Dialoge: Marta!
Mitglieder des Fördervereins des Museums für Neue Kunst, Marienstraße 10a, laden Interessierte zum Kunst:Dialog am Samstag, 12. Juli, um 15 Uhr in die Ausstellung „Marta!“ ein. Die Schau zeigt textile Figuren, Gemälde und Texte der Künstlerin Marta Kuhn-Weber (1903–1990). Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk aus der Ausstellung sie mehr erfahren möchten und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins darüber aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum Natur und Mensch

Exkursion: Die Trockenaue von Grißheim am Rhein
Das Museum Natur und Mensch lädt am Sonntag, 13. Juli, von 9 bis 12 Uhr zu einer spannenden Exkursion in die Trockenaue von Grißheim ein. Gemeinsam mit Expert*innen erkunden Interessierte ab 10 Jahren ein außergewöhnliches Naturschutzgebiet, das mit seiner besonderen Landschaft und Pflanzenwelt an den Süden Frankreichs erinnert. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Freiburger Entomologischen Arbeitskreis (FREAK) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer dabei sein will, wird gebeten, sich ein Gratisticket im Online-Shop zu buchen. Treffpunkt ist der Rast- und Wanderplatz, Zollstraße, 79395 Neuenburg am Rhein. Bei Regen entfällt der Termin.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Führung: Mythos Pferd
Bei einer Führung am Sonntag, 13. Juli, um 12 Uhr mit dem Titel „Mythos Pferd. Vom Beutetier zum Statussymbol“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, spricht die Archäologin Jutta Wohlfeil über den Beziehungswandel zwischen Pferd und Mensch im Laufe der Jahrtausende. Eiszeitliche Gravierungen oder kostbares Reitzubehör veranschaulichen die wechselnde Bedeutung und die Nutzung des Vierbeiners. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Webtalk: „Über den Grenzzaun gesprungen“
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus lädt am Mittwoch, 9. Juli, um 20.15 Uhr zum letzten Webtalk des Sommersemesters ein. Im Mittelpunkt stehen die Fluchtgeschichten jüdischer Menschen, die in den Jahren 1938 bis 1945 über die Schweizer Nordgrenze in Sicherheit gelangten. Barbara Häne vom Jüdischen Museum der Schweiz berichtet über Menschen aus dem Dreiländereck, denen es gelang, der nationalsozialistischen Verfolgung zu entkommen. Welche Erfahrungen machten die Geflüchteten und wie entwickelten sich ihre Lebenswege nach 1945? Die Teilnahme ist kostenfrei. Über den folgenden Link geht es zur Veranstaltung: https://meet.freiburg.de/b/jul-dnq-rkm-soq.
 
 

Kalendertipps 
 
Kalendertipp: Helga Föger
 
Kalendertipp: Helga Föger "Mondleben 2026"
Wandkalender

Sie möchten Ihr Leben optimieren, indem Sie bewusster auf die Rhythmen der Natur achten? Dieser attraktive, großformatige Wandkalender ist seit einem guten Vierteljahrhundert geradezu der Leuchtturm, wenn man den richtigen Weg sucht, die wichtigsten Mondeinflüsse zu verstehen. Er bietet auf seinen klar gestalteten Monatsseiten grundlegende Informationen zu den Mondphasen und Mondständen sowie Tipps für die Bereiche Gesundheit, Körperpflege, Garten, Landwirtschaft, Reisen, Geld und zwischenmenschliche Harmonie.

Das besondere Extra ist ein großer Mond-Jahresplaner als Poster zum Herausnehmen.

Die Autorin Helga Föger lebt und arbeitet im Einklang mit den natürlichen Rhythmen auf ihrem eigenen Hof in der ländlichen Idylle des an bäuerlichen Traditionen reichen österreichischen Waldviertels. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich die »Mondfrau« intensiv mit Mystik, Astrologie und alten, oft in Vergessenheit geratenen Volksweisheiten. Ihre Erkenntnisse setzt sie auch praktisch um und gibt sie – um eigene Erfahrungen bereichert – an ihre Leserinnen und Leser weiter.

Verlag Heyne Ludwig 2024, 14 Seiten, € 16,00 (D/A) / SFr 23,90
ISBN: 978-3-453-23959-3
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 7. bis 11. Juli
(Kalenderwoche 28)

Dienstag, 8. Juli und Mittwoch, 9. Juli, 15.30 bis 17 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch, zwischen 15.30 und 17 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 9. Juli, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 9. Juli, um 16 Uhr für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 9. Juli, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Mittwoch, 9. Juli, um 15.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 10. Juli, 15.30 Uhr
Vorlesestunde in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Unsere Vorlesepatin Ursula Davids liest lustige Geschichten für Kinder ab 4 Jahren am Donnerstag, 10. Juli, um 15.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 10. Juli, 15.30 Uhr
Kamishibai in der Kinderbibliothek (Kinder- und Jugendbibliothek)
Für Kinder ab 4 Jahren zeigt unsere Vorlesepatin Hanna Kubowitz am Donnerstag, 10. Juli, um 15.30 Uhr in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, ein Bilderbuch mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 11. Juli, 14 bis 16 Uhr, und Samstag, 12. Juli, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitalen Sprechstunden findet am Freitag, 11. Juli von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 12. Juli, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 11. Juli, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne und 3DS), dazu Ipads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr 1 Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Nachtkultur für Nervenstarke: Museum Narrenschopf Bad Dürrheim
Teufel im Museum Narrenschopf (c) Peschke
 
