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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Helmut Luft
 
Buchtipp: Helmut Luft "Jenseits von 90"
Das Versagen des Körpers und die Reifung der Person im hohen Alter

Helmut Luft – seit dem 11. November 2024 hundertjährig – möchte Leserinnen und Leser dazu anzuregen, über ihr eigenes hohes Alter nachzudenken und Anregungen zu finden, ihre persönliche Lebensphase jenseits von 90 befriedigend zu gestalten. In seinem Werk teilt Luft als Psychoanalytiker und Arzt dabei den unbewussten Kontext seiner Erfahrungen und seine Assoziationen mit und bezieht dabei auch Quellen anderer Hochaltriger, Lieder, Texte und Träume ein.

Das Thema ist in den letzten Jahrzehnten weithin interessant geworden, weil wir um die zwanzig Jahre älter werden als noch vor hundert Jahren. Die früher unbekannte Lebensphase von »Fitness über 90« wird sich vermutlich noch weiter verlängern; es wird immer mehr Hundertjährige geben, die noch fit sind. »Mit 120 gesund sterben« ist ein wahrscheinlich bald erreichbares Ziel. Es lohnt sich also, sich dafür zu interessieren, was uns im hohen Alter erwarten wird, wie wir damit umgehen ­können und das Beste daraus machen können.

»Erst jenseits von 90 fiel mir auf, dass sich meine Anschauungen über das Alter aufgrund meiner in den letzten Jahren gemachten Erfahrungen ganz wesentlich verändert haben. Ich hatte insgesamt eine neue Stufe erreicht, die mich manches überraschend anders sehen ließ, sodass ich es besser begreifen konnte. Damit wurde klar, dass ich vorher nur die üblichen, meist angst- und wunschverzerrten Phantasien, Klischees und Vorurteile über das spätere Altern hatte und ich mir die Wirklichkeit, wie ich sie später erlebte, einfach noch nicht hatte vorstellen können.«
(aus der Einleitung)

Brandes & Apsel Verlag 2025, 168 Seiten, € 24,90 (D)
ISBN 978-3-95558-389-7
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Museen Freiburg: Öffnungszeiten zum Jahreswechsel 2025/26
Die Museen Freiburg – das Augustinermuseum mit dem Haus der Graphischen Sammlung, das Museum für Neue Kunst, das Museum Natur und Mensch, das Archäologische Museum Colombischlössle und das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus – sind am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, und am Feiertag Heilige Drei Könige, 6. Januar, von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

An Heiligabend, 24. Dezember, am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, an Silvester, 31. Dezember, sowie an Neujahr, 1. Januar, bleiben alle Häuser geschlossen.

Alle Informationen sind auch online zu finden
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Dankeschön und Neujahrswünsche aus dem Literaturhaus Freiburg
Dankbar blicken wir zurück auf ein vielfältiges, bereicherndes und herausragend gut besuchtes Literaturhaus-Jahr! Seien Sie auch 2026 sehr herzlich willkommen im Literaturhaus – zum Saisonauftakt treffen wir uns im Januar bei Suppe um Brot, schon jetzt können Sie auf unserer Website durch die kommenden Monate blättern.

Geschenk-Tipps: Wir empfehlen Tickets oder Gutscheine für einen Literaturhaus-Besuch im neuen Jahr oder eine Geschenk-Mitgliedschaft in unserem Förderkreis.

Mit besten Wünschen für die Feiertage und das neue Jahr
grüßen Sie herzlich für das Literaturhaus-Team

Martin Bruch, Birgit Güde, Hanna Hovtvian, Katharina Knüppel und Christin Schäfer
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Das erwartet Freiburgs Museumspublikum im neuen Jahr
Augustinermuseum: Ausstellungsbereich „Revolution“ (c) Marc Doradzillo
 
Das erwartet Freiburgs Museumspublikum im neuen Jahr
Vorschau 2026: Höhepunkt ist die Neueröffnung des Augustinermuseums

Die Museen Freiburg starten 2026 mit einem vielseitigen Programm. Das Highlight ist die Eröffnung des sanierten Augustinermuseums Ende Februar. Im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus steht außerdem die erste Sonderausstellung an. Das 35. Jubiläum der beliebten Familienausstellung „Vom Ei zum Küken“, das interaktive Projekt „Spielfeld. Sport & Kunst“ oder das „Archäo-Labor“ versprechen Abwechslung.

Alle Ausstellungen im Überblick:

Augustinermuseum

Ab 28. Februar
Neueröffnung Augustinermuseum
Mit Eröffnung der neuen Ausstellungsräume im ehemaligen
Konventgebäude ist die langjährige Sanierung des Augustinermuseums abgeschlossen. Modern, barrierefrei und interaktiv präsentiert es auf einer Gesamtfläche von 2900 Quadratmetern Kunst- und Kulturgeschichte der Region.

28. Februar 2026 bis 21. Februar 2027
„Frei_Raum“, Konventgebäude
Zukunfts(t)räume – Museum im Wandel Kloster, Theater, Kartoffellager, Museum – und partizipativer Ort für kulturellen Austausch: Das Haus blickt zurück und denkt gemeinsam mit den Freiburger*innen in die Zukunft.

14. November 2026 bis 18. April 2027
Ausstellungshalle Augustinermuseum
Haar – Macht – Lust
Haare sind Ausdruck von Identität – politisch, religiös, kulturell und persönlich. Die Ausstellung präsentiert Exponate von der Antike bis zur Gegenwart. Sie wurde von der Kunsthalle der Hypovereinsbank München konzipiert und für Freiburg weiterentwickelt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

27. Januar bis 13. September 2026
Ende der Zeitzeugenschaft?
Die letzten Überlebenden des Holocaust und der Shoa können ihre Erlebnisse und Erfahrungen nur noch für begrenzte Zeit in persönlichen Begegnungen vermitteln. Was bleibt, sind ihre Erinnerungen in Büchern, Filmdokumentationen, Ausstellungen und Bildungsprojekten. Hinzu kommen immer neue Medien wie Comics, Social Media-Formate, Hologramme. Die Ausstellung nimmt deren Entstehung in den Blick und widmet sich der Frage, was sich im Umgang mit diesen Zeugnissen seit 1945 verändert hat. Das Projekt der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und des Jüdischen Museums Hohenems wurde für Freiburg ergänzt.

