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Montag, 31. März 2025
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
11. KinderLiteraturtage Karlsruhe KLiK
© KLiK
 
11. KinderLiteraturtage Karlsruhe KLiK
Anmeldung für Schulen und Klassen gestartet

Die 11. KinderLiteraturtage Karlsruhe KLiK finden vom 25. Juni bis 25. Juli 2025 unter dem Motto „that’s me! Leben in Vielfalt – Mein Körper, meine Familie und mein Glück“ statt. Schulen und Klassen können sich noch bis zum 1. April 2025 anmelden. Ab Mai 2025 wird das öffentliche Programm bekanntgegeben.

Alle zwei Jahre organisiert das Kulturbüro dieses Festival, bei dem bekannte Autorinnen und Autoren Schulklassen besuchen, aus ihren Büchern vorlesen und mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen. Die Vielfalt spiegelt sich in den Büchern und in den Menschen wider, die vorlesen werden. Erstmals sind Aktionen in einfacher Sprache dabei. Zudem bieten Schauspielerinnen und Schauspieler, Theatergruppen und andere Künstlerinnen und Künstler Workshops wie Poetry-Slam, Rap und Schreibwerkstätten an.

Über das Festival

In einer Welt, die sich ständig wandelt, erkunden die 11. KinderLiteraturtage Familienkonstellationen, Identitäten und den Umgang mit komplexen Themen wie Gewalt und Flucht. Kinder erfahren, wer sie sind und wie sie positiv in die Zukunft blicken können. Die Veranstaltung bietet Raum für offene Diskussionen und inspirierende Geschichten, die das Leben in all seiner Vielfalt feiern. Gemeinsam entsteht eine Welt, in der jeder Platz hat und jeder zählt.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Der April im Literaturhaus Freiburg
Am kommenden Dienstag freuen wir uns auf Julia Schoch im Gespräch mit ihrer Schriftstellerkollegin Annette Pehnt über den Abschluss der Romantrilogie „Biographie einer Frau“ und große Fragen von Herkunft, Prägung und Schreiben (1.4., ausverkauft!).

Tierischen Trost in schwierigen Lebenslagen versprechen „Herschel, der Gespensterhund“ beim Wilden Freitag (4.4.) und der deutsch-französische Abend zur „Ballade vom vakuumverpackten Hähnchen“ mit Autorin Lucie Rico und Übersetzerin Milena Adam (9.4.).

Noch vor den Osterferien laden wir ein zu unseren offenen Formaten Buchclub und Literarisches Werkstattgespräch (beide 10.4.) und zu zwei Gastveranstaltungen: Julia Reuschenbach und Korbinian Frenzel diskutieren die deutsche Debattenkultur (2.4.); die feministische Veranstaltungsreihe FemVer bringt das Blickwechsel Playbacktheater Freiburg auf die Bühne (6.4.).

In der Ferienzeit veröffentlichen wir unser Sommerprogramm und begrüßen Sie danach zur ersten Ausgabe der Reihe „Gegenworte“ im neu eröffneten Dokumentationszentrum Nationalsozialismus: Leiterin Julia Wolrab spricht mit Laetitia Lenel über ihr Romandebüt „Eine liebe Frau“ (29.4.). Tags darauf bitten wir in schwungvoller Tradition zum Tanz in den Mai (30.4.)!

Mit herzlichen Grüßen von der Leipziger Buchmesse
Martin Bruch, Hanna Hovtvian und Katharina Knüppel
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Tim Jackson
 
Buchtipp: Tim Jackson "Ökonomie der Fürsorge"
übersetzt von Hans-Peter Remmler, Moritz Langer

Warum wir Wohlstand, Gesundheit und Arbeit neu denken müssen. Degrowth statt Wirtschaftswachstum, Wohlfahrtsstaat vor Profit, Care und soziale Gerechtigkeit statt Patriarchat

»Eine Pflichtlektüre für alle, denen die Zukunft am Herzen liegt. Ein Buch, das die Welt verändern könnte.« Dr. Michael Dixon, Vorsitzender des College of Medicine

Fürsorge ist die Grundlage allen Lebens. Trotzdem ist ihre Rolle in unserer Gesellschaft prekär. Unseren Herzen gilt Gesundheit als unverzichtbares Gut, aber in der Wirtschaft wird sie im unerbittlichen Wettstreit um Produktivität und materiellen Wohlstand wie eine Bürgerin zweiter Klasse behandelt.

Wie sind wir in diese dysfunktionale Situation geraten? Was können wir tun, um unseren Weg hinauszufinden? Und was würde es bedeuten, Gesundheit ganz oben auf die gesellschaftliche Agenda zu setzen? Der renommierte Ökonom Tim Jackson geht diesen Fragen in diesem sehr persönlichen Buch auf den Grund.

Unkonventionell, scharfsinnig und voller Neugier bietet er ein Manifest für eine gesündere und menschlichere Gesellschaft.

Oekom Verlag 2025, 480 Seiten, € 28,00 (D)
ISBN: 978-3-98726-100-8
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Sprich dein Gebet, Shimon Lévy
Nach dem Kriminalroman "Fais ta prière Shimon Lévy" von Annette Fern
Mit: Imogen Kogge, Luc Schillinger, Monique Seemann, Rosina Aichner, Tobias Kempf, Michele Mehn u. v. a.
Übersetzung, Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2022)

Am Fest Yom Kippur wird der neue Kantor aus Israel in der Straßburger Synagoge sehnsüchtig erwartet. Shimon Lévy kommt nicht. Wenig später wird seine Leiche im Studio des jüdischen Radios gefunden. Er wurde erstochen. Kommissar Schweitzers Befragungen in der jüdischen Gemeinde führen nicht weiter. Zwar gibt es einen Neider und eine Liebeswahnsinnige, aber niemand besaß ein Motiv, den schüchternen jungen Sänger umzubringen. Die einzige Spur ist ein Foto, aufgenommen am Strand von Tel Aviv. Es zeigt Shimon zusammen mit einem Freund - einem Geliebten? Kommissar Schweitzer muss nach Israel reisen.

Samstag, 05. April 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 

© Stadt Karlsruhe
 
"Bambi-Night" in der Kinemathek Karlsruhe
In der Kinemathek wird am Mittwoch, den 2. April, eine "Bambi-Night" begleitend zur Sonderausstellung "Filmstars in der Fächerstadt" im Stadtmuseum veranstaltet.

Die Veranstaltung beginnt um 17:45 Uhr im Stadtmuseum mit einer Kurzführung durch die Ausstellung mit Kuratorin Dr. Christiane Sutter, die interessante Einblicke in die Geschichte der Bambi-Verleihungen in Karlsruhe vermittelt. Danach geht es hinüber zur Kinemathek, wo ein Bambi-Cocktail und anschließend um 19 Uhr der Bambi-Film "Die Wahrheit" mit Brigitte Bardot auf die Teilnehmenden warten. Der Eintritt beträgt 11 Euro.

Vor 70 Jahren – am 6. März 1955 – wurde der Bambi-Filmpreis erstmals in der Fächerstadt öffentlich überreicht. Das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais lässt diese Ära in der Sonderausstellung "Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe" bis 28. September 2025 wieder aufleben – mit originalen Bambis, Filmplakaten und historische Aufnahmen der Stars. Dazu vermitteln Zeitzeugenberichte, ergatterte Autogramme, sorgsam aufbewahrte Eintrittskarten und Schnappschüsse die Atmosphäre der Events.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis spätestens 1. April erforderlich unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231. Das Angebot ist komplett barrierefrei.

zum Bild oben:
Bambi-Filmpreis: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt am Main/Nachlass Kurt Hoffmann, Stockfotografien: AdobeStock – master1305, GenBy, Mammut Vision
© Stadt Karlsruhe
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 31.3. bis 6.4.
(Kalenderwoche 14)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Familienführung: Die Geschichte vom Palmesel
Warum reitet Jesus auf einem Esel? Und wohin? Darum geht es bei einer Führung für Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 6. April, um 14 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Im Mittelpunkt stehen Fragen rund um das biblische Ostergeschehen und alte Bräuche. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Blick hinter die Kulissen: Nadeln, Federboa, Kaffeesatz
Gespräch mit Gisela Illek: Am Donnerstag, 3. April, um 18 Uhr stellt die Textilrestauratorin spannende Details aus ihrer zweijährigen Konservierungsarbeit an den Puppen der Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, vor. Sie verhalf zu teils unerwarteten Erkenntnissen über die Schaffensweise der Künstlerin Marta Kuhn-Weber. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Nicht nur Vögel legen Eier
Am Sonntag, 6. April, um 14 Uhr, geben Expert*innen der Reptilienauffangstation Dragon Shelter e. V. an einem Infostand im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, spannende Einblicke in die Biologie von Schildkröten, Echsen und Schlangen. Mit dabei sind auch einige ihrer Schützlinge. Die Veranstaltung richtet sich an Familien mit Kindern ab 4 Jahren. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinder führen Kinder: KeltenKids
Die archäologiebegeisterten Kinder und Jugendlichen des „Kulturlotsen-Teams“ nehmen Kinder ab 6 Jahren am Samstag, 5. April, um 15 Uhr mit auf eine Reise in die Eisenzeit. In der Ausstellung „KeltenKids“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, spüren sie gemeinsam am Playmobilmodell Asterix und Obelix auf, erkunden spannende Fundstücke und erleben am Hafen, auf dem Markt oder im Wohnhaus spielerisch den Alltag der damaligen Zeit. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Führung: Hinter den Fassaden
Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Führung am Sonntag, 6. April, um 10.30 Uhr durch die Dauerausstellung des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, Rotteckring 14, erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Frankfurt: Ausstellung
© Museumsstiftung Post u. Telekommunikation /Idee/Prompt/Bearbeitung: M.Burghard
 