Nachtkultur für Nervenstarke: Museum Narrenschopf Bad Dürrheim
Riesenhafte Strohbären, hässliche Hexen und unheimliche Teufel: Manche der Narrenfiguren im Museum Narrenschopf in Bad Dürrheim können einen schon bei Tag das Gruseln lehren. Noch unheimlicher erscheinen sie bei einer nächtlichen Tour durch die Fastnachtsausstellung. Welche Gestalten dabei im Einzelnen aus der Dunkelheit auftauchen, wird vorab genauso wenig verraten, wie die Geschichten, die dahinterstecken. Sonst wäre es schließlich auch nur halb so schaurig-schön. Einige Taschenlampen stehen zur Verfügung, es dürfen aber auch eigene mitgebracht werden.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Clara-Viebig-Tag 2025 mit der Buchvorstellung »Absolvo te«
Sonntag, 13. Juli 2025 im Kursaal Bad Bertrich
Zum zwölften Mal veranstaltet die Clara Viebig Gesellschaft in Bad Bertrich gemeinsam mit der GesundLand Vulkaneifel GmbH den Clara-Viebig-Tag zu Ehren der großen Dichterin. Nach einem Sektempfang und der Begrüßung durch den Präsidenten Arne Houben steht die Neuvorstellung von »Absolvo te« von Clara Viebig auf dem Programm. Nach heutigen Maßstäben könnte man den Roman, der 1907 ein Riesenerfolg war, fast als »Krimi« bezeichnen.

Der zweite Programmpunkt des Nachmittags, der musikalisch vom bekannten Saxophonisten Uli Nonn umrahmt wird, ist der Erinnerung an Christel Aretz, der verstorbenen Ehrenpräsidentin der Clara-Viebig-Gesellschaft, gewidmet. Ihre Leistungen zur Wiederentdeckung der großen Schriftstellerin sollen gewürdigt werden.

Bei einem Glas Clara-Viebig-Wein vom Bremmer Winzer Günter Leitzgen klingt der Nachmittag aus mit Gesprächen und Diskussionen zwischen Gästen und Mitgliedern der Clara-Viebig-Gesellschaft.

Programm
14:30 Uhr Sektempfang
Begrüßung durch Arne Houben, Präsident der Clara-Viebig-Gesellschaft

15.00 Uhr Clara Viebig als Krimi-Autorin?
»Absolvo te« Buchvorstellung des Romans, der 1907 ein Riesenerfolg in ganz Europa war.

16.00 Uhr Erinnerung an Christel Aretz, die verstorbene Ehrenpräsidentin der
Clara-Viebig-Gesellschaft, und ihre Leistungen zur Wiederentdeckung Clara Viebigs als Schriftstellerin.

16.30 Uhr Bei einem Glas Clara-Viebig-Wein klingt der Nachmittag aus, mit Gesprächen und Diskussionen zwischen den Gästen und den Mitgliedern der Clara-Viebig-Gesellschaft.

Absolvo te
»Absolvo te«, die Kurzform der Vergebungsformel des Priesters in der katholischen Beichte, ist der Titel dieses Gesellschaftsromans, der in einem Hofgut der preußischen Provinz Posen spielt. Weil Clara Viebig hier das Motiv der jungen Ehefrau, die sich per Giftmord ihres ungeliebten älteren Gatten entledigen möchte, aufnimmt, wird ihr Roman häufig mit »Madame Bovary« von Gustave Flaubert verglichen. Das Geschehen ist eingebettet in die soziale Situation eines Dorfes mit polnischen und deutschen Gutsbesitzern, sowie einer überwiegend polnischen Bevölkerung.

Aus dem Stoff dieses erfolgreichen Romans schuf Viebig das Libretto der Oper »Die Môra«, zu der ihr Sohn, der aufstrebende Komponist Ernst Viebig, die Musik schrieb, und die 1925 im Stadttheater Düsseldorf uraufgeführt wurde.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führung durch die Schlesiger-Sonderausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe
© Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
 
Führung durch die Schlesiger-Sonderausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe
Am Sonntag, 6. Juli, um 16:30 Uhr findet eine Führung durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ statt, um spannende Einblicke in sein Leben und Wirken zu vermitteln. Von 1950 bis 1990 war Schlesiger (1925-1993) als freiberuflicher Bildjournalist für die „Badischen Neuesten Nachrichten“ tätig und dokumentierte das Leben in Karlsruhe facettenreich. Mit rund 70.000 veröffentlichten Fotografien begleitete und prägte er insbesondere die Lokalberichterstattung.

Anlässlich seines 100. Geburtstags von Horst Schlesiger präsentiert das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais bis 26. Oktober 2025 in der Sonderausstellung rund 300 Aufnahmen. Die Fotografien spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch Alltag, Freizeit und Arbeitswelt der Menschen wider. Stimmungsvolle Natur- und Landschaftsaufnahmen, Architekturfotos und Bilder mit ungewöhnlichen Perspektiven, Spiegelungen oder dem Spiel von Licht und Schatten ergänzen die Auswahl. Schlesiger wird dabei nicht nur als fotografischer Chronist Karlsruhes, sondern auch als Fotokünstler erkennbar.