Museum Natur und Mensch

21. Februar bis 12. April 2026
Vom Ei zum Küken
Schon zum 35. Mal schlüpfen im Museum Küken seltener Hühnerrassen und begeistern Jung oder Alt. Beim Rätseln und Ausprobieren erfahren Neugierige nicht nur alles rund ums Hühnerei und damit verbundene Bräuche, sondern lernen auch Spannendes über andere eierlegende Tiere. Mitmachstationen regen dazu an, über das eigene Konsumverhalten nachzudenken. Außerdem jagen Kinder bei einer Rallye einen geheimnisvollen Eierdieb oder entspannen in der Mal- und Leseecke.

20. Mai 2026 bis 3. Januar 2027
Voll unfair!
Die Ethnologische Sammlung präsentiert zwei künstlerische Positionen, die soziale, wirtschaftliche und politische Fragen diskutieren: Marcello Martinez-Vega thematisiert in „El País del Cacao“ die Kakao-Produktion in Ecuador. Welche Folgen der Rohstoffabbau für die Zementindustrie in Indonesiens Kendeng-Gebirge hat, beleuchtet Dewi Candraningrum mit Frauenporträts und Installationen.

Museum für Neue Kunst

1. Mai bis 11. Oktober 2026
Spielfeld. Sport & Kunst
Das Museum als Spielfeld: Besucher*innen werden zu Akteur*innen oder beobachten das Geschehen von der Seitenlinie. Künstlerische Positionen beleuchten Sport als Massenphänomen, das Gemeinschaft stiftet, aber auch Grenzen der Teilhabe und Barrieren sichtbar macht. In Kooperation mit dem Verein Ring Freiburg und dem Verein Benefit. Schirmherr ist Christian Streich.

30. Oktober 2026 bis 28. Februar 2027
Freundschaftsspiel. Musée international d’Art naïf Anatole Jakovsky :
Museum für Neue Kunst
Mit der Reihe „Freundschaftsspiel“ geht das Museum für Neue Kunst diesmal in den deutsch-französischen Austausch und tritt in Dialog mit dem Musée International d’Art Naïf Anatole Jakovsky. Erstmals stehen Naive Kunst und Art brut im Fokus.

Haus der Graphischen Sammlung

27. Juni bis 18. Oktober 2026
Eine Ausstellung des Museums für Neue Kunst
Marcel van Eeden. 6. August 1870
Mit künstlerischer Fotografie und Zitaten aus historischen Texten setzt sich Marcel van Eeden mit Nationalismus, Kolonialismus und Rassismus auseinander. Ausgangspunkt ist das Schicksal eines algerischen Kolonialsoldaten, der im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 starb. Sein Schädel kam zu Studienzwecken in die Anatomisch-anthropologische Sammlung von Alexander Ecker (1816–1887), die heute von der Universität Freiburg verwahrt wird.

28. November 2026 bis 14. März 2027
Max Klinger. Radierungen
Max Klingers Radierkunst markiert eine Renaissance der Technik um 1900. Symbolismus, Jugendstil und frühe surrealistische Elemente verbinden sich zu einem unverwechselbaren Stil. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museum der Bildenden Künste Leipzig. Archäologisches Museum Colombischlössle

8. Oktober 2026 bis 27. Juni 2027
Archäo-Labor. Neues aus der Wissenschaft
Manche archäologischen Objekte faszinieren durch ihr Alter oder ihre kunstvolle Machart. Bahnbrechende Erkenntnisse liefern aber oft unscheinbare Stücke oder Details, die in interdisziplinären Untersuchungen sichtbar werden. Wie helfen etwa Jahresringe von Bäumen bei der Datierung jahrtausendealter Objekte? Können Rohstoffe einen „Fingerabdruck“ haben?

Die Ausstellung präsentiert Neufunde aus Südbaden und vermittelt, wie moderne Archäologie arbeitet.
 
 

Sonstiges 
 
 
Europäische Erstaufführung „The Loser“
Musikalische Leitung und szenische Einrichtung: André de Ridder

Der österreichische Autor Thomas Bernhard war ein Übertreibungskünstler. Er selbst hätte von sich gesagt, dass er gar nicht übertreiben kann und will. Und doch sind seine Texte voll von kunstvollen Übersteigerungen, Zuspitzungen und Zumutungen. In langen Strömen von Gedanken blickt der Erzähler in Bernhards Roman Der Untergeher zurück auf die Beziehungen eines Lebens.
Seine kraftvollen Erinnerungen wirken dabei wie der Versuch, sich die Verzweiflung von der Seele zu schimpfen. Wo ist der Ort, an dem ich es aushalten kann?, fragt Der Untergeher. Wie kann ich mit mir selbst zurechtkommen? Und wann habe ich den Moment überholt, in dem mir die Zukunft noch offenstand? Der Komponist David Lang übernimmt die Fragen in seine Solo-Performance für Bariton-Stimme The Loser. Seine Musik lässt Bernhards Wut immer wieder in sich zusammenfallen und ihre Unsicherheit hervortreten. Die Fragen bleiben dieselben. Naturgemäß erwarten wir keine Antworten. Es gibt sie nicht. Und doch lauschen wir fasziniert den Schreien und Hilferufen. Wir haben Unterstützung ja selbst bitter nötig.