Frankfurt: Ausstellung "New Realities: Fashion Fakes – KI Fabriken"
Museum für Kommunikation Frankfurt, Frankfurt am Main
bis 11. Januar 2026

Was passiert, wenn Künstliche Intelligenz die Modewelt neu erfindet? Die Ausstellung „New Realities: Fashion Fakes – KI Fabriken“ untersucht die Schnittstelle von Mode, (Mode-)Fotografie und KI-Visualisierung, denn als kulturelles Phänomen ist Mode stets mit ihrer „Vorführung“ und noch stärker mit ihrer Abbildung verbunden. Mode, digitale Bildkultur und KI-Ästhetiken stehen im Mittelpunkt. Die Ausstellung zeigt, wie Algorithmen unsere Sicht auf Mode und visuelle Kultur prägen, und fordert dazu auf, diese Entwicklungen kritisch zu hinterfragen. Interaktive Installationen, künstlerische Ansätze und analytische Perspektiven lassen KI-generierte Bilder lebendig werden und laden die Gäste ein, ihre Bedeutung aktiv zu erkunden – über die bloße Oberfläche hinaus.

Zwischen Illusion und Realität: Das Key Visual der Ausstellung
Gleich am Eingang der Ausstellung empfängt die Gäste das zentrale Key Visual – ein großformatiger Fotoprint (120 x 180 cm), der die Ästhetik KI-generierter Modebilder auf den Punkt bringt: Hyperrealistische Texturen, irisiert schimmernde Materialien, überzeichnete Stilelemente sowie unlogische Strukturen erzeugen eine fast surreale Bildwirkung.
Doch das betont Synthetische dieser Szene wird gebrochen: Ein kleiner Überwachungsmonitor vor dem Bild zeigt dasselbe Motiv aus einer anderen Perspektive und als nüchtern monochromes Video, in dem nur wenig passiert, zeigt das Setting des Großformats ohne die künstlichen Glanzeffekte. Übrig bleibt ein leerer Parkplatz. Realität oder Fiktion?

Die Bilderserie „Fashion“: Wie entstanden die Bilder?
Im Mittelpunkt steht eine mit KI-generierte Serie gerahmter Bilder wie in einer Fotografie-Ausstellung. Die Bilder inszenieren Mode nicht als tragbare Kleidung, sondern als Symbol und Geste. Statt futuristischer oder spektakulärer Szenen sieht man scheinbar Alltägliches: Menschen auf Parkplätzen oder beim Warten. Die Bilder erzählen keine klaren Geschichten, sondern lassen Raum für Deutungen. Mode wirkt hier weniger wie eine greifbare Kollektion, sondern als Teil eines visuellen Systems, das Zeichen und Inszenierungen in den Fokus rückt.
„Menschen tragen Mode, Maschinen machen Mode und das Museum zeigt Mode. Doch so leicht wie es scheint, ist es nicht. Wir möchten unsere Besuchenden dazu ermuntern, sich auf diese Bilder einzulassen und den unzähligen Erzählsträngen bzw. der KI auf die Spur zu kommen, die diese Ausstellung mitkuratiert hat.“– Dr. Annabelle Hornung, Direktorin Museum für Kommunikation und Kuratorin

Digital-Kuratorin Maren Burghard nutzt KI-basierte Bildgeneratoren wie Midjourney, um Bilder von Menschen, Orten und Situationen zu erstellen. Doch KI greift auf Datensätze zurück, die – wie alle menschlichen Daten – oft von Diskriminierungen geprägt sind. So spiegeln die generierten Bilder bestehende visuelle Verzerrungen wider: Sie reproduzieren Schönheitsnormen, stereotype Körperbilder und einseitige Geschlechterrollen, die auch in der Modewelt tief verwurzelt sind.

Zwei der Bilder sind großformatige Porträts. Hier haben Gäste die Gelegenheit, mit KI generierte Bilder einmal in all ihren kleinen Details zu begutachten: Wie gut stellt KI Haut dar, wirken Augen realistisch?

Zusammenarbeit mit der KI: Künstliche Intelligenz kuratiert mit
Die meisten Inhalte der Ausstellung – nicht nur die Bilder – wurden mit Hilfe spezialisierter KI-Assistenten entwickelt. Die Kuratorinnen nutzten KI als Co-Kurator:in: Titel, Texte oder Sprüche entstanden in Zusammenarbeit mit KI-Systemen.
Ausgenommen davon sind Texte von Expert:innen aus Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, die die Arbeitsweise der KI erklären und neue Perspektiven auf digitale Ethik eröffnen.
In der ebenfalls nach KI-Vorgaben gestalteten Rauminstallation Input, Output können die Besucher:innen spielerisch erkunden, wie sich die Wahrnehmung ändert, wenn KI-generierte Inhalte das Digitale verlassen und in analoge Formen überführt werden. Sie öffnen Schubladen und Kisten, setzen sich an den Schreibtisch, verweilen in Leseecken oder entdecken Sonderexponate, die teils eigens für die Ausstellung entstanden. Dabei treffen sie auf zahlreiche mediale Inhalte, die auf Textvorschlägen von KI-Systemen basieren. Die Kuratorinnen gaben nur eine lose Rahmenstory vor. So entstanden Notizen, Aufkleber und Plakate einer fiktiven Mode-Gewerkschaft.
An einer Medienstation können die Gäste die KI entlarven und testen, wie treffsicher sie KI-generierte Bilder erkennen.

Postuniformen 2025: Wie kreativ ist KI ohne menschlichen Eingriff?
In einem Experiment analysierte ChatGPT historische Dienstkleidung der Deutschen Post aus der Sammlung der Museumsstiftung zu dem das Museum für Kommunikation gehört. Die KI erkannte stilistische sowie funktionale Merkmale und entwarf Vorschläge für das Jahr 2025. Davon ausgehend erstellte der Bildgenerator Midjourney mithilfe von KI-Prompts visuelle Entwürfe. Ein Sammlungskustos und eine Ingenieurin für Bekleidungstechnik prüften die auf den ersten Blick spannenden Ergebnisse und wie kreativ die KI tatsächlich gearbeitet hat: „Entwurf ungeeignet für den tatsächlichen Arbeitsalltag.“ – ist eines der Urteile. Neun der Visualisierungen der Dienstbekleidung sind in der Ausstellung zu sehen.

Sonderexponate: Wenn KI Geschichte neu schreibt
Neben den KI-generierten Bilderreihen werden besondere Exponate gezeigt, die das Potenzial – aber auch die Grenzen – von KI-gesteuerter Kreativität ausloten.

„VERITAS“, die sprechende Nähmaschine, erzählt ihre fiktive Geschichte als Assistentin von Karl Lagerfeld. Eine KI-generierte Stimme kombiniert Lagerfelds echte Aussagen mit einer erfundenen Rahmenhandlung. Instruiert mit über 50 Seiten transkribierter Lagerfeld-Interviews und ausgestattet mit einer eigenen Persona, wirkt Veritas verblüffend authentisch und zeigt, wie mühelos KI Narrative formen und Geschichte umschreiben kann.

Lagerfeld wurde oft mit dem Satz „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“ zitiert. In der Ausstellung sieht man eine Jogginghose, die Karl Lagerfeld hätte tragen können… eine augenzwinkernde Spekulation über Mode und KI. Ein KI-gestützter Curator-Bot analysierte Lagerfelds Stil und beschrieb, wie seine Jogginghose ausgesehen hätte, falls er je eine getragen hätte. Nach diesen Entwürfen schuf die Designerin Angela Jelitto das ausgestellte Stück.