Eine Anmeldung für die Führung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist im Eintrittspreis inbegriffen.

zum Bild oben:
Passanten beim Überqueren der Karlstraße an einem regnerischen Tag im Mai 1965, im Hintergrund die Hauptpost
© Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Führung durch die Ausstellung zur Bambi-Verleihung in Karlsruhe
Sonderausstellung im Stadtmuseum

Am Sonntag, 6. Juli 2025, führt Judith Göhre ab 15 Uhr durch die Ausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ und vermittelt interessante Einblicke in die Geschichte der Bambi-Verleihungen in Karlsruhe. Mit der Sonderausstellung lässt das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais diese Ära wieder lebendig werden. Originale Bambis, Filmplakate und historische Aufnahmen der Stars lassen das glanzvolle Kapitel der Stadtgeschichte zu neuem Leben erwachen. Spannende Zeitzeugenberichte, ergatterte Autogramme, sorgsam aufbewahrte Eintrittskarten und Schnappschüsse vermitteln die Atmosphäre dieser einzigartigen Events.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen. Die Ausstellung ist noch bis 28. September 2025 zu sehen.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Brigitte Kleinod und Friedhelm Strickler
 
Buchtipp: Brigitte Kleinod und Friedhelm Strickler "Unser blühendes Dach"
Naturnahe Dachbegrünung mit und ohne Solaranlage für mehr Biodiversität und Klimaschutz

Der Weg zum blühenden Gründach ist gar nicht so schwer – Naturschutz und ein schöner Anblick verbinden sich dann mit einem gut geschützten Dach. Das Buch »Unser blühendes Dach« aus dem pala-verlag von Brigitte Kleinod, Biologin, und Friedhelm Strickler, Gärtnermeister und Naturgartenplaner, begleitet professionell und leicht verständlich dabei.

Gewusst wie, entsteht keine eintönig grüne und artenarme Fläche, sondern eine lang blühende Oase auf dem Dach, die auch vielen Tieren etwas zu bieten hat. Die Autoren erklären die ökologischen Grundlagen und die technischen Voraussetzungen, damit es dauerhaft funktioniert – für flache, geneigte und steile Dächer.

Mit konkreten Beispielen für unterschiedliche Dächer, die sich mit etwas handwerklichem Geschick selbst bauen und gestalten lassen, können alle gleich loslegen. Auch die Kombination aus blühendem Dach und verschiedenen Formen von Solaranlagen ist beschrieben. Zusätzlich zu den zahlreichen Beispielen, die sich direkt übernehmen lassen, helfen ausführliche Pflanzenlisten dabei, die individuell passende Bepflanzung in großer Artenvielfalt auf dem eigenen Dach zu verwirklichen.

So entstehen dauerhafte Lebensräume für Pflanzen und Tiere und die Gebäude sind besser an die Extreme der Klimakrise angepasst.

pala-verlag 2024, 192 Seiten, € 24,90 (D)
ISBN 978-3-89566-440-3
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: ZAÏRE 74 – Kommt schnell, aber nähert euch vorsichtig
Zum 80. Todestag von Emmanuel Bove am 13. Juli 1945

Von Patrick Findeis
Mit: Carlo Ljubek, Marek Harloff, Michael Schütz, Friederike Ott u. a.
Musik: tarwater
Regie: Kai Grehn
(Produktion: SWR 2018)

Zaïre im September 1974. Vom Kokain ist er weg, die Psychose ist überstanden, jetzt will der ehemalige Sportredakteur Harry Reschke es allen zeigen. Mit einer großen literarischen Reportage über den “Rumble in the Jungle”, das Boxen, über Schwarze und Weiße, über Befreiung und Revolution. Da macht das Gerücht die Runde, George Foreman habe sich im Sparring einen Cut an der Augenbraue zugezogen. Der Kampf wird verschoben, und Reschke, der zunehmend den Bezug zur Realität verliert, bleibt, wie den Boxern, nichts anderes übrig als weiter in Zaïre auszuharren.

Sonntag, 06. Juli 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Sonstiges 
 
Filmtipp: Der letzte Mann
Der letzte Mann (c) Friedrich-Wilhelm-Murnau Stiftung
 
Filmtipp: Der letzte Mann
von Friedrich W. Murnau
Stummfilmkonzert mit Musik von Richard Siedhoff
Theater Freiburg, Großes Haus,
Uraufführung, Dienstag 1.7. und Mittwoch 2.7, jeweils 19:30 Uhr
Musikalische Leitung: Günter A. Buchwald

„Weißt Du, was Du morgen bist?“, heißt es im Vorspann zum Film DER LETZTE MANN von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1924. Es ist die ergreifende Geschichte eines Hotelportiers, der mit dem Verlust seiner Stelle die Selbstachtung und seinen Lebensmut verliert. Mit aufrechter Haltung und prächtiger Uniform war die Tür des Grandhotels lebenslang sein ganzer Stolz. Doch eines Tages wird er degradiert, die Uniform wird ihm genommen, die Würde geraubt. Aus Stolz wird Scham, aus Souveränität Verzweiflung. Der abendfüllende Stummfilm ist nicht nur wirklich „stumm“, sondern kommt ganz ohne Worte aus, denn auch auf Zwischentitel hat Regisseur Murnau verzichtet. Er schuf damit ein bis heute einzigartiges Wunder der deutschen Filmgeschichte, nicht nur für Cineast*innen, und eine meisterhafte Studie über soziale Ausgrenzung, menschliche Verletzlichkeit und den verzweifelten Wunsch nach Anerkennung. Durch innovative Kamerafahrten und eine beeindruckende Bildsprache rückt er uns in unmittelbare Nähe zum inneren Erleben seiner Hauptfigur, unvergleichlich dargestellt von Emil Jannings.

Richard Siedhoff, einer der führenden Stummfilmmusiker unserer Zeit, bringt dieses bewegende Drama mit einer neuen Musik eindrucksvoll zum Klingen, die hier in Freiburg in der Fassung für Großes Orchester als Welturaufführung zu erleben ist. Am Pult des live zum Film spielenden Philharmonischen Orchesters steht Günter A. Buchwald, ein international anerkannter Experte für Stummfilmmusik. Erleben Sie ein Meisterwerk des frühen Kinos, das zeitlos aktuell bleibt. Und einen Abend, an dem Bild und Musik miteinander eine Geschichte erzählen, die Sie nicht mehr vergessen werden.