Oper von David Lang nach dem Roman Der Untergeher von Thomas Bernhard. Europäische Erstaufführung - Auf Englisch

Freiburger Theater, Winterer-Foyer
Ab 5. Januar 2026
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp:
 
Buchtipp: "Digitale Sicherheit für Senioren für Dummies"
Sicherer Umgang mit Online-Formularen, E-Mails und den Sozialen Medien

Laut Bitkom-DESI-Index 2025 belegt Deutschland in Sachen „digitale Kompetenz“ im Vergleich Platz 15 und liegt damit unter dem EU-Durchschnitt. Rund 20 Prozent der Bundesbürger verfügen über überdurchschnittliche Fähigkeiten in Bezug auf Informations- und Kommunikationstechnologien, aber besonders ältere Menschen fühlen sich angesichts von digitalen Behördengängen und Sozialen Medien unsicher und überfordert. Der neue Ratgeber „Digitale Sicherheit für Senioren für Dummies“ von Hans-Jürgen Fackler schafft Abhilfe.

„Die Angst, einem Angriff von Hackern und anderen Cyberkriminellen wehrlos ausgesetzt zu sein und nicht zu wissen, wie man in einem solchen Fall reagieren soll, diese Angst ist der häufigste Grund für Senioren, den Schritt in die digitale Welt nicht zu gehen“, weiß Hans-Jürgen Fackler. Der ehemalige Netzwerkbetreuer, selbst Jahrgang 1948, war viele Jahre in der Seniorenhilfe tätig und vermittelte das notwendige Wissen, um Ängste zu nehmen und fit für den Umgang mit Tablets, Smartphones und Co. fit zu machen.

Sein Ratgeber „Digitale Sicherheit für Senioren für Dummies“ ist ein praktischer und sehr leicht verständlicher Leitfaden für Ältere, die sich mit den Möglichkeiten des Internets beschäftigen und von den Vorteilen profitieren möchten. Die Leser erfahren, wie man am besten mit Cookies umgeht, was gute Passwörter sind und welche einfachen Maßnahmen helfen, sicher im Internet unterwegs zu sein. Zur besseren Erklärung verwendet Fackler viele anschauliche Beispiele, etwa von alltäglichen Einkäufen in Kaufhäusern oder auch aus der Welt von Burgen und Rittern. Mit diesem Buch steht der Teilhabe an der digitalen Welt nichts mehr im Weg.

Verlag Wiley-VCH 2025, 288 Seiten, € 20,00 (D)
ISBN: 978-3-527-72271-6
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 22. bis 27. Dezember
(Kalenderwoche 52)

Öffnungszeiten in den Weihnachtsferien
Die Hauptstelle der Stadtbibliothek ist vom 24. bis 26. Dezember sowie am 31. Dezember und 1. Januar geschlossen. Die Stadtteilbibliotheken Haslach und Mooswald, die Mediothek Rieselfeld und die Fahrbibliothek sind vom 22. Dezember bis 6. Januar geschlossen.

Dienstag, 23. Dezember, 15 bis 16.30 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren am Dienstag, 23. Dezember, zwischen 15 und 16.30 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Städtische Galerie wird zum Kunstmuseum Karlsruhe
Außenansicht der Städtischen Galerie Karlsruhe © ARTIS-Uli Deck
 
Städtische Galerie wird zum Kunstmuseum Karlsruhe
Gemeinderat beschließt Weiterentwicklung
Einführung des neuen Namens im Februar 2026

Mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 25. November 2025 steht es offiziell fest: Die Städtische Galerie Karlsruhe wird zum Kunstmuseum Karlsruhe. Damit folgt die Stadt einer institutionellen Entwicklung, die das Haus seit vielen Jahren prägt: weg von einer lokalen Galerie hin zu einem wissenschaftlich arbeitenden Museum mit einer Sammlung von über 20.000 Werken, einem Schwerpunkt auf Kunst seit 1960 sowie starken Profilbereichen in Malerei, Fotografie und Gegenwartskunst.

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup begrüßt die Entscheidung des Gemeinderats ausdrücklich: „Das Kunstmuseum Karlsruhe stärkt die kommunale Museumslandschaft und schafft Klarheit im kulturellen Profil der Stadt. Die Umbenennung ist eine Investition in Sichtbarkeit, Kooperationen und Zukunftsfähigkeit – und sie erfolgt vollständig aus eigenen Mitteln. Damit setzen wir ein wichtiges kulturpolitisches Signal für die kommenden Jahre.“

Auch Stefanie Patruno, Direktorin des Kunstmuseums Karlsruhe, betont die Bedeutung des Schrittes: „Der Name Kunstmuseum Karlsruhe macht sichtbar, was unser Haus schon lange ist – und er macht es für alle verständlich. ‚Museum‘ ist ein klarer, nachvollziehbarer Begriff: für Kinder, für Menschen mit wenig Museumserfahrung, für Besucherinnen und Besucher aus anderen Ländern. Der Name senkt Hürden, schafft Orientierung und lädt ein“, so Patruno. „Er steht zugleich für die Arbeit, die wir seit Jahrzehnten leisten: sammeln, erforschen, vermitteln und Gegenwartskunst zugänglich machen.“

Einführung Anfang Februar 2026 – zwei öffentliche Höhepunkte

Die Einführung des neuen Namens wird bewusst mit zwei besonderen Ereignissen verbunden:

Am 1. Februar 2026 – am Tag der offenen Tür im Hallenbau – lädt das Haus die Karlsruher Stadtgesellschaft ein, das Museum, seine Sammlung und seinen neuen Auftritt kennenzulernen.

Nur wenige Tage später präsentiert sich das Kunstmuseum Karlsruhe erstmals mit neuem Logo und neuer visueller Identität auf der art karlsruhe – ein starkes Signal für den Start in die neue Phase der Institution.