Martyna Marciniaks Arbeit „Anatomy of Non-Fact“ inszeniert die vermeintliche Entstehung des berühmten Balenciaga-Papst-Bildes, das eines der ersten viral gegangenen KI-generierten Bilder war. Marciniaks Werk zeigt, dass visuelle Evidenz neu verhandelt werden muss und dass die Grenzen zwischen Realität und Fiktion in der digitalen Bildkultur zunehmend verschwimmen.

Im zweiten ausgestellten Kunstwerk, Liang Hes „How I Become a Punch Card“ trifft der Webstuhl, Symbol der Industrialisierung und (meist weiblicher) Arbeit, auf den Algorithmus. Dieser erzeugt fortlaufend zufällige Webanweisungen im binären Code, die der Künstler mechanisch ausführen muss – eine Umkehrung der Automatisierung, die den Menschen in eine endlose, fremdgesteuerte Produktionsschleife zwingt.

Problematische Produktionsbedingungen: Arbeit in Mode und KI
Sowohl die Mode- als auch die KI-Industrie stehen für undurchsichtige Produktionsprozesse und unfaire Arbeitsbedingungen. Während KI kreative Prozesse ergänzt, verbessert sie nicht die prekären Verhältnisse in der Modeproduktion. Vielmehr verstärkt sie oft bestehende Normen durch verzerrte Trainingsdaten, algorithmische Entscheidungen oder Feedbackschleifen, die Vorurteile weitertragen.
Die Ausstellung lädt dazu ein, die Verbindungen zwischen Mode- und KI-Industrie zu hinterfragen und gemeinsam über visuelle Repräsentation, digitale Ethik und gerechtere Zukunftsvisionen nachzudenken.

New Realities Fashion Magazin

Zur Ausstellung erscheint ein eigens kuratiertes AI Fashion Magazin. Es verknüpft die Ausstellungsthemen mit aktuellen Texten aus Wissenschaft und Modeindustrie und beleuchtet die kulturellen, ethischen und ästhetischen Aspekte von KI-generierter Mode.
Das Magazin zeigt ausgewählte mit KI generierte Bilder aus einem Open Call, bei dem AI Artists ihre Perspektive auf KI und Mode präsentieren. Interviews mit Expert:innen aus Wissenschaft; Mode und Industrie bieten Einblicke in die technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen dieser neuen Bildwelten. Eine Bildstrecke, entwickelt von Studierenden der Medienwissenschaft der Universität Marburg, beschäftigt sich mit Chancen und Herausforderungen von KI für Mode und Gesellschaft. Das Fashion Magazin liegt in der Leseecke der Ausstellung aus und ist im Museumsshop für 15,00 € erhältlich.
Der Frankfurter Modedesigner Samuel Gärtner präsentiert seine neueste Kl-inspirierte Modekollektion vor geladenen Gästen. Das Museum für Kommunikation verwandelt sich dabei über alle Etagen in einen spektakulären Catwalk. Diversität spielt in Gärtners Arbeiten eine zentrale Rolle: Genderfluide Models präsentieren die innovativen Entwürfe.

Gärtners Karriere umfasst Auftritte bei der New York Fashion Week in den Jahren 2023 und 2025 sowie eine unvergessliche Show auf dem Eisernen Steg während der Frankfurt Fashion Week 2022, die die Vielfalt der Queerness feierte. Zudem präsentierte er seine Kollektionen im Palmengarten und im Senckenberg-Museum. Ein weiterer Höhepunkt war sein Auftritt bei Germany's Next Topmodel im Jahr 2024. Mit seinen spektakulären Kollektionen, die binäre Rollenbilder durchbrechen, hat Samuel Gärtner in den letzten Jahren für Furore gesorgt.

Anmeldung unter: https://eveeno.com/Samuel-Gaertner-x-MKF

zum Bild oben:
o.T., aus Serie Outlet der Zeichen / Outlet of Signs, 2025, KI-generiert
© Museumsstiftung Post und Telekommunikation / Idee/Prompt/Bearbeitung: Maren Burghard
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Sonstiges 
 
 
Theatertipp: Yentl
Ein musikalisches Erzähltheater

"Yentl" ist ein Theaterstück, das eine biografische Geschichte mit einer fiktiven Handlung verknüpft.
Es basiert auf der Erzählung von Isaac Bashevis Singer und ist inspiriert von der Verfilmung durch Barbra Streisand mit der Musik von Michel Legrand und den Songtexten von Alan & Marilyn Bergman.
Im Mittelpunkt des musikalischen Theaterstücks stehen zwei Frauenfiguren, die sich auf unterschiedliche Weise gegen die strenge, religiöse Tradition auflehnen und für ihr Recht kämpfen, als Frauen studieren zu dürfen.
Zum einen erfahren wir von Regina Jonas, die 1935 zur weltweit ersten Rabbinerin ordiniert wurde, zum anderen von der fiktiven Figur Yentl, die sich als Mann ausgibt, um an einer Talmudschule lernen zu können.
Diese beiden Frauen stehen stellvertretend für die Frage von Frauenrechten in Religion,
Gesellschaft und Kultur.

Yentl: Dina Salak
Avigdor/Erzähler: Stefan Kosakiewicz-Dorer
Klavier: Hans Fuhlbom
Assistenz: Kelly Buechel
Regie: Jesse Coston

Wallgraben Theater Freiburg
Gastspiel am 13. April 2025, 19.00 Uhr
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Kunst im Streit. Antisemitismus und postkoloniale Debatte auf der documenta fift
Dienstag, 1. April 2025
19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Fridericianum
Friedrichsplatz 1, 34117 Kassel

Der Band Kunst im Streit ist aus dem von Heinz Bude und Meron Mendel geleiteten Forschungsprojekt Antisemitismus und postkoloniale Debatten am Beispiel der documenta fifteen (2022–2023) entstanden. Er analysiert die Dynamik des postkolonialen Diskurses um Rede- und Beschweigungsrechte, um grundlegende Darstellungstabus und notwendige Sichtbarmachungen, um Verdammung von Judenhass und Empörung über Rassismus rund um die documenta 15. Berücksichtigt werden dabei auch die unmittelbare Vorgeschichte der Kunstschau, die Rolle der Stadt Kassel als documenta Stadt, der Stellenwert von „Israelkritik" im postkolonialen Diskurs sowie die Frage nach den Grenzen von Kunst und die damit verbundenen Vorstellungen von Antisemitismus und Postkolonialität.

Heinz Bude, Soziologe und Gründungsdirektor des documenta Instituts, erklärt: „Der Band gibt Auskunft über ein Kunstereignis, das wie kein anderes die globale Kunstwelt gespalten hat, und er resümiert die kumulative Kontaminierung einer Weltkunstschau in Folge von Ungeschick, Unterlassung, Unverständnis und Unbezogenheit. Dabei geht es nicht nur um eine Rückschau auf die Debatten von 2022, sondern auch um eine Analyse der Mechanismen, die solche Eskalationen befeuern: Wer darf sprechen, wer muss schweigen? Welche historischen Traumata sind verhandelbar – und welche gelten als unantastbar? Die documenta 15 war ein Brennglas für diese Fragen. In diesem Band setzen wir uns mit politischen, kulturellen und sozialen Dynamiken auseinander, die auch künftige Kunstereignisse prägen werden.“

Meron Mendel, Pädagoge und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, konstatiert: „Die documenta war schon immer ein Ort, an dem Kunst auf Politik trifft – doch selten war die Auseinandersetzung so heftig wie bei der documenta 15. Die Kontroverse hat nicht nur eine Kunstausstellung erschüttert, sondern grundsätzliche Fragen über die Grenzen künstlerischer Freiheit, über kollektive Verantwortung und über die Mechanismen öffentlicher Empörung aufgeworfen. Es reicht nicht, diese Ereignisse als einmalige Krise abzutun. Wir müssen aus ihnen lernen: Wie können wir verhindern, dass sich solche Eskalationen wiederholen? Und wie gelingt es, Kunst als Raum der kritischen Reflexion zu bewahren, ohne dass fundamentale Werte wie die Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus zur Disposition stehen? Der Band Kunst im Streit ist ein notwendiger Beitrag zu dieser Debatte.“

Sven Schoeller, Aufsichtsratsvorsitzender der documenta und Museum Fridericianum gGmbH und Oberbürgermeister der Stadt Kassel, betont: „Die documenta 15 entwickelte sich in besonderem Maß als ein Prüfstein: für die Kunstfreiheit, für die zu schützende Menschenwürde, für kuratorische und betriebliche Verantwortung sowie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Der von Prof. Bude und Prof. Mendel vorgelegte Sammelband macht sehr deutlich, dass die Freiheit der Kunst einen verantwortungsvollen Rahmen benötigt – und er unterstreicht deutlich die Notwendigkeit von Räumen für gesellschaftspolitische Diskurse auf Augenhöhe und für solidarisches Streiten in einer – zum Glück – vielfältigen Gesellschaft.“

Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, erklärt: „Ich danke Herrn Bude und Herrn Mendel herzlich für den Sammelband Kunst im Streit, der aus ihrem wichtigen, von meinem Ministerium finanzierten Forschungsprojekt über Antisemitismus und Postkolonialismus auf der documenta 15 hervorgegangen ist. Der Band beleuchtet aus verschiedenen Blickwinkeln die Ereignisse, Hintergründe und Rezeptionen der Antisemitismus-Kontroverse. Besonders schätze ich die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Frankfurt University of Applied Sciences, der Bildungsstätte Anne Frank und dem documenta Institut, die uns wertvolle wissenschaftliche Impulse für Kulturpolitik und Kulturbetrieb geben. Diese Auseinandersetzung ist essenziell, um den Herausforderungen des Antisemitismus in unserer Gesellschaft und insbesondere im Kulturbetrieb entgegenzutreten.“

Als Geschäftsführer der documenta und Museum Fridericianum gGmbH begrüßt Andreas Hoffmann die intensive Auseinandersetzung mit den Bedingungen öffentlichen Sprechens und den Auswirkungen auf den Freiheitsbegriff der Kunst und hebt hervor: „Die documenta ist eine lernende Institution und ein Ort des Lernens. Umso wichtiger ist es, die Erfahrungen, die Künstler*innen, Kulturproduzierende und Besuchende auf den Plattformen der documenta anbieten und selbst wahrnehmen, zu sammeln, wissenschaftlich aufzuarbeiten und für neue Diskurse und Publika produktiv zu machen.“

19 – 20.30 Uhr Gespräch und Q&A mit Heinz Bude und Meron Mendel
Moderation: Saskia Trebing (Monopol)
Im Anschluss findet in der Rotunde ein Get-Together statt.
Keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei.
 
 

Bibliotheken 
 
Bundesweite Nacht der Bibliotheken
© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt
 
Bundesweite Nacht der Bibliotheken
Unter dem Motto "Wissen.Teilen.Entdecken" öffnet die Stadtbibliothek Karlsruhe bis 21 Uhr

Am Freitag, 4. April 2025, findet die erste bundesweite Nacht der Bibliotheken findet statt. Unter dem Motto "Wissen.Teilen.Entdecken" öffnet die Stadtbibliothek Karlsruhe bis 21 Uhr ihre Türen und lädt alle Interessierten ein, die Stadtbibliotheken neu zu entdecken. In der Zentrale im Neuen Ständehaus, der Stadtteilbibliothek Grötzingen, der Kinder- und Jugendbibliothek und der Amerikanischen Bibliothek gibt es zahlreiche, kostenfreie Angebote für Groß und Klein. Teilweise ist eine Anmeldung für diese Angebote erforderlich.

Zentrale im Neuen Ständehaus:
18 bis 21 Uhr: Quiz Night „Bier & Besserwissen“:
In Gruppen rätseln die Teilnehmenden (ab 16 Jahren) und beantworten unterhaltsame Quizfragen zu den Schwerpunkten Pop-Kultur, Literatur & Sprache, sowie unnützes Wissen Karlsruhe Edition. Dazu gibt es Craftbier von Pöbelbräu und alkoholfreie Getränke. Das Team mit den meisten Punkten erhält am Ende des Abends spannende Gewinne.
Anmeldung der Rätsel-Gruppe per E-Mail an event.stadtbibliothek(at)kultur.karlsruhe.de

18:30 | 19:30 | 20:30 Uhr: Schnupper Workshop „3D-Druck für Einsteiger“:
In rund 30 Minuten erfahren die Teilnehmenden (ab 12 Jahren) mehr zu den Grundlagen des 3D-Drucks.

18 bis 21 Uhr: Late-Night-Basteln:
Junge Erwachsene gestalten im 2. Obergeschoss mit wunderschönen Papieren ihr eigenes Drei-Stich-Heft unter Anleitung der Buchbindereiabteilung des Kulturamtes.

Stadtteilbibliothek Grötzingen
14:30 bis 16:30 Uhr: Monstermasken-Workshop mit dem Kit Klimamonster:
Kinder ab 7 Jahren gestalten Ihre eigene Monstermaske. Ob haarig und gruselig oder glitzernd mit Feenstaub: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Anmeldung per E-Mail an bibliothek-groetzingen(at)kultur.karlsruhe.de

Kinder- und Jugendbibliothek
19 bis 21 Uhr (Einlass alle 10 min): Escape-Rallye „Entkomme der digitalen Bibliothek“:
Kinder ab 10 Jahren lösen die Aufgaben der Escape-Rallye, um der digitalen Bibliothek wieder zu entkommen.
Maximal 4 Personen pro Gruppe.

Amerikanische Bibliothek
19 bis 20:30 Uhr: „Sip’n Read“ Reading Party:
In entspannter Atmosphäre mit kühlen Drinks treffen sich Interessierte zum gemeinsamen Lesen.

Über die Nacht der Bibliotheken
Die Nacht der Bibliotheken ist eine Initiative des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) und seiner 16 Landesverbände. Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken.“ werden Bibliotheken in ganz Deutschland am 4. April 2025 um die Wette strahlen.
Mit einem bunten Programm an Veranstaltungen, Workshops, Lesungen und Führungen sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre Bibliotheken neu zu entdecken. Mehr Informationen und Hintergründe zur Nacht der Bibliotheken sowie zu allen Veranstaltungen gibt es online auf der offiziellen Website.

zum Bild oben:
Die Bundesweite Nacht der Bibliotheken findet an mehreren Standorten statt.
© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt
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Sonstiges 
 
 
Theatertipp: Nachtland
Ist das Kunst oder kann das weg?

Eine schwarze Komödie von Marius von Mayenburg

Der Vater von Nicola und Philipp ist gestorben. Beim Ausräumen des Hauses finden die Geschwister ein Aquarell, klein, schlicht gerahmt, ein Dorfidyll mit Kirche, eigentlich nicht der Rede wert, wenn da nicht diese Signatur wäre: „A. Hiller.“ Oder ist das erste „l“ ein „t“? Eine Expertin bestätigt die Vermutung, ein Händler macht ein unsittliches Angebot. Hat das Bild einen künstlerischen oder einen finanziellen Wert und ist es moralisch vertretbar, daraus Geld zu machen?
Der Meinungsaustausch zwischen den Parteien wird immer skurriler, nicht zuletzt wegen der jüdischen Schwiegertochter und der als Nazisse bezeichneten Großmutter.

Eine schwarze Komödie über die Frage: Lässt sich Kunst unabhängig vom Urheber betrachten? Wo sind die Grenzen?

Wallgraben Theater Freiburg
Premiere 4. April 2025

Regie: Regine Effinger
Es spielen: Falk Döhler / David Köhne / Elisabeth Kreßler / Iris Melamed / Katharina Rauenbusch
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 31. März bis 4. April
(Kalenderwoche 14)

Dienstag, 1. April, 16 bis 18 Uhr
Workshop Persische Kalligraphie (Stadtbibliothek)
Die Grundlagen der persischen Nastaliq-Schrift werden in diesem Workshop am Dienstag, 1. April, von 16 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vermittelt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 2. April, 10 bis 12 Uhr, Freitag, 4. April, 16 bis 18 Uhr
Onleihe- und IT-Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die Onleihe der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader helfen die IT-Scouts der Stadtbibliothek weiter. Die nächsten Onleihe- und IT-Sprechstunden finden am Mittwoch, 2. April, von 10 bis 12 Uhr und am Freitag, 4. April, von 16 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 2. April, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstraße 21, am Mittwoch, 2. April, um 15.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 2. April, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest unsere Vorlesepatin am Mittwoch, 2. April, um 16 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lustige und spannende Bilderbuchgeschichten vor. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 2. April, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Straße 59, am Mittwoch, 2. April, um 16 Uhr für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 3. April, 16 bis 17 Uhr
VR Brille erleben (Stadtteilbibliothek Haslach)
Die Welt der virtuellen Realität erleben können Interessierte ab 12 Jahren am Dienstag, 3. April, von 16 bis 17 Uhr in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Straße 59. Eine Oculus-Quest und eine Sony PS4-VR-Brille stehen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 4. April, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Straße 59, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne, 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde lang spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
„Hans Thoma – Zwischen Poesie und Wirklichkeit“
Hans Thoma: Meerweib, 1897, Leihgabe BRD (d) Foto: Axel Killian
 
„Hans Thoma – Zwischen Poesie und Wirklichkeit“
Augustinermuseum Freiburg
nur noch bis Sonntag, 30. März

Podiumsdiskussion zur aktuellen Debatte über völkische Einstellungen des Künstlers am Freitag, 28. März

Schwarzwaldidyll in Gefahr? Das Augustinermuseum lädt am Freitag, 28. März, um 19.30 Uhr kurz vor Ende der Ausstellung „Hans Thoma – Zwischen Poesie und Wirklichkeit“ zu einer Podiumsdiskussion ein. Sie widmet sich der aktuellen Debatte um den Künstler. Thoma, der als bedeutender Maler des 19. Jahrhunderts gilt, steht derzeit wegen seiner Nähe zu völkischen und nationalistischen Positionen in der Kritik.