In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Kino Freiburg.
Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Wir empfehlen wir das Konzert für Menschen ab 12 Jahren.
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Der Afrik
Nach dem gleichnamigen Roman von Sven Recker
Mit: Volkmar Staub, Cristian Scherer, Luc Schillinger, Gabriele Zink u. a.
Hörspielbearbeitung: Uta-Maria Heim
Regie: Nicole Paulsen
(Produktion: SWR 2025 - Premiere)

Afrik - so rufen sie ihn, den Rückkehrer, der in einer Hütte bei Pfaffenweiler lebt. 1853 hat das badische Weindorf den Armen wegen Missernten und Hungerkrisen die Ausreise nach Algerien finanziert und ihnen das Paradies versprochen. Doch dort erwartet die Aussiedler Hunger, Krankheit und Krieg. Unter ihnen ist auch Franz Xaver Luhr mit seiner Mutter. Er kommt als Einziger zurück und bereitet daheim seine Rache vor: Er plant, einen Weinberg namens Afrika zu sprengen. Doch an einem Wintertag sitzt ein Bub vor der Hütte, bei sich einen Zettel, auf dem steht: "Je m' appelle Jacob. Tu es famille."

Samstag, 05. Juli 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Mittelalter-Münzschatz aus dem Glottertal
Glottertäler Münzschatz im Colombischlössle / Foto: Patrick Seeger
 
Mittelalter-Münzschatz aus dem Glottertal
Ab sofort im Archäologischen Museum Colombischlössle zu sehen

Ab sofort können Besuchende im Archäologischen Museum Colombischlössle einen eindrucksvollen Fund aus dem Mittelalter bewundern: Über 1.500 Silbermünzen wurden im Frühjahr 2024 bei Bauarbeiten nahe dem Glottertäler Schwimmbad entdeckt. Sie zählen zu den bedeutendsten Münzfunden in Südbaden seit 1949 – nun macht sie das Museum erstmals öffentlich zugänglich.

1500 Silbermünzen entsprachen dem Jahresgehalt eines Pfarrers oder dem Wert von 150 Schafen
Der sogenannte Glottertäler Münzschatz besteht aus silbernen, einseitig geprägten Pfennigen. Diese stammen aus verschiedenen Prägestätten wie Zofingen, Basel und Freiburg. Die Motive variieren je nach Herkunftsort und Prägeherren. Aufgrund der bekannten Prägezeiträume ist anzunehmen, dass der Schatz um 1320 vergraben wurde – von wem und aus welchem Grund, bleibt jedoch ein Rätsel. Damals entsprach die Summe etwa dem Jahresgehalt eines Pfarrers oder dem Wert von 150 Schafen.

Aufmerksamer Bürger hatte die Münzen entdeckt
Gefunden wurden die Münzen dank eines archäologisch interessierten Anwohners, der auf Bitte des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) die Baustelle beobachtete. Er hatte kleine Metallplättchen in der ausgebaggerten Erde entdeckt und dies sofort dem LAD gemeldet. Die Mitarbeiter*innen untersuchten daraufhin den Bauaushub mit Sondentechnik – und konnten rund 600 weitere Münzen bergen.

Besonders bemerkenswert ist die überregionale Verbreitung der Münzen. Trotz der damaligen Zersplitterung des Münzrechts – jede Region prägte ihr eigenes Geld – zeigt der Glottertäler Schatz Parallelen zu zwei weiteren Funden in der Nordwestschweiz. Das deutet darauf hin, dass die Münzen in einem größeren Raum im Umlauf waren. Diese Erkenntnis liefert neue Impulse für die Forschung zur Geldwirtschaft des Mittelalters.

Expertenführungen mit Aperitif im Juli und August
Wer das Thema weiter vertiefen möchte, kann an Expertenführungen mit Aperitif teilnehmen: Der Archäologe Andreas Haasis-Berner vom LAD erläutert Interessierten die Fundumstände, den Wert und die Bedeutung des Schatzes. Die Termine sind jeweils Mittwoch, 2. und 30. Juli sowie 13. und 27. August, um 17.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop unter www.museenfreiburg.de/shop.

Zu sehen ist der Münzschatz im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, innerhalb der regulären Öffnungszeiten dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und mittwochs bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet derzeit 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, für Mitglieder des Freundeskreises, mit FreiburgPass und mit Museums-PASS-Musées ist er frei.
 
 

Sonstiges 
 
 
Filmtipp: SIDONIE AU JAPON (MADAME SIDONIE IN JAPAN)
F, CH, D, Japan 2024 / OmU / 95 Min.
Regie: Élise Girard

Japan, heute. Sidonie Perceval (Isabelle Huppert), eine gefeierte französische Schriftstellerin, trauert noch immer um ihren verstorbenen Ehemann. Anlässlich der Wiederveröffentlichung ihres ersten Buchs wird sie nach Japan eingeladen, wo sie von ihrem dortigen Verleger empfangen wird. Er nimmt sie mit nach Kyoto, in die Stadt der Schreine und Tempel. Während die beiden gemeinsam durch die japanische Frühlingsblüte fahren, beginnt sie langsam, sich Kenzo (Tsuyoshi Ihara) gegenüber zu öffnen. Doch der Geist ihres Ehemannes Antoine (August Diehl) folgt Sidonie. Erst wenn sie endlich bereit dazu ist, ihn gehen zu lassen, wird sie wieder bereit für die Liebe sein.

Kommunales Kino Freiburg
Do 03.07., 19:30, Einführung: Flavien Le Bouter /
So 13.07., 19:30
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Der Juli im Literaturhaus Freiburg
Der Juli steht im Zeichen des Riso Lab! Im Zentrum des Geschehens – die nagelneue japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph. Feiern Sie gemeinsam mit uns den aufregenden Neuzugang – mit Siebdruck-Unikaten, Postkarten-Prints und spritzigen Getränken bei unserer sommerlichen Soli-Druckparty für Klein und Groß (6.7.). Und freuen Sie sich auf kommende Riso-Werkstätten für Lehrer*innen und Multiplikator*innen (8.7., ausgebucht) und Kinder samt Eltern, Onkel und Oma (15.7.).