Hintergrund

Die Umbenennung erfolgt auf Basis einer strategischen Bewertung der Stadt Karlsruhe und der Museumsleitung. Sie trägt der gewachsenen musealen Realität Rechnung, stärkt die Position des Hauses in der nationalen und internationalen Museumslandschaft und verbessert die Förderfähigkeit bei Bund, Land, Stiftungen und privaten Partnern.
Die Umsetzung wird vollständig aus internen Mitteln finanziert, unter anderem durch Mehreinnahmen aus dem Lotto-Museumspreis.
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Sonstiges 
 
 
Filmtipp: LAILA – DIE TOCHTER DES NORDENS
Norwegen 1929 / 145 Min.
Regie: George Schnéevoigt
Stummfilm mit Musikbegleitung

Der Film LAILA (1929), inszeniert vom dänischen Regisseur George Schnéevoigt, spielt auf dem Finnmarksvidda-Plateau im hohen Norden Norwegens. Er erzählt eine bewegende Geschichte aus dem Leben der indigenen samischen Bevölkerung. Als einziger norwegischer Stummfilm, der eine breite internationale Verbreitung fand, erfreute sich Laila in den späten 1920er- und frühen 1930er-Jahren großer Beliebtheit in vielen europäischen Ländern.
Der Film gilt zudem als die erste bedeutende filmische Darstellung des samischen Volkes und markierte den Beginn des Filmtourismus in Norwegen. In dieser Zeit machten Kreuzfahrtschiffe entlang der norwegischen Küste zunehmend Halt im nordnorwegischen Alta, wo Touristen die samischen Lager besuchen und den sogenannten „Laila-Wasserfall“ besichtigen konnten.

Kommunales Kino Freiburg
Sa 20.12., 19:00, am Klavier: Günter A. Buchwald
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Niko Pross
 
Buchtipp: Niko Pross "Jahresendzeitgrüße eines maritimen Zeitgenossen"
Sechsunddreißig von Hand gezeichnete Postkartenmotive navigieren über die Wellen und zu vergangenen Ereignissen. Der Bildband „Jahresendzeitgrüße eines maritimen Zeitgenossen“ beinhaltet eine Folge aus gezeichneten Szenerien, die von See, Zeit und Erinnerung getragen werden. Jede davon in kontrastreichen Schwarz-Weiß-Tönen, mit wenigen farbigen Akzenten, entfaltet eine eigene Geschichte, verwebt persönliches Erleben mit historischer Atmosphäre.

Der Arzt und Künstler Dr. Nikolaus Pross war seit frühester Jugend fasziniert von der Seefahrt und begeisterter Schiffsmodellbauer. Nach Jahren klinischer Tätigkeit als Gefäßchirurg fand er zur Symbiose von Hobby und Medizin: er wurde ärztlicher Leiter der See-Berufsgenossenschaft Bremerhaven. Ab Ende der Achtzigerjahre zeichnete er, jeweils zur Weihnachtszeit, ein Bildmotiv aus der Seefahrt und versandte es als „Jahresendzeitgruß" an sein persönliches Umfeld.

In diesem „historischen Bilderbuch" werden alle Zeichnungen von 1988 bis 2024 präsentiert und deren Bezug zum jeweiligen Weltgeschehen durch eine Zusammenfassung der Top-TEN-Ereignisse des entsprechenden Jahres dargelegt. Dieser feinsinnige und kunstvolle Bildband lädt sowohl Liebhaber für alles Maritime als auch alle zeitgeschichtlich Interessierten zu einer Zeitreise über fast vier Dekaden ein.

Unken Verlag, 158 Seiten, € 22,00 (D), 22,70 (A)
ISBN 978-3-949286-15-5
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Recht auf Hoffnung – das beeindruckende Utopia-Symposium in Berlin!
In Kooperation mit der Akademie der Künste (AdK) fand am 13. Dezember 2025 am Pariser Platz das Symposium Utopia. Recht auf Hoffnung statt. Die Veranstaltung begleitete die gleichnamige Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg und widmete sich aktuellen gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Fragestellungen im Kontext utopischer Zukunftsszenarien.

Nach der Begrüßung durch Karin Sander, Direktorin der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste, eröffneten mehrere Impulsvorträge die jeweiligen Panels des Symposiums. Thematische Schwerpunkte lagen unter anderem auf Ressourcen und Stadtplanung, Ökologie und Nachhaltigkeit, Demokratie sowie globaler Gerechtigkeit. In den anschließenden Diskussionsrunden wurde intensiv und interdisziplinär über Perspektiven einer zukunftsfähigen Gesellschaft debattiert, in die auch das Publikum einbezogen wurde.

Ein besonderes Merkmal der Veranstaltung war ihre internationale Ausrichtung: Live zugeschaltet beteiligten sich auch Wissenschaftlerinnen aus Jakarta und Newcastle an den Diskussionen und erweiterten den Austausch um globale Perspektiven.

An der Veranstaltung wirkten zahlreiche Expert*innen aus Kunst, Wissenschaft und Stadtplanung mit, darunter Anh-Linh Ngo (ARCH+/AdK), Karin Sander (Künstlerin, AdK), Friedrich von Borries (HfbK Hamburg), Ina-Marie Orawiec (Stadtplanerin/Architektin), Folke Köbberling (TU Braunschweig), Lisa Garforth (Newcastle University, GB), Tilo Wesche (Universität Oldenburg), Violeta Burckhardt (Landschaftsarchitektin/Stadtplanerin), Andreas Greiner (Künstler), Nikita Dhawan (TU Dresden), Ludger Schwarte (Kunstakademie Düsseldorf) sowie Marina Naprushkina (Künstlerin und Aktivistin).

Ein bewegender Moment des Symposiums war der Hinweis von Marina Naprushkina, dass zeitgleich zu den Diskussionen über Demokratie und globale Gerechtigkeit 123 politische Gefangene aus belarussischen Gefängnissen freigelassen wurden – ein starkes Zeichen der Hoffnung, das dem Titel der Veranstaltung besondere Aktualität verlieh.

Ein besonderer Dank gilt Angela Lammert und Karoline Czech von der Akademie der Künste für ihre umfassende Unterstützung. Organisiert und moderiert wurde das Symposium durch das Wolfsburger Utopia-Team Andreas Beitin, Sebastian Mühl, Dino Steinhof sowie Veronika Mehlhart.