Auf dem Podium diskutieren Fachleute aus den Bereichen Kunst, Geschichte und Museumswesen über den Umgang mit seinem Werk. Dazu gehören Professor Frank Engehausen von der Universität Heidelberg und Marcel van Eeden, Hans-Thoma-Preisträger und Rektor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Er hat die öffentliche Debatte um den Künstler maßgeblich angestoßen. Simon Metz von der Geschichtsagentur Stader in Mannheim und Ausstellungskurator Felix Reuße sind ebenfalls mit dabei. Komplett ist die Runde mit Angelika Zinsmaier, Referentin für Kulturvermittlung bei den Städtischen Museen Freiburg. Die Moderation übernimmt Christoph Ebner, Studioleiter des SWR in Freiburg. Das Publikum ist eingeladen, Fragen oder Anmerkungen einzubringen.

Einlass ist ab 19 Uhr. Die Teilnahme kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung.

Besucher*innen können die Ausstellung noch bis Sonntag, 30. März, zu den regulären Öffnungszeiten des Hauses besuchen, um sich ein eigenes Bild von dem Künstler zu machen. Das Augustinermuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und freitags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass oder Museums-PASS-Musées ist er frei. Ein Ticket gilt als Tageskarte für alle Häuser der Städtischen Museen Freiburg.
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Grüne Grenze
Von Agnieszka Lessmann
Mit: Bettina Engelhard, Corinna Kirchhoff, Christof Wackernagel, Marcus Michalski u. a.
Regie: Alexander Schuhmacher
(Produktion: SWR/DLF 2013)

"Erzählen Sie ihr etwas! Am besten etwas Positives über weibliche Identität. Sie sind doch Journalistin", hat der Psychiater die verzweifelte Mutter aufgefordert. Erzählen gegen die Magersucht? Paula erzählt von ihrer polnischen Großmutter Lilia, die 1941 ihren ehemaligen Arbeitgeber Leopold Frydman, einen Juden, über die Grüne Grenze brachte - und nie darüber sprach. Während Zoey aus ihrer Apathie auftaucht, beginnt Paula, die Geschichte Lilias zu recherchieren. Etwas passt nicht zusammen in der idealisierten Biografie, etwas, das ihre Tochter Zoey besser zu verstehen scheint als sie.

Sonntag, 30. März 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
2.-4. April: Dt. Seniorentag! Alt und wertlos - jung und skrupellos?
Reimer Gronemeyer (c) Droemer Verlag
 
2.-4. April: Dt. Seniorentag! Alt und wertlos - jung und skrupellos?
Reimer Gronemeyer über Altersdiskriminierung

Anfang April ist der Deutsche Seniorentag. Für Reimer Gronemeyer ein guter Anlass, seine Stimme gegen Altersdiskriminierung zu erheben: "Boomer, alte weiße Männer und andere Stereotype: Die Altersdskriminierung muss aufhören ! Noch nie war die Gesellschaft so alt wie heute – und zugleich so versessen auf Jugendlichkeit. Nur wenn Menschen jeden Alters an der Gesellschaft teilhaben, können wir die aktuellen Herausforderungen meistern."

Die Zeit ist geprägt von rasanten sozialen und demografischen Veränderungen, Fragen der Generationengerechtigkeit und des Umgangs mit dem Alter werden immer dringlicher. Der Wandel in der Altersstruktur, die Debatte um die Rentensysteme und der oft zitierte Generationenkonflikt stehen im Zentrum gesellschaftlicher und soziologischer Diskussionen.

Altersdiskriminierung zeigt sich besonders in Bezug auf den Arbeitsplatz. Angehörige der Boomer-Generation, der sogenannten Goldenen Generation, sehen sich Vorurteilen und echten Benachteiligungen ausgesetzt, die viele ihrer individuellen Lebenswege direkt beeinflussen. Von den jüngeren Generationen werden sie wegen ihrer Haltung zu Klima und Umwelt oft pauschal verurteilt.

Gronemeyer legt den Finger in die Wunde und zeigt, wie der demografische Wandel, die Rentenproblematik und die Zukunftsängste der jüngeren Generationen die generationelle Debatte um Wertvorstellungen und Visionen für die Zukunft noch verschärfen werden. Er fordert einen neuen gesamtgesellschaftlichen Austausch und sagt: Jeder Einzelne soll wertgeschätzt werden, unabhängig vom Alter.

Reimer Gronemeyer war als promovierter Theologe zunächst Pfarrer in Hamburg, bevor er sich der Soziologie zuwandte. 1975 übernahm er eine Professur für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Publikationsliste umfasst u. a. »Das 4. Lebensalter« und »Demenz«. Er beschäftigt sich mit der alternden Gesellschaft, Altersdiskriminierung und Demenz. Gronemeyer ist ein viel gefragter Redner auf Tagungen und Kongressen.

Reimer Gronemeyer "Die Abgelehnten"
Warum Altersdiskriminierung unserer Gesellschaft schadet
Droemer Verlag 2025, 192 Seiten, € 22,00 (D), 22,70 (A)
ISBN: 978-3-426-65988-5
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Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Auf den Marmorklippen
Zum 130. Geburtstag von Ernst Jünger

Hörspiel von Ernst Jünger
Mit: Sylvester Groth
Musik: Steffen Schleiermacher
Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2025 - Premiere)

anschließend ca. 1.05 Uhr:
„Jüngers Marmorklippen“
Essay über Ernst Jüngers Roman "Auf den Marmorklippen" von Frank Hertweck

anschließend ca. 1.25 Uhr:
Musik aus der "Freak Show" der amerikanischen Pop- und Underground-Band "The Residents"

Ernst Jüngers 1939, am Vorabend des II. Weltkriegs in Nazi-Deutschland veröffentlichter Roman gilt als ethisch wie ästhetisch ambivalent beurteiltes „Problembuch“. Seine in einem fiktiven Reich angesiedelte fantastisch-symbolistische Parabel über den Totalitarismus erzählt die Geschichte zweier Brüder, die den Zusammenbruch einer hochentwickelten friedlichen Zivilisation erleben. Deren innere gesellschaftliche Konflikte weiß ein plündernder wie mordender Tyrannen gnadenlos für sich zu nutzen - und am Ende geht die Kulturlandschaftlich gleich der Apokalypse in Feuer auf.

Samstag, 29. März 2025, 23:03 Uhr
SWR Kultur, Ohne Limit - Hörspiel (bis 2 Uhr)
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führung:
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Führung: "Durlach für Einsteiger" durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum
Bei der Themenführung "Durlach für Einsteiger" führt Georg Hertweck am Sonntag, 30. März, um 15 Uhr Interessierte einmal quer durch die Durlacher Geschichte durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.

Bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über die wichtigsten Stationen in der Entwicklung Durlachs von der markgräflichen Residenzstadt über ein landwirtschaftlich geprägtes Städtchen bis hin zu einem modernen Industriestandort.

zum Bild oben:
Das Pfinzgaumuseum ist in der Durlacher Karlsburg untergebracht.
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Mark Schieritz
 
Buchtipp: Mark Schieritz "Zu dumm für die Demokratie?"
"Manchmal muss man gegen das Volk regieren". Mark Schieritz über die Grenzen der demokratischen Willensbildung

Was tun, wenn das Volk irrt?

Die Krise der Demokratie wird oft mit einer Krise der Politik gleichgesetzt: Menschen wählen angeblich extremistische oder populistische Parteien, weil Politikerinnen und Politiker nicht auf ihre Sorgen und Ängste eingehen. Aber hat das Wahlvolk wirklich immer recht? Und wie können wir unsere Demokratie schützen, wenn der Wählerwille in Teilen antidemokratisch ist?