Außerdem erwarten Sie eine Lesung mit Michael Moos in der Reihe „Gegenworte“ (9.7.) und eine Gastveranstaltung über die Kunst des Geigenbaus (3.7.). Das große Finale unserer Jugendschreibwerkstatt Schreibcouch lädt zur Leseperformance jüngster Literaturhaus-Autor*innen ein (11.7.).

In die Sommerpause verabschieden wir uns mit Buchclub, dem Literarischen Werkstattgespräch (beide 17.7.) und Begegnungen an der Langen Tafel mit Heidi Schlenk und Annette Pehnt (22.7.). Über die Ausfahrten des Lesekiosks Freileser halten wir Sie auf der Homepage und über Instagram auf dem Laufenden.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Literaturhaus
Birgit Güde und Hanna Hovtvian
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Ausstellungstipp: Michael Sowa
Köhlers Jungschwein © Michael Sowa
 
Ausstellungstipp: Michael Sowa " FRAGILE IDYLLLEN
Caricatura Museum Frankfurt - Museum für Komische Kunst
bis 9.11.2025

Michael Sowa ist ein Meister der Komischen Kunst. Seit Jahrzehnten begeistert er mit seinen Malereien weltweit immer mehr Menschen. Kein Wunder! Die im klassischen Stil daherkommenden Gemälde ziehen einen in eine ganz eigene Welt voller Poesie, subtiler Komik und Irritation.

Denn Sowa perfektionierte, wie bereits Robert Gernhardt feststellte, das »traditionsreiche Spiel aller sogenannter realistischer Malerei: das Spiel der Täuschung, Verführung und Bezauberung«. So führt er die Absurdität und Zerbrechlichkeit des Schönen auf immer neue Art vor Augen. Obendrein ist er ein beeindruckend vielschichtiger Geschichtenerzähler und -erfinder, aber auch ein genauer Beobachter und witziger Kommentator unserer Zeit.

Zusammen mit Rudi Hurzlmeier und Ernst Kahl trug Michael Sowa maßgeblich zum Einzug der Malerei in die Komische Kunst bei. Bereits 2013 ehrte das Caricatura Museum Frankfurt die drei mit einer Gruppenausstellung. Zum 80. Geburtstag von Michael Sowa folgt nun die lang ersehnte Einzelausstellung ab Ende Juni 2025.

Die Ausstellung wird einen repräsentativen, ebenso exklusiven Einblick in das große Werk von Michael Sowa geben, sie vereint Ikonisches, Politisches und Illustratives. Von frühen politischen Arbeiten als Grafiker für die Grünen über Werke, die sich in das kollektive Bildgedächtnis der BRD eingeschrieben haben, und seine legendären Arbeiten für das Satiremagazin TITANIC, bis hin zu seinen Illustrationen zu Geschichten namhafter Autoren und Autorinnen. Natürlich werden auch Alle, die für seine berühmten Werke zu dem Film »Die fabelhafte Welt der Amelie« oder Szenenentwürfe für »Wallace & Gromit« kommen, nicht enttäuscht werden. So wird die Ausstellung das Werk Sowas von den künstlerischen Ursprüngen bis zu aktuellen Arbeiten präsentieren.

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein prächtiger Bildband beim Verlag Antje Kunstmann.

Das Caricatura Museum Frankfurt bedankt sich für die finanzielle Unterstützung der Ausstellung bei der FAZIT-STIFTUNG und beim Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
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Sonstiges 
 
 
Neue eBook-Reader im Test
Mehr Vielfalt in der digitalen Bücherwelt

In der aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest überzeugen alle 15 neu geprüften eBook-Reader mit guter bis sehr guter Qualität. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede in Ausstattung und Funktion. Mit Farb-Bildschirm, Hörbuch-Wiedergabe oder praktischem Eingabestift sind die Reader vielseitiger denn je.

eBook-Reader bieten inzwischen mehr als nur schwarzen Text auf weißem Grund. So landeten neben den klassischen Modellen auch Geräte mit Farbdisplay und Reader mit Eingabestift im Prüflabor der Stiftung Warentest. Die Preise liegen zwischen 110 und 560 Euro. Der günstigste getestete Reader mit Farbdisplay kostet rund 150 Euro, mit Eingabestift starten die Modelle ab 270 Euro. „Wer bisher gedacht hat: eBook-Reader sind nichts für mich, könnte seine Meinung jetzt ändern. Seit unserem letzten Test sind viele interessante Modelle herausgekommen“, sagt Georg Dahm, Experte für Digitales und Technik bei der Stiftung Warentest. „Mit den neuen Farbbildschirmen zum Beispiel macht es Spaß, Fachbücher mit Grafiken, Reiseführer mit Fotos oder bunt illustrierte Kinderbücher zu lesen. Und mit den Eingabestiften kann man Passagen im Buch anstreichen und kommentieren, das funktioniert mittlerweile ganz ordentlich.“

Für das Qualitätsurteil sind neben Robustheit und Akkulaufzeit die Prüfungen von Handhabung und Bildqualität besonders wichtig. Alle Modelle überzeugen insgesamt mit guten bis sehr guten Noten.

Bei der Auswahl hilft ein Blick auf die Ausstattung und technischen Extras. Zum Beispiel bieten einige Modelle Tasten zum Umblättern, die besonders beim einhändigen Lesen praktisch sind. Geräte mit Eingabestift wandeln handschriftliche Einträge in getippte Texte um. Auch Hörbücher können die meisten geprüften Reader abspielen.