Nach der breiten und positiven medialen Resonanz auf die Ausstellung Utopia. Recht auf Hoffnung im Kunstmuseum Wolfsburg, unter anderem in FAZ, ZEIT, SZ, taz, ZDF heute journal, ZDF aspekte und beim NDR, stellte das Berliner Symposium einen weiteren Höhepunkt dar. Es unterstrich eindrucksvoll die gesellschaftliche Relevanz von Utopien und die Notwendigkeit von Hoffnung in einer Zeit globaler Umbrüche.

Die Ausstellung Utopia. Recht auf Hoffnung ist noch bis zum 11. Januar 2026 im Kunstmuseum Wolfsburg zu sehen.

Begleitet wird das Ausstellungsprojekt Utopia. Recht auf Hoffnung von einer transdisziplinär ausgerichteten und reichhaltig bebilderten Publikation (dt./engl., 280 Seiten, 289 Abbildungen) mit Texten von Inke Arns, Andreas Beitin, Friedrich von Borries, Dagmar Fink, Lisa Garforth, Jörg Heiser, Jakob Huber, Wolfgang Kaleck, Sebastian Mühl, Ludger Schwarte, Maristella Svampa, Tilo Wesche, Kerstin Wolff und Alex Zamalin. Die Publikation ist im Museumsshop vor Ort oder im Onlineshop für 39 € erhältlich.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Helmut Luft
 
Buchtipp: Helmut Luft "Der Mann über 60"
Ganzheitlicher Ratgeber für junge bis hochbetagte Alte

Luft stellt die reiferen Jahre des Mannes unter einem ganzheitlichen  Ansatz dar. Das umfasst sowohl die biologisch-körperlichen wie auch den psychisch-geistigen Aspekte des männlichen Seins. Das Wesen des Mannes wird aus der Entwicklung seiner Organsysteme und den Stufen der psychischen Entwicklung mitsamt den unbewussten Phantasien und Handlungsweisen abgeleitet. Dabei wird eine Korrektur seines phallokratischen Selbstverständnisses durch den Feminismus als notwendig angesehen.

Ein in die Tiefe gehender Ratgeber: ohne Tabus und mit der notwendigen Direktheit und mit unterstützender Empathie und wissenschaftlicher Erfahrung geschrieben.

Brandes & Apsel Verlag 2024, 216 Seiten, € 29,90 (D)
ISBN 978-3-95558-278-4
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
„Talk im KomTurm“
Katholische Akademie Freiburg startet neue Gesprächsreihe

Erste Folge mit Stefan Orth über gesellschaftliche Spaltungen, Fachjournalismus und den Umgang mit der extremen Rechten

Freiburg, 15. Dezember – Mit der neuen monatlichen Gesprächsreihe „Talk im KomTurm“ eröffnet die Katholische Akademie Freiburg ein digitales Format, das aktuelle gesellschaftliche Fragen mit Weitblick beleuchtet. Auf dem YouTube-Kanal der Akademie spricht Akademiedirektor Karsten Kreutzer künftig mit Gästen aus Politik, Kirche, Wissenschaft, Kultur und Medien über Entwicklungen, die unsere Gesellschaft prägen.

Die rund 30-minütigen Gespräche sind bewusst keine Expertendebatten, sondern suchen aus einer Art Vogelperspektive nach Orientierung: Was bewegt Menschen heute? Welche Herausforderungen kommen auf uns zu? Welche Chancen bietet die gegenwärtige Umbruchszeit?

Ein Format mit Aussicht – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn

Der Titel der Reihe spielt auf den Standort der Akademie an: Während der Sanierung des Tagungshauses arbeitet das Akademieteam im KomTurm im Freiburger Norden. Aus der siebten Etage eröffnet sich ein beeindruckender Rundumblick über Freiburg, den Schwarzwald und bis zu den Vogesen. Diese weite räumliche Perspektive prägt auch die Gespräche – analytisch, offen, zugewandt.

Stefan Orth eröffnet die Reihe

Erster Gast ist Stefan Orth, Chefredakteur der renommierten Herder Korrespondenz, Monatshefte für Gesellschaft und Religion. Das Gespräch thematisiert die Rolle eines differenzierten Fachjournalismus in Zeiten zunehmender Polarisierung. Orth und Kreutzer sprechen darüber,

- ob unsere Gesellschaft tatsächlich gespalten ist oder ob der Eindruck trügt,

- wie die Kirchen mit der extremen Rechten umgehen sollten,

- und ob die Entwicklungen des christlichen Nationalismus in den USA eine Blaupause für Deutschland sind.

Orth plädiert im Gespräch für einen Journalismus, der Orientierung gibt, ohne zu vereinfachen, und der gerade deshalb Vertrauen schafft. „Analytische Tiefe ist wichtiger denn je“, betont er – ein Leitgedanke, den auch die neue Reihe transportieren möchte.

Ab sofort online

Die erste Folge von „Talk im KomTurm“ ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal der Katholischen Akademie Freiburg abrufbar:

www.youtube.com/@katholischeakademiefreiburg

Weitere Folgen erscheinen jeweils am 15. des Monats.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Lutz van der Horst
 
Buchtipp: Lutz van der Horst "Konfetti-Blues"
Ein Liebesroman

Ein erfolgloser Komiker sucht die Liebe – und findet versehentlich sich selbst

Comedian Lutz van der Horst hat seinen ersten Roman geschrieben: lustig, tragikomisch und ganz nebenbei voller Weisheit: »Für mich ein perfektes Buch!« Oliver Kalkofe

Max, Ende 20 und Comedyautor, sieht sich am Anfang einer steilen Karriere: Er ist der Moderator seiner eigenen Show – zumindest dreimal. Dann erfährt er aus der Fernsehzeitschrift, dass sie wieder abgesetzt wurde. Der hübsche Typ aus dem Club, die vermeintlich neue größte Liebe seines Lebens, will auch nichts mehr von ihm wissen. Und möchte Max nicht eigentlich sowieso seine Exfreundin zurück?