"Wer Extremisten wählt, weil die Bahn ausfällt oder im Dorf der Bäcker zumacht, der trägt zur Zerrüttung der Gesellschaft und politischen Kultur bei. Es gibt Alternativen. Auch demokratische.“ Mark Schieritz

Zeit-Journalist Mark Schieritz betrachtet die Entwicklungen in Deutschland und den USA und stellt fest: Unter dem Vorwand ihrer Demokratisierung wird die liberale Demokratie ausgehöhlt. Sie soll abgelöst werden durch eine Vulgärdemokratie, die die normativen Voraussetzungen einer funktionierenden demokratischen Willensbildung ignoriert und den Aufstieg extremistischer Parteien als Ausdruck eines von seinen institutionellen Beschränkungen befreiten »ursprünglichen Volkswillens« feiert.

Mark Schieritz zeigt, dass es ein Kennzeichen liberaler Demokratien ist, die Macht des Volkes zu begrenzen, zum Beispiel durch die Teilung der Staatsgewalten oder das freie Mandat der Abgeordneten. Wenn die deutschen Kanzler immer auf das Volk gehört hätten, dann wäre das Land wahrscheinlich immer noch geteilt, und den Euro gäbe es auch nicht. Gerade in einer modernen Mediendemokratie gilt: Es gibt ein Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf ihre politische Repräsentation. Und schon gar nicht darauf, dass ein Staat über die durch die Finanzierung extremistischer Parteien seine eigene Zersetzung vorantreibt. In bestimmten Situationen – so Schieritz - muss man die Demokratie möglicherweise einschränken, um sie zu verteidigen. „Manchmal muss man auch gegen das Volk regieren“, so Schieritz.

Mark Schieritz analysiert, warum es gefährlich ist, die Gründe für die Krise der Demokratie ausschließlich in der Politik zu suchen. Denn so richtig es sein mag, dass viele wirtschaftliche und soziale Probleme ungelöst sind: Eine funktionierende Demokratie ist darauf angewiesen, dass die Menschen auch zu ihr stehen, wenn es einmal nicht so gut läuft. Das gilt vor allem in einer Zeit, in der viele Probleme so groß sind, dass es einfache Lösungen nicht gibt. Die liberale Demokratie ist ein normatives Projekt. Sie ist auf aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger angewiesen – sonst wird sie zur Fassade.

Mark Schieritz ist stellvertretender Ressortleiter des Politikressorts der Zeit in Berlin. Nach dem Studium an der Universität Freiburg und der London School of Economics begann er seine Karriere bei der Financial Times Deutschland, für die er sieben Jahre lang tätig war – unter anderem als Leiter der Finanzmarktredaktion. Mark Schieritz wurde mit dem Ernst-Schneider-Preis der Industrie- und Handelskammern und dem Medienpreis der Keynes-Gesellschaft ausgezeichnet. Bei Droemer Knaur erschienen die Bücher "Die Inflationslüge" und "Der Lohnklau".

Verlag Droemer 2025, 160 Seiten, € 14,60 (D)
ISBN: 978-3-426-56463-9
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Nach dir, Liebling
Kein Mucks!

Von David Wheeler
Mit: Werner Kreindl, Kathrin Ackermann, Jürg Löw, Elke Aberle u. a.
Regie: Anke Beckert-Stamm
(Produktion: SDR 1985)

Clarissa Blake arbeitet an einer monumentalen Statue, "Der entfesselte Prometheus", wobei der schöne John ihr nicht nur als Modell dient. Ihr Mann Gregory, erfolgreicher Unternehmensberater, sehnt sich ebenfalls nach einer spannenderen Beziehung. Scheidung? Kommt für beide nicht in Frage: Gregory ist zu geizig - und Clarissa will auf das halbe Haus des idealen Ateliers wegen nicht verzichten. Das muss anders gelöst werden - aber wie? Ein Spezialist für solche schwierigen Trennungskonflikte übernimmt diesen interessanten Fall und entscheidet sich dann für den Einsatz einer ganz neuen Methode.
"Kein Mucks!" finden Sie als Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka in der ARD-Audiothek.

Samstag, 29. März 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Fabio Stassi „Die Seele aller Zufälle
© Matteo Pistacchio Tedeschi
 
Fabio Stassi „Die Seele aller Zufälle" auf Italienisch mit dt. Übersetzung
Lesung am Freitag, 28. März 2025, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus Karlsruhe

Die Stadtbibliothek Karlsruhe lädt in Kooperation mit der Stephanus Buchhandlung am Freitag, 28. März 2025, um 19 Uhr zur Lesung von Fabio Stassi in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ein. Stassi wird auf Italienisch aus seinem Buch „Die Seele aller Zufälle“ lesen. Die Lesung der deutschen Textstellen übernimmt Robert Atzlinger, unterstützt durch die Moderation von Monika Lustig.

Tickets gibt es vor Ort in der Stephanus Buchhandlung oder online.

Vince Corso - der Bibliotherapeut

Vince Corso, vom Leben gebeutelter Liebhaber französischer Chansons, verdingt sich als Bibliotherapeut: In seiner römischen Dachgeschosswohnung empfängt er seine Patienten, meist Frauen und schießt in seiner Begeisterung gern einmal übers Ziel hinaus. Eines Tages stellt eine Besucherin ihn vor ein schier unlösbares Rätsel: Ihr an Alzheimer erkrankter Bruder, ehemals ein großer Bibliophiler und Weltreisender, wiederholt immer wieder gewisse Sätze – womöglich Zeilen aus einem Roman, in dem er sein Testament versteckt hat?

Vince erhält Zugang zur Bücher-Wunderkammer des Alten und gerät immer tiefer hinein in ein Labyrinth aus unendlich kombinierbaren Zeichen und Verdachtsmomenten. Ist der Alte ein genialer Betrüger – oder braucht er Vinces Hilfe? Was hat es mit der schönen und klugen Chinesisch-Lektorin Feng auf sich, deren Bekanntschaft Vince bald macht? Und wohin treibt die Stadt Rom im beunruhigenden Licht dieses kalten Frühlingsanfangs?

Renommierter Autor

Fabio Stassi ist in Rom geboren. Seinen Durchbruch als Schriftsteller hatte er mit dem Roman „Fumisteria“ über das Massaker Portella della Ginestra, 1. Mai 1947. Mit den Detektivromanen über den Bibliotherapeuten Vince Corso, einem arbeitslosen Gymnasiallehrer, der in einer kleinen Behausung in der Via Merulana in Rom zusammen mit seinem stummen Hund Django lebt und seine Patienten empfängt, hat er sich ins Herzen seiner Leserschaft geschrieben. Er wurde mit sämtlichen Literaturpreisen, benannt nach italienischen Schriftstellern – Vittorini, Sciascia, Scerbanenco, Arpino, Dessì, Croce -, aber auch mit den renommierten Premio Stresa und Premio Alassio ausgezeichnet. In Deutschland erhielt er den Hermann-Kesten-Preis 2024 (PEN Deutschland/Land Hessen), mit dem Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich für verfolgte und inhaftierte Schriftsteller und somit für verbotene, zensierte Literaturen einsetzen.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Ausstellungstipp "New Realities"
Museum für Kommunikation, Frankfurt am Mail
bis 11. Januar 2026

Was passiert, wenn Künstliche Intelligenz die Modewelt neu erfindet? Die Ausstellung „New Realities: Fashion Fakes – KI Fabriken“ untersucht die Schnittstelle von Mode, (Mode-)Fotografie und KI-Visualisierung. Als kulturelles Phänomen ist Mode stets mit ihrer „Vorführung“, aber noch stärker mit ihrer Abbildung verbunden, in der Ausstellung werden daher insbesondere Aspekte der visuellen Kommunikation aufgegriffen. Die Besucher*innen sind eingeladen, auf spielerische Weise die Repräsentation von Mode durch generative KI zu reflektieren und an der Schnittstelle analoger und digitaler Kreation aktiv zu werden.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp:
 
Buchtipp: "Calisthenics für Dummies"
Fit werden aus eigener Kraft

Wie man mit weniger mehr erreichen kann, weiß Fitnessguru Mark Lauren. Im neuen Trainingsbuch „Calisthenics für Dummies“ zeigt der Experte für Bodyweight-Training, wie man mit wenig Zeit und ohne besonderes Equipment stark und fit fürs Leben wird und bleibt.

Bodyweight-Bewegungen sind die sichersten und funktionalsten Übungen und durch eine hohe Anpassbarkeit für Menschen aller Fitnessstufen geeignet, dafür ist Triathlet und Thaibox-Meister Mark Lauren selbst der beste Beweis. In über 30 Jahren Trainer-Erfahrung überarbeitete Lauren das Fitnessprogramm der Spezial-Einheiten beim amerikanischen Militär ebenso wie er als Personal Trainer regelmäßig Frauen und Männer aller Fitness-Niveaus unterstützt, um stark und fit im Leben zu werden und zu bleiben. Denn genau das macht die Calisthenics-Methode aus: „Jedes Training hilft, sich auf die Muskel-, Gelenk-, Knochen- und sogar mentalen Belastungen des Lebens vorzubereiten. Je fitter Sie sind, desto besser können Sie sich mit Leichtigkeit durchs Leben bewegen. Genau dies bewirkt echte Fitness“, so Lauren.