„Wer seinen persönlichen Testsieger finden will, sollte zunächst seine Lesebedürfnisse prüfen“, empfiehlt Georg Dahm. „Welche Bücher lese ich wie und wo? Ein entscheidendes Kriterium, auf das Kaufinteressierte unbedingt achten sollten, ist die Frage: Möchte ich eBooks aus öffentlichen Bibliotheken ausleihen? Falls ja, sind einige Reader schon aus dem Rennen.“

Außerdem beantwortet eine Ökobilanz die Frage, ob das Lesen mit eBook-Readern umweltfreundlicher ist als das Schmökern in gedruckten Büchern.

Die vollständigen Testergebnisse mit allen Details und Hinweise zur optimalen Geräteauswahl erscheinen in der Juli-Ausgabe der Stiftung Warentest und online im kostenpflichtigen Bereich unter www.test.de/ebook-reader.
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Sonstiges 
 
Bücherfestival Baden-Baden 2025
Elke Heidenreich (c) Stephan Pick
 
Bücherfestival Baden-Baden 2025
2. Buchmesse im Kulturhaus LA8 mit einem hochkarätigen Programm in der Innenstadt

Vom 07.11. bis 09.11.2025 öffnet das Bücherfestival Baden-Baden erneut seine Tore und lädt Literaturbegeisterte zum größten Kulturereignis der Region ein. Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr, bei dem mehr als 3.000 Besucher*innen das Festival besuchten, dürfen sich Buchliebhaber*innen auch in diesem Jahr auf ein hochkarätiges Programm freuen: mit dabei sind die Bestseller-Autor*innen Ewald Arenz, Katja Brandis, Sebastian Fitzek, Elke Heidenreich, Carsten Henn, Christoph Kramer u.v.a.

Auch in diesem Jahr lädt das Bücherfestival Baden-Baden wieder zu einer Buchmesse mit Lesungen, Verlagspräsentationen und Workshops ins Kulturhaus LA8 ein. Ob Kinder- und Jugendbuch, New Adult, Belletristik oder Sachbuch – für jedes Lesealter und jeden Geschmack ist etwas dabei. Verlage und Autor*innen präsentieren ihre Bücher live im Kulturhaus LA8 während der Öffnungszeiten der Buchmesse. Die Bücher können dort direkt vor Ort entdeckt und erworben werden. Als Aussteller werden rund 50 Verlage erwartet, darunter C.H.Beck, Droemer-Knaur, Emons, Fischer, Herder, KiWi, Nomos, Patmos, Piper, Rowohlt u.v.a. Auch die Buchhandlungen Eulennest, Thalia und Hugendubel sind dabei. Zur Stärkung und für kulinarische Begleitung öffnet auch das Lesecafé während der Buchmesse im Kulturhaus LA8 wieder seine Türen.

Das Begleitprogramm in der Baden-Badener Innenstadt bietet das Trend-Genre Young- und New Adult in der Kunsthalle mit den Top-Autorinnen Alexandra Flint (7.11.) und Jana Crämer (8.11.). Spannung und Unterhaltung für Kinder werden mit Katja Brandis‘ „Woodwalkers“ (9.11.), Suza Kolb (8.11.) und Sarah M. Kempen (9.11.) erwartet. Neben weiteren Veranstaltungen zum Thema Essen und Trinken sowie Gesundheit präsentiert das Bücherfestival einen Comic-/Manga-Workshop sowie einen Zeichen-Workshop für Kinder und Jugendliche.

Außerdem freut sich Baden-Baden auf die Bestseller-Autor*innen Sebastian Fitzek (6.11.), Elke Heidenreich (7.11.), Ewald Arenz und Carsten Henn (8.11.). Sie alle präsentieren ihre aktuellen Bücher und werden im Anschluss an die Veranstaltungen auch signieren. Besondere Spannung verspricht das „Blind Date mit dem Deutschen Buchpreis“, ausgewählt und präsentiert von SWR-Moderator Carsten Otte (Matinee am 9.11.). Ein weiteres Highlight des Bücherfestivals: Fußballweltmeister Christoph Kramer wird im Porsche-Studio im Europäischen Hof seinen ersten Roman vorstellen (9.11.).

Veranstalter ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württem­berg e.V. in Kooperation mit media control und We Love Baden-Baden e.V. Mit dem zweiten Bücherfestival etablieren die Initiatoren in der Region ein kulturelles Event als Treffpunkt für Literaturfans der Region von Karlsruhe bis Freiburg, von Stuttgart bis Straßburg.

Das Bücherfestival wird durch regionale Partner großzügig unterstützt. Die Veranstalter danken der Grenke-Stiftung, der Volksbank pur, der Bürgerstiftung Baden-Baden, der Wackenhut GmbH & Co. KG Baden-Baden, Thalia, Libri und dem Regierungspräsidium Karlsruhe. Besonderer Dank gilt auch dem SWR als Medienpartner.

Die Buchmesse im Kulturhaus LA8 ist für das Publikum geöffnet am Freitag, 07.11., von 13 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag, 08./09.11., jeweils von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €, ermäßigt 3 €.

Die Veranstaltungsorte und -zeiten werden sukzessive auf der Website www.buecherfestival.de ergänzt. Tickets sind ab sofort erhältlich.

„Der große Erfolg des Bücherfestivals 2024 hat gezeigt, dass die Region ein solches Literaturevent mehr als begrüßt. Wir freuen uns über die große Unterstützung aller beteiligten Verlage und Partner vor Ort, die dazu beitragen, den Buchhandel auch im 200. Jubiläumsjahr des Börsenvereins in Baden-Württemberg sichtbar zu machen.“ Thomas Lindemann, Vorsitzender Börsenverein Baden-Württemberg e.V.

„Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr starten wir mit viel Motivation in die Organisation unseres zweiten Bücherfestivals. Es ist uns eine große Freude und Ehre, dass Sebastian Fitzek mit seinem neuen Roman „Der Nachbar“ das Bücherfestival eröffnet. Unser besonderer Dank gilt unseren engagierten Sponsoren, unseren Partnern sowie den vielen teilnehmenden Verlagen – ohne deren Unterstützung dieses vielfältige Festival nicht möglich wäre.“
Ulrike Altig, Geschäftsführerin Media Control.

„Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir mit dem Bücherfestival ein neues kulturelles Highlight geschaffen, das die literarische Tradition Baden-Badens fortführt, die Innenstadt belebt und kulturinteressierte Gäste nach Baden-Baden führt.“
Sascha Wachaczewsky, 1. Vorsitzender We Love Baden-Baden e.V.

Über:
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Baden-Württemberg e.V. ist die Interessensvertretung der Buchhändler und Verlage in Baden-Württemberg. Wir netzwerken für unsere Mitglieder und unsere Branche.
Auf Landesebene betreiben wir Öffentlichkeitsarbeit für das Buch sowie Leseförderung und Berufsbildungsmaßnahmen. Wir veranstalten die Stuttgarter Buchwochen, die Kinder- und Jugendbuchwochen Stuttgart und betreuen unsere Mitgliedsverlage tarifpolitisch als Arbeitgeberverband.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Wir Feuermacher - Vergangenheit und Zukunft einer amour fou
Vortrag in der Reihe „Über Leben im Anthropozän“

„Menschen machen Feuer, aber Feuer macht auch Menschen“ ist eine Quintessenz des 2021 veröffentlichten Buches „Pakt mit dem Feuer. Philosophie eines weltverändernden Bundes“. Zum Abschluss des Themenschwerpunktes zur Petromoderne spricht der Autor Jens Soentgen (Chemiker und Philosoph, Wissenschaftlicher Leiter des Wissenschaftszentrums Umwelt der Universität Augsburg) am Donnerstag, 3. Juli um 19.30 Uhr in der Universität Freiburg, KG III, Hörsaal 3219, über das Verhältnis von Mensch und Feuer. Für seine Studie „Wie man mit dem Feuer philosophiert“ erhielten er und Vitali Konstantinov 2016 die Auszeichnung „Wissensbuch des Jahres“.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Über Leben im Anthropozän“ in Zusammenarbeit mit der Günther-Anders-Forschungsstelle der Universität Freiburg, dem Studium generale der Universität Freiburg und dem Theater Freiburg.

Der Eintritt ist frei, freie Platzwahl. Anmeldung unter:
www.katholische-akademie-freiburg.de
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 30. Juni bis 6. Juli
(Kalenderwoche 27)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Kammerkonzert: Geige und Live Electronics
Geige und Live-Electronics treten am Freitag, 4. Juli, um 20 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz in einen anregenden musikalischen Dialog: In der besonderen Atmosphäre der Skulpturenhalle gestalten Mitglieder des SWR-Symphonieorchesters ein Kammerkonzert der etwas anderen Art. Es spielt Felix Borel. Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind im Online-Shop und an der Museumskasse im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung: Alter!
Ob weise und gütig oder gebrechlich und unattraktiv – von alten Menschen existieren unterschiedliche Vorstellungen. Bei einer Führung am Samstag, 5. Juli, um 15 Uhr durch die Ausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, stehen Darstellungen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Darunter befinden sich Grafiken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso. Sie alle zeigen: Alter(n) ist relativ. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Kuratorinnenführung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Donnerstag, 3. Juli, um 18 Uhr zu einem Rundgang mit Museumsdirektorin Christine Litz durch die von ihr kuratierte Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie wird eine Künstlerin wiederentdeckt? Experimentelle Werke wie das von Marta Kuhn-Weber (1903–1990) lassen sich nicht immer eindeutig kunsthistorischen Gattungen zuordnen und sind deshalb besonders gefährdet in Vergessenheit zu geraten. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum Natur und Mensch

Exkursion: Inklusive Erlebnisführung durch das Exploratorium Wittental
Das Museum Natur und Mensch lädt am Freitag, 4. Juli, um 15 Uhr zu einer Erlebnisführung durch das Exploratorium Wittental ein. Neugierige ab 5 Jahren erleben mit allen Sinnen die Vielfalt wilder Insekten und ihrer unterschiedlichen Lebensräume. Dabei gibt es praktische Tipps, wie sich die Insektenvielfalt auch im eigenen Garten fördern lässt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Professur für Forstentomologie und Waldschutz der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg statt. Treffpunkt ist das Eingangstor des Exploratoriums, Fohrenbühl 27, 79252 Stegen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Gratis-Tickets gibt es im Online-Shop.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Führung: Hinter den Fassaden
Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Führung am Sonntag, 6. Juli, um 10.30 Uhr durch die Dauerausstellung des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, Rotteckring 14, erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Forum Würth Arlesheim verlängert aktuelle Ausstellung
Hermann Scherer "Tessiner Berglandschaft" (c) Foto: Volker Naumann, Schönaich
 
Forum Würth Arlesheim verlängert aktuelle Ausstellung
Das Forum Würth Arlesheim verlängert die thematische Ausstellung «Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth» bis zum 5. April 2026.

Die Ausstellung entwickelte sich für das Forum Würth Arlesheim zum Publikumsmagnet. Mit über 16‘000 Besuchen von Kunst- und Kulturliebhabenden hat sich das Ausstellungsthema als besonders gefragt und beliebt erwiesen.