Sein Weg auf die große Bühne und zur großen Liebe ist gepflastert mit Fettnäpfchen, peinlicher Stille nach dem Witz, Liebeskummer und Enttäuschungen – und der Frage, ob es am Ende ein Happy End für Max geben kann oder sein Leben doch für immer die unlustigste Show der Welt bleibt.

Der Humor von Lutz van der Horst trifft auf eine Liebesgeschichte mit Nick-Hornby-Vibes

Für alle Zyniker, Romantiker, Komiker und jede und jeden dazwischen kommt hier der vielleicht witzigste Roman über das Scheitern: »Konfetti-Blues«.

»heute-show«-Außenreporter Lutz van der Horst zieht alle Register zwischen Genie, Wahnsinn und den großen Fragen des Lebens.

»Wir sollten alle mehr lesen. Dieser Satz gilt von nun an doppelt: einmal allgemein, und einmal im Speziellen für das, was Lutz van der Horst für uns schreibt.« Hazel Brugger

Verlag: Droemer 2025, 288 Seiten, € 18,00 (D)
ISBN: 978-3-426-56145-4
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
VIVA FRIDA KAHLO - IMMERSIVE EXPERIENCE
© Alegria Exhibition
 
VIVA FRIDA KAHLO - IMMERSIVE EXPERIENCE
Ausstellung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle Stuttgart
bis Mitte März 2026

VIVA FRIDA KAHLO ist die immersive Inszenierung der weltberühmten Werke der legendären mexikanischen Künstlerin und Ikone Frida Kahlo. Ein wahrhaftes sinnliches Erlebnis, eine Explosion voller Farben und purer Lebenskraft! Das 360-Grad-Erlebnis entführt die BesucherInnen nach Mexiko in die Casa Azul in Coyoacán, wo die junge Frida Kahlo, nach einem schweren Unfall an ihr Bett gefesselt, beginnt zu malen.

„Ich bin nicht krank, ich bin zerbrochen. Aber solange ich malen kann, bin ich froh, dass ich am Leben bin.“ (Frida Kahlo)

VIVA FRIDA KAHLO ist ein Erlebnis für alle und jeden: die BesucherInnen werden in Frida Kahlos Welt förmlich hineingezogen. Sie erleben die 1920-er bis 40-er Jahre und tauchen ein in die farbenfrohen Gemälde und Selbstbildnisse als Zeugnis eines Lebens voller Anmut, Schmerzen und ungebrochenem Lebenswillen. Dabei bewegen sich die BesucherInnen der Ausstellung frei im Raum, aufwändige Rundumprojektionen erzeugen exotische Farbwelten voller Emotionen und lassen Frida Kahlos Werke auf nie zuvor gesehene Weise erfahren.

Mit Hochleistungsprojektoren werden Kahlos Bilder, die im Original fast winzig erscheinen, zum Leben erweckt und auf bis zu 10 Meter lange und 5,5 Meter hohe Wände sowie auf den Boden der Ausstellungshalle projiziert. Für ein Rundumerlebnis der Sinne, führt eine Sprecherin in der Rolle der Künstlerin mit Originalzitaten durch die erlebbare Gefühlswelt der schon damals emanzipierten Malerin. Ein eigens komponierter Soundtrack untermalt die immersive Inszenierung dabei akustisch.

Somit wird ein immersives Gesamterlebnis für die BesucherInnen erzeugt, das dem heutigen Zeitgeist entsprechend Transformation, Neuinterpretation und Lichtkunst verbindet. Ein Ereignis nicht nur für Frida Kahlo Fans, sondern für alle, die Kunst in dieser neuen multimedialen Form erleben, mit ihr interagieren und sich aus dem Alltag entführen lassen wollen.

VIVA FRIDA KAHLO – IMMERSIVE EXPERIENCE ist eine wahrhaft mexikanische Farbexplosion der großen Frida Kahlo und ihrem beeindruckenden Leben.

EIN BEWEGTES LEBEN IN BILDERN
Frida Kahlo ist die mit Abstand bekannteste Malerin Mexikos, wenn nicht sogar Lateinamerikas. Die eindringlichen kleinformatigen Bilder artikulieren Frida Kahlos körperliches und seelisches Leiden, ihre Trauer und ihre Tragik. Ihre Selbstporträts seien der ehrlichste und wahrhaftigste Ausdruck dessen, was sie empfinde, schreibt sie 1939.

„Sie hielten mich für einen Surrealisten, aber das war ich nicht. Ich habe nie Träume gemalt. Ich habe meine eigene Realität gemalt.“ (Frida Kahlo)

Künstlerische Inspirationsquelle für Frida Kahlo ist neben ihr selbst, die mexikanische Folklore mit ihrer unerschöpflichen Farbwelt sowie die Elemente der Natur. Damit erschafft sich Frida Kahlo selbst als Ikone – das traditionelle mexikanische Tehuana-Kostüm wird ihr Markenzeichen und Frida Kahlo selbst zum Symbol ihrer Zeit.

EINE GALIONSFIGUR DER FRAUENBEWEGUNG
Wegen ihrer politischen Gesinnung, ihres Kampfs für Frauen, Indigene und Unterprivilegierte, ihrer Zähheit und ihres unbändigen Willens, sich durch keinerlei Widrigkeiten einer von Machismo geprägten Gesellschaft unterkriegen zu lassen, wird Frida Kahlo seit den 1980er-Jahren in den USA als Galionsfigur der mexikanischen Frauenbewegung gefeiert. Die Hollywoodverfilmung ihres Lebens im Jahr 2002 mit Salma Hayek in der Hauptrolle trägt gleichfalls zur postumen weltweiten Popularität bei.