Zusammen mit Joshua Clark entstand das Buch „Calisthenics für Dummies“, das Schritt für Schritt anhand zahlreicher Bilder durch ein lebenslanges Trainingsprogramm mit dem eigenen Körpergewicht führt. Die Übungen in diesem Buch decken umfassend und methodisch alle Muskelgruppen, Gelenkfunktionen und athletischen Fähigkeiten ab. Die korrekte Ausrichtung der Gelenke steht im Fokus, um sicheres Training heute und bis ins hohe Alter zu ermöglichen.

Die Autoren gehen auch auf spezielle Bedürfnisse ein, wie zum Beispiel das Training bei eingeschränkter Mobilität, während der Schwangerschaft oder zusammen mit Kindern. Abgerundet wird der Band durch Vorschläge für mehrwöchige Programme sowie Anregungen für eigene Trainingssessions. Die erste Einheit kann sofort losgehen!

Verlag Wiley-VCH 2025, 336 Seiten, € 18,00 (D)
ISBN: 978-3-527-72289-1
 
 

Bibliotheken 
 
 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 24. bis 30. März
Kalenderwoche 13)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Kunstpause: Im Banne Wagners
Bei einer Kurzführung am Mittwoch, 26. März, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz mit Felix Reuße geht es um Richard Wagners Einfluss auf Hans Thoma. Wagners Musik und seine politischen Anschauungen haben den Künstler stark beeinflusst. Über den Kreis um Cosima Wagner kommt er mit nationalistischen und rassistischen Strömungen in Kontakt. Wie spiegelt sich das in seinen Werken wieder? Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Inklusive Führung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS): Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Sonntag, 30. März, um 15 Uhr zu einer inklusiven Führung mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) durch die Ausstellung „Marta! Puppen Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Mit allen Sinnen erleben Interessierte Inszenierungen ihrer textilen Puppen, Gemälde und Texte. Historische Fotos runden den Blick auf das Leben und Werk der schillernden Künstlerin ab. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum Natur und Mensch

Familienführung: Museumsküken am Abend
Bei einer Führung am Dienstag, 25. März, um 17.30 Uhr durch die Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lernen Familien mit Kindern ab 4 Jahren viel über das Leben von Hühnern und anderen Tieren, die Eier legen. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Geheime Botschaften fürs Jenseits
Im Mittelpunkt der Feierabendführung am Mittwoch, 26. März, um 17.30 Uhr durch die Ausstellung „Himmel und Erde“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, stehen geheimnisvolle Botschaften auf Latein und in Runenschrift. Verborgen auf filigranen Schmuckstücken und Grabbeigaben verraten sie Liebesbekundungen, Besitzansprüche oder Hoffnungen der Menschen im frühen Mittelalter. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 

Sascha Lübbe, Berliner Reporter und Autor © Quelle: Jacobia Dahm
 
"Ganz unten im System: Wie uns Arbeitsmigrant*innen den Wohlstand sichern"
Lesung und Gespräch mit Sascha Lübbe bei den Internationalen Woche gegen Rassismus

Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus liest der Berliner Autor und Journalist Sascha Lübbe am Mittwoch, 26. März aus seinem Sachbuch „Ganz unten im System – wie uns Arbeitsmigrant*innen den Wohlstand sichern“.

Die Lesung und Diskussion findet von 18:30 bis 21 Uhr in der Karlskantine im Technischen Rathaus (Lammstraße 7) statt. Lübbe stellt die These auf, dass der hiesige Wohlstand durch Angst und Ausbeutung entstanden sei und fragt, wie es dazu kommen konnte. Demnach malochten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter auf deutschen Baustellen, putzten Toiletten, machten Hotelbetten, wuschen Pflegebedürftige in Altenheimen oder schufteten in Schlachthöfen – oft der Willkür ihrer Arbeitgeber ausgesetzt. Urlaub, Arbeitsunfälle und Krankheit gingen demnach oft auf eigene Kosten bei geringer Entlohnung.

Durch den Abend führt die Integrationsbeauftragte Meri Uhlig vom Büro für Integration. Lübbe und Uhlig diskutieren zum Thema „Wohlstand durch Angst und Ausbeutung: Wie konnte es so weit kommen?“ Das Büro für Integration möchte durch diese Veranstaltung auf Missstände aufmerksam machen, unsere Gesellschaftsordnung hinterfragen und über Lösungsansätze nachdenken. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird bis Freitag, 21. März 2025 per E-Mail gebeten.

Zum Referenten

Sascha Lübbes Buch „Ganz unten im System“ war für den NDR-Sachbuchpreis 2024 nominiert. Der Reporter und Autor war bereits für den Deutschen Reporter:innen-Preis, den Deutschen Journalistenpreis und den Alternativen Medienpreis nominiert. Seine Artikel erscheinen unter anderem bei Zeit Online, taz, NZZ, Welt am Sonntag oder stern.de.

Zur Veranstaltungsreihe

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus feiern in diesem Jahr in Deutschland ihr 30-jähriges Jubiläum. Auch in Karlsruhe wird vom 17. bis 30. März wieder ein vielfältiges Programm geboten. Aus allen Bereichen der Karlsruher Gesellschaft beteiligen sich über 40 Vereine, Initiativen und Organisationen sowie Einzelpersonen. Das gemeinsame Anliegen ist dabei, eine größere Aufmerksamkeit für die rassismuskritische Arbeit zu erreichen.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Ausstellungstipp: Thomas Ott "From Scratch"
Cartoonmuseum Basel, Zentrum für narrative Kunst
bis 22.6.2025

Der 1966 in Zürich geborene Thomas Ott ist der international bekannteste Deutschschweizer Comicautor. Seine Schabkartonarbeiten verbinden eine schwarzlastige, an der drastischen Ästhetik von Pulp-Filmen und -Büchern orientierte Bildsprache mit düsteren, albtraumhaften Geschichten zu grotesken, hintersinnigen Tragödien. Dabei bilden die meisterhafte Strichführung und die opulente Plastizität der mit dem Cutter gekratzten Bilder einen beklemmenden Kontrast zur Wortlosigkeit und dem makabren Humor seiner Erzählungen.

Schon während des Grafikstudiums an der Schule für Gestaltung in Zürich erscheinen erste Arbeiten im Comicmagazin «Strapazin». Nach dem Studium arbeitet er als freischaffender Comiczeichner und Illustrator. 1989 publiziert Edition Moderne sein in Schabkarton gekratztes Buch «Tales of Error». Neben zahlreichen weiteren Comicalben entstehen filmische Arbeiten, wie der in Zusammenarbeit mit Regisseur Claude Luyet geschaffene, 1994 am Filmfestival Solothurn mit dem Publikumspreis geehrte Zeichentrickfilm «Robert Creep – Une vie de chien». Nach achtjährigem Aufenthalt in Paris beginnt Thomas Ott ein Zweitstudium im Bereich Film an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich, das er 2002 abschliesst, und dem weitere Kurz- und Zeichentrickfilme folgen. Seine neuesten Arbeiten sind das Tagebuch einer Reise entlang der US-amerikanischen Sehnsuchtsstrecke Route 66 für die «Louis Vuitton Travel Book»-Reihe sowie die feinfühlige und surreale Kurzgeschichte «Der Wald».

Das Cartoonmuseum Basel zeigt die erste museale Retrospektive des dreifach mit dem eidgenössischen Stipendium für angewandte Kunst geförderten und 2017 als erster Comiczeichner mit dem Schweizer Grand Prix Design ausgezeichneten Künstlers. Die umfassende Ausstellung präsentiert Originale aus allen Comicalben, Inszenierungen von Werkgruppen, Animations- und Realfilme sowie Objekte, Inspirationsquellen und Skizzen.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 

© Stadtmuseum Karlsruhe
 
"Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe"
Führung am Sonntag, 30. März

Am Sonntag, 30. März, um 16.30 Uhr führt Judith Göhre durch die Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Dabei sollen interessante Einblicke in die Geschichte der Bambi-Verleihungen in Karlsruhe vermittelt werden.

Vor 70 Jahren - am 6. März 1955 - wurde der Filmpreis erstmals in der Fächerstadt überreicht. Die Sonderausstellung will diese Ära bis 28. September 2025 wieder aufleben lassen. Dabei sind originale Bambis, Filmplakate und historische Aufnahmen der damaligen Stars zu sehen, verbunden mit Zeitzeugenberichten, ergatterten Autogrammen, sorgsam aufbewahrte Eintrittskarten und Schnappschüssen.