Die Ausstellung «Waldeslust» im Forum Würth Arlesheim vereint rund 60 signifikante Werke der Sammlung Würth, von Alfred Sisley bis Anselm Kiefer. Darunter befinden sich auch regional verbundene und international bekannte Künstler wie das Künstlerduo Christo und Jeanne Claude oder Land Art Künstler David Nash.

In wechselnden künstlerischen Positionen gibt die Ausstellung Einblick in die Faszination und Bedeutung des Waldes und der Bäume für den Menschen und die bildende Kunst. Ein separater Walderlebnis-Raum mit sensorischen Impulsen und ein Audio-Waldspaziergang in das angrenzende Naturschutzgebiet Reinacher Heide schlagen zudem eine Brücke in die Umgebung und ermöglichen weitere individuelle Walderfahrungen direkt vor Ort.

Auch das Begleitprogramm wird durch die Verlängerung um kreative und relevante Impulse sowie Kunst- und Naturerlebnisse angereichert.

«Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen. Sammlung Würth».
23. März 2024 bis 03. August 2025, verlängert bis 5. April 2026
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei.

zum Bild oben:
Hermann Scherer "Tessiner Berglandschaft"
1924–1926, Öl auf Leinwand, 120 x 140 cm
Sammlung Würth, Inv. 2880
Foto: Volker Naumann, Schönaich
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 30. Juni bis 5. Juli
(Kalenderwoche 27)

Dienstag, 1. Juli, 11 bis 12.30 Uhr
Sprechen und Zuhören – Dialogformat zur gegenseitigen Verständigung
(Stadtbibliothek)
Weg von der derzeitigen Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit Anderen ist Ziel des Dialogformates „Sprechen und Zuhören“, entwickelt von Mehr Demokratie e.V. Charlotte Weber lädt am Dienstag, 1. Juli, von 11 bis 12.30 Uhr, in die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, zu „Sprechen und Zuhören“, einem Austausch nach bestimmten Regeln, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht mit rationalen Argumenten besprochen wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 1. Juli und Mittwoch, 2. Juli, 15.30 bis 17 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch, zwischen 15.30 Uhr und 17 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 2. Juli, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 2. Juli, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 2. Juli, 10 bis 12 Uhr
Onleihe-und KI Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die digitalen Angebote der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie Fragen zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz helfen Mitarbeitende der Stadtbibliothek weiter. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 2. Juli, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 3. Juli, 15.30 Uhr
Vorlesestunde in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Unsere Vorlesepatinnen lesen lustige Geschichten für Kinder ab 4 Jahren am Donnerstag, 3. Juli, um 15.30 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 4. Juli, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 5. Juli, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitalen Sprechstunden findet am Freitag, 4. Juli von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 5. Juli, von 10 bis 12 Uhr, in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 4. Juli, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne und 3DS), dazu Ipads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr 1 Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Neues aus dem Dreiländermuseum mit dem "Markgäfler Maler" Hermann Daur
Der Todestag des ‚Markgräfler Malers‘ Hermann Daur jährt sich 2025 zum einhundertsten Mal. Seit Anfang des Jahres spannt sich bereits ein Ausstellungs- und Veranstaltungsbogen zu Ehren Hermann Daurs (1870-1925). Der in Lörrach-Stetten geborene Künstler mit Atelier in Ötlingen wählte die Landschaft der Region als ein Hauptmotiv seines Schaffens. Seine Ausbildung erfuhr er als Meisterschüler Hans Thomas an der Großherzoglich Badischen Kunstakademie Karlsruhe, sein künstlerischer Blick war vom Jugendstil maßgeblich geprägt. Neben den Gemälden erlangte er auch seine Grafik große Popularität.

Mit Leihgaben aus dem im Dreiländermuseum betreuten Nachlass des Künstlers zeigten bereits Häuser in Weil am Rhein-Ötlingen, Kandern und Müllheim im Markgräflerland sehenswerte Ausstellungen zu unterschiedlichen Aspekten. Nun schließen wir uns an und präsentieren im Hebelsaal mit ‚Hermann Daur – ein moderner Blick‘ die Aktualität und bisher selten gewürdigte moderne Aspekte seines Schaffens. Zeitgleich zeigt das Ibenthalerhaus Lörrach seine Ausstellung ‚Die Landschaft nach Hermann Daur‘.

Zur Ausstellung gibt es drei öffentliche Führungstermine. Diese und alle weiteren Museumsveranstaltungen finden Sie in unserem Online-Kalender. Neben den öffentlichen Ausstellungsrundgängen können Führungen für individuelle Gruppen gebucht werden. Fragen Sie gerne unverbindlich Ihren Wunschtermin an beim Team des Besucherservice (zu dem Öffnungszeiten Di-So 11-18:00: +49 7621 / 415–150 oder jederzeit: museum@loerrach.de)
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Bibliotheken 
 
Karlsruhe:
So sieht der "Bücherblitz" aus © Karlsruhe
 
Karlsruhe: "Bücherblitz" im Turmbergbad
Diesen Sommer kommt der Lesespaß direkt ins Turmbergbad Durlach: Mit dem Lastenfahrrad "Bücherblitz" sorgt das Team der Bibliothekspädagogik für eine unterhaltsame Pause zwischen Schwimmrunden und Sonnenbädern. Die bunte Medienauswahl lädt zum Schmökern ein – darunter Kinderbuch, Familienlektüre oder spannende Urlaubslektüre.

Der "Bücherblitz" ist Teil des Angebots der Bibliothekspädagogik und jeden Dienstag und Mittwoch im Juli von 14 bis 18 Uhr im Turmbergbad zu Gast. An einzelnen Terminen bietet der Bücherblitz zudem besondere Aktionen wie Vorlesen und Mitmachangebote.
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Stadtplan Freiburg

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