FRIDA KAHLOS WERK HEUTE
Frida Kahlos Bilder erzielen hohe Preise; das Gemälde Raices (Wurzeln) wurde 2006 für 5,5 Millionen Dollar versteigert. Es gibt Gerüchte, dass die anonyme Käuferin die Pop-Ikone Madonna gewesen sein soll, die bereits zwei andere Werke Kahlos besitze. Jene Gemälde allerdings, die noch in Frida Kahlos Heimat sind, dürfen gemäß einer Verfügung ihres Erben Diego Rivera Mexiko nicht verlassen.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 15. bis 21. Dezember
(Kalenderwoche 51)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS)

Lesung: Gedenken neu denken
Gedenken auf Social Media? Das DZNS lädt anlässlich der Reihe
Gegenworte mit dem Literaturhaus Freiburg am Dienstag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr zu einer Lesung mit Susanne Siegert ein. Seit 2020 klärt die Journalistin auf Instagram und TikTok Menschen über den Holocaust auf. In ihrem neuen Buch „Gedenken neu denken“ bringt sie ihre Recherchen auf den Punkt. Mit der DZNS-Leiterin Julia Wolrab spricht sie darüber, was eine aktivere, vielfältigere Gedenkkultur ausmacht. Tickets kosten 11 Euro, ermäßigt 7 Euro, erhältlich im Literaturhaus oder bei Reservix. Veranstaltungsort ist das St. Ursula Gymnasium, Eisenbahnstraße 45.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Eiszeitkunst Europas
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Interessierte am Mittwoch, 17. Dezember, um 17.30 Uhr zu einer Feierabend-Führung durch die Ausstellung „Urformen. Eiszeitkunst Europas“ ein. Vor 40.000 Jahren fertigten unsere Vorfahren kunstvolle Figuren, magische Malereien und die ältesten Musikinstrumente der Welt. Nachbildungen berühmter Kunstwerke laden zum Fühlen von Formen und Rohstoffen ein. Melodien der Knochenflöte sowie Düfte eiszeitlicher Kräuter erzählen von Gemeinschaft und Umwelt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Jazz & Talk: Günter A. Buchwald
„Jazz & Talk“ am Donnerstag, 18. Dezember, von 19 bis 21 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist kein Konzert im klassischen Sinne. Vielmehr ist es ein Begegnungsraum für Musik, Gedanken und das Unvorhergesehene. Der Saxofonist Niko Halfmann lädt Gäste ein, die mehr zu erzählen haben als nur Noten. Diesmal mit dabei: ein Musiker mit Zeitmaschine. Günter A. Buchwald ist Dirigent, Pianist, Violinist und Komponist – vor allem aber ein Magier der Stummfilmkunst. Seit 1978 begleitet er Filmklassiker aus der Frühzeit des Kinos live. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit „La Terrazza ad Arte“.

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Bete – und wo bleibt die Arbeit?
Ursula Speckamp vom Freundeskreis Augustinermuseum nimmt Interessierte am Sonntag, 21. Dezember, um 11 Uhr mit auf eine Führung durch die Sammlung des Hauses am Augustinerplatz. Dabei stehen Überlegungen zum Klosterleben im Mittelpunkt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Museum Natur und Mensch

Familienführung: Schillernde Welt der Insekten
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt am Sonntag, 21. Dezember, um 11 Uhr zu einer Familienführung durch die Ausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“ ein. Spielerisch und mit allen Sinnen erforschen die Teilnehmenden ab 6 Jahren die Welt der Insekten. Sie entdecken, wie schön und wichtig diese Tiere für Mensch und Natur sind. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führungen durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt“ im Stadtmuseum
© Stadtmuseum Karlsruhe
 
Führungen durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt“ im Stadtmuseum
Im Dezember finden im Stadtmuseum zwei Führungen statt. An den Sonntagen, 14. Dezember, und 28. Dezember jeweils um 15 Uhr, führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“.

Schlesigers Fotografien aus den Jahren 1950 bis 1990 spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch den Alltag, die Freizeit und die Arbeitswelt der Menschen, die hier auf besondere Weise sichtbar werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis inbegriffen.

zum Bild oben:
Blick in die Sonderausstellung „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais
© Stadtmuseum Karlsruhe
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 15. bis 20. Dezember
(Kalenderwoche 51)