Eine Anmeldung zu der Führung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis inbegriffen.
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 25. bis 28. März
(Kalenderwoche 13)

Dienstag, 25. März, 11 bis 13.30 Uhr
Sprechen und Zuhören: Dialogformat in der Stadtbibliothek
Weg von der derzeitigen Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit Anderen ist Ziel des Dialogformates „Sprechen und Zuhören“, entwickelt vom Verein Mehr Demokratie. Charlotte Weber lädt am Dienstag, 25. März, um 11 Uhr in die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, zu „Sprechen und Zuhören“, einem Austausch nach bestimmten Regeln, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht mit rationalen Argumenten besprochen wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25. März, und Mittwoch, 26. März, 15.30 bis 17 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch zwischen 15.30 und 17 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25. März, 16 bis 18 Uhr
Books-on-Wheels mit afrikanischer Literatur (Stadtbibliothek
Der gemeinnützige Verein CaPoA (Corporation and Progress of Africans and All) bringt das Projekt Books-on-Wheels mit afrikanischer Literatur am Dienstag, 25. März, von 16 bis 18 Uhr in die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. Ziel ist es, Zugang zu literarischen Werken aus dem globalen Süden zu bieten, damit den kulturellen Austausch zu fördern und Gespräche zwischen Einheimischen, Immigranten und Geflüchteten anzuregen. Die Bücher bieten durch den afrikanischen Kontext neue Perspektiven auf Geschichte, Gesellschaft und Alltagsthemen. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. März, 10 bis 12 Uhr, und Freitag, 28. März, 16 bis 18 Uhr
Onleihe- und IT-Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die Onleihe der Stadtbibliothek und Hilfe bei den Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader helfen die IT-Scouts der Stadtbibliothek weiter. Die nächsten Onleihe- und IT-Sprechstunden finden am Mittwoch, 26. März, von 10 bis 12 Uhr und am Freitag, 28. März, von 16 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. März, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest unsere Vorlesepatin lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 26. März, um 16 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. März, 16 Uhr
Märchen mit Bibo (Stadtteilbibliothek Haslach)
Vorlesepatinnen lesen mit der Handpuppe Bibo in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 26. März, um 16 Uhr, Märchen für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. März, 19.30 Uhr
Büchertreff in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lädt zum Büchertreff am Mittwoch, 26. März, um 19.30 Uhr, ein. Literaturbegeisterte haben die Möglichkeit, sich über Bücher auszutauschen, das derzeitige Lieblingsbuch vorzustellen oder Lesetipps zu erhalten. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 27. März, 15.30 Uhr
Kamishibai in der Kinderbibliothek (Kinder- und Jugendbibliothek)
Für Kinder ab 4 Jahren zeigt unsere Vorlesepatin Hanna Kubowitz am Donnerstag, 27. März, um 15.30 Uhr, in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, ein Bilderbuch mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. März, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59,
stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne, 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde lang spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. März, 16.30 bis 17.30 Uhr
Einführung in 3D-Druck (Stadtbibliothek)
Wie 3D-Druck funktioniert, führen Mitarbeitende der Infothek am Freitag, 28. März, um 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vor. Gezeigt werden die Grundkenntnisse von der Auswahl eines 3D-Modells im Internet über die Druckvorbereitung bis zur Umwandlung eines Kunststoffstranges in den gewünschten Gegenstand. Nur mit Anmeldung über die VHS, unter Tel. 0761 368 9510 oder www.vhs-freiburg.de. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. März, 18 bis 20 Uhr
Manga und Anime Treff (Stadtteilbibliothek Haslach)
Die Stadtbibliothek bietet monatlich einen offenen Treff für Fans von Mangas und Animes an. Das nächste Treffen findet am 28. März, ab 18 Uhr in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, statt. Der Eintritt ist frei.
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Liebes Arschloch (2/2)
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Virginie Despentes
Aus dem Französischen von Ina Kronenberger und Tatjana Michaelis
Mit: Anja Schneider, Tilman Strauß, Gro Swantje Kohlhof, Jule Böwe, Julius Feldmeier und Gina Henkel
Musik: Camill Jammal
Hörspielbearbeitung und Regie: Rebekka David
(Produktion: SWR 2023)

Rebecca, Oscar, Zoé, alle drei sind vom Leben gezeichnet, voller Wut und Hass auf andere - und auf sich selbst. Aber sie müssen erkennen, dass diese Wut sie nicht weiterbringt, sondern nur einsamer macht, dass Verständnis, Toleranz und sogar Freundschaft erlernbar und hin und wieder sogar überlebenswichtig sind. Sprachgewaltig und humorvoll verhandelt Despentes #MeToo und Social Media, Cancel Culture, Drogen, Machtmissbrauch und Feminismus.

Sonntag, 23. März 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Bilderbuchrunde zur Leseförderung für Vorschulkinder
© Stadt Karlsruhe, Stadtbibliothek
 
Bilderbuchrunde zur Leseförderung für Vorschulkinder
Ein kreatives Gemeinschaftsprojekt in der Stadtteilbibliothek Grötzingen

Eine besondere Leseförderungsaktion in der Stadtteilbibliothek Grötzingen fand am vergangenen Freitag, 14. März 2025 statt. Speziell für Vorschulkinder wurde eine liebevoll gestaltete "Bilderbuchrunde" ins Leben gerufen. Den teilnehmenden Kindern wurde nicht nur Begeisterung für Geschichten und das Medium Buch vermittelt, sondern auch die Lust am eigenen Lesen konnte geweckt werden.

Susanna Krauthauser, Spezialistin für Bibliotheksveranstaltungen, begann mit einem Kamishibai Bilderbuchtheater. Das traditionelle japanische Erzähltheater fesselte die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer durch ausdrucksstarke Bilder und eine spannende Erzählweise. Danach hatten die Kinder die Möglichkeit, das Gehörte in einer kreativen Bewegungs- und Bastelaktion zu verarbeiten. In Gruppenarbeit setzten die Kinder ihre Eindrücke in eigene Kunstwerke, Reime und Bewegungsspiele um.

Im Anschluss hatten die Kinder die Gelegenheit, in der Stadtteilbibliothek Grötzingen zu stöbern und das vielfältige Angebot an Medien zu entdecken. Diese Erfahrung förderte nicht nur ihre Freude am Lesen, sondern etablierte die Bibliothek zu einem positiven, spannenden Ort, der die Kinder auch in Zukunft zu weiteren Entdeckungen und Geschichten einlädt.

Die Veranstaltung fand als Kooperation zwischen der Stadtteilbibliothek Grötzingen und der Bürgerstiftung Grötzingen statt.
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Veranstaltungen zum Welttag der Poesie
Workshops für Kinder und Jugendliche / "Book and Bake Sale"

Am 21. März wird weltweit der Welttag der Poesie gefeiert – ein Anlass, der die Bedeutung der Poesie, die sprachliche Vielfalt und die mündlichen Traditionen in den Mittelpunkt rückt. Aus diesem Anlass lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe Kinder und Jugendliche zu zwei kreativen Workshops rund um das Thema Poesie ein.

Für Kinder ab acht Jahren: Gemeinsam dichten
Am Freitag, 21. März 2025, um 16 Uhr können Kinder ab 8 Jahren bei "Wir dichten gemeinsam am Welttag der Poesie" in die Welt der Poesie abtauchen. Spielerisch entdecken sie gemeinsam die Welt der Poesie und Reime in der Kinder- und Jugendbibliothek. Die Anmeldung erfolgt über die Kinder- und Jugendbibliothek.

Für Jugendliche ab 16 Jahren: Kreativ und poetisch schreiben
Am Samstag, 22. März, um 11 Uhr haben Jugendliche ab 16 Jahren die Möglichkeit, in das kreative Schreiben einzusteigen. Im Lyrik-Workshop "Vers für Vers – Kreativ Schreiben zum Welttag der Poesie" erkunden die Teilnehmenden in der Zentrale im Neuen Ständehaus, gemeinsam mit dem Team von KITeratur, wie Emotionen und Gedanken in poetische Formen gebracht werden können. Die Anmeldung erfolgt über die Zentrale im Neuen Ständehaus.

Bücherflohmarkt: "Book and Bake Sale"
Für alle, die nach den Workshops noch mehr Lust auf Lesen und Lyrik haben, gibt es einen Bücherflohmarkt: Beim "Book and Bake Sale" der Amerikanischen Bibliothek am Samstag, 22. März, kann von 10 bis 14 Uhr nach neuen und alten Buchschätzen gestöbert werden. Für Kuchen und Kaffee sorgen die Friends of the American Library Karlsruhe e.V.
 
 



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