Montag, 15. Dezember, 16 Uhr
Bilderbuchkino in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lädt Kinder ab 3 Jahren am Montag, 15. Dezember, um 16 Uhr, zum Bilderbuchkino ein. Im Anschluss findet eine Malaktion statt. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 16. Dezember, 10 bis 12 Uhr
Sprachcafé für Frauen (Stadtbibliothek)
Im Sprachcafé für Frauen bieten wir in lockerem Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das nächste Sprachcafé findet am Dienstag, 16. Dezember, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz statt. Es ist offen für Frauen und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 16. Dezember, 11 bis 12.30 Uhr, 17 bis 18.30 Uhr
Sprechen und Zuhören – Dialogformat (Stadtbibliothek)
Weg von der derzeitigen Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit Anderen ist Ziel des Dialogformates „Sprechen und Zuhören“, einem Austausch nach bestimmten Regeln, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht mit rationalen Argumenten besprochen wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Am Dienstag, 16. Dezember, findet „Sprechen und Zuhören“ von 11 bis 12.30 sowie von 17 bis 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17 statt. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 16. Dezember und Mittwoch, 17. Dezember, 15 bis 16.30 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch, zwischen 15 und 16.30 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 16. Dezember, 16 bis 18 Uhr, Freitag, 19. Dezember, 14 bis 16 Uhr, und Samstag, 20. Dezember, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die nächsten Sprechstunden finden am Dienstag, 16. Dezember, 16 bis 18 Uhr, am Freitag, 19. Dezember, von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 20. Dezember, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. Dezember, 11 bis 12.30 Uhr
Digitale Sprechstunde (Mediothek Rieselfeld)
Bei Fragen rund um die digitalen Angebote der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie digitaler Hilfe im Alltag unterstützen Mitarbeitende der Stadtbibliothek. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 17. Dezember, von 11 bis 12.30 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. Dezember, 16 Uhr
Bilderbuchkino „Lieselotte Weihnachtskuh" (Stadtteilbibliothek Haslach)
Lieselotte vergisst die Wunschzettel der Tiere vom Bauernhof zu verschicken. Um das Weihnachtsfest zu retten, beschließt Lieselotte, selbst als Weihnachtskuh einzuspringen und für ihre Freunde Geschenke zu basteln. Die Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10 b, zeigt am Mittwoch, 17. Dezember, um 16 Uhr, das Bilderbuchkino „Lieselotte Weihnachtskuh“, für Kinder ab 4 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. Dezember, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest unsere Vorlesepatin Marion Ernst lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 17. Dezember, um 16 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. Dezember, 19.30 Uhr
Büchertreff in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lädt zum Büchertreff am Mittwoch, 17. Dezember, um 19.30 Uhr, ein. Literaturbegeisterte haben die Möglichkeit, sich über Bücher auszutauschen, das derzeitige Lieblingsbuch vorzustellen oder Lesetipps zu erhalten. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 18. Dezember, 15.30 Uhr
Erzähltheater Kamishibai (Stadtteilbibliothek Mooswald)
In der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstraße 21, wird am Donnerstag, 18. Dezember, um 15.30 Uhr eine Bilderbuchgeschichte mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai für Kinder ab 4 Jahren gezeigt. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 18. Dezember, 15.30 Uhr
Kamishibai in der Kinderbibliothek (Kinder- und Jugendbibliothek)
Für Kinder ab 4 Jahren zeigt unsere Vorlesepatin Hanna Kubowitz am Donnerstag, 18. Dezember, um 15.30 Uhr, in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, ein Bilderbuch mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 19. Dezember, 14.30 bis 16.30 Uhr
Bibliobus Mulhouse (Stadtbibliothek)
Der Bibliobus aus Mulhouse steht am Freitag, 19. Dezember, von 14.30 bis 16.30 Uhr wieder auf dem Münsterplatz vor der Stadtbibliothek. Mit dem Ausweis der Stadtbibliothek können Bücher, Zeitschriften und Hör-CDs in französischer Sprache ausgeliehen werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 19. Dezember, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10b, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne, 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr 1 Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 19. Dezember, 16 Uhr
Kasperletheater (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren kommt am Freitag, 19. Dezember, um 16 Uhr das Kasperletheater mit Günther Manthey in die Mediothek Rieselfeld, Mariavon-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 19. Dezember, 18 bis 20 Uhr
Manga und Anime Treff (Stadtteilbibliothek Haslach)
Die Stadtbibliothek bietet monatlich einen offenen Treff für Fans von Mangas und Animes an. Das nächste Treffen findet am 19. Dezember, ab 18 Uhr in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, statt. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 20. Dezember, 13 bis 19 Uhr
Pen & Paper – Rollenspieltreff (Mediothek Rieselfeld)
Der Rollenspielverein lädt am Samstag, 20. Dezember, ab 13 Uhr, zum Treff in die Mediothek im Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Beim Rollenspiel „Pen & Paper“ geht es um das gemeinsame Erleben und Entwickeln einer spannenden Geschichte. Neben Stift und Papier werden Kreativität, Fantasie und Spielwürfel eingesetzt. Für Interessierte ab 14 Jahren, Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Der Eintritt für Mitglieder des Rollenspielvereins ist frei, für Nichtmitglieder wird eine Gebühr von 7 (ermässigt 5) Euro erhoben.
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Lesung mit Giulia Enders in der Stadtbibliothek Karlsruhe
Die Autorin und Medizinerin Dr. Giulia Enders © Julia Sellmann
 
Lesung mit Giulia Enders in der Stadtbibliothek Karlsruhe
20. Dezember 2025, 17 bis 18:30 Uhr
Am Samstag, 20. Dezember 2025, lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe zur Lesung mit Dr. Giulia Enders ein. Von 17 bis 18:30 Uhr präsentiert die Ärztin und Autorin im neuen Ständehaus ihr neues Werk „Organisch“. Der Eintritt beträgt 14 Euro, ermäßigt 12 Euro. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stephanus Buchhandlung statt.

Nach „Darm mit Charme“ widmet sich Enders erneut den Vorgängen im Inneren unseres Körpers. Anschauliche Geschichten und neueste Forschungserkenntnisse der Forschung sollen dabei eine neue Perspektive eröffnen und inspirieren, dem eigenen Körper mit mehr Achtsamkeit und Vertrauen zu begegnen. Die Lesung verspricht einen informativen und unterhaltsamen Abend.

Dr. Giulia Enders forschte in der Mikrobiologie, arbeitete als Ärztin und setzt sich für die verständliche Vermittlung komplexer wissenschaftlicher Themen ein. Mit „Darm mit Charme“ gelang ihr 2014 ein internationaler Bestseller, der Millionen Leserinnen und Leser begeisterte.

Tickets sind in der Stephanus Buchhandlung oder online erhältlich.
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Buch- und Lesetipps 
 
 
Es lebe der Sport?
Sport und seine Wechselbeziehungen zu Politik, Gesellschaft und Wirtschaft

„Politik & Unterricht“ – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung“ mit neuer Ausgabe

Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt jetzt das Heft „Es lebe der Sport?“ vor. Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Politik & Unterricht“ zeigt, wie stark der Sport über eine private Freizeitbetätigung hinaus in den öffentlichen Raum wirkt und wie vielfältig seine Wechselbeziehungen zu Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sind.

Die vier „Bausteine“ der Publikation enthalten Materialien, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich mit unterschiedlichen Aspekten und Facetten von Sport zu befassen. „Baustein A“ richtet den Blick auf den unmittelbaren Nahraum junger Menschen: auf den Sport vor Ort. Dort, wo Vereine, Initiativen und kommunale Einrichtungen das Bild prägen und auch Räume für Teilhabe und Integration bieten, ist er unmittelbar Teil des gesellschaftlichen Lebens. Der „Baustein B“ thematisiert die Verbindung von Sport und Politik. Dazu gehören die staatliche Förderung des Spitzensports oder die Förderung von Integrationsmaßnahmen im Sport. Auch Nutzungskonflikte oder Fragen zur Ausrichtung von Bundesjugendspielen zeigen die politische Dimension des Sports. In „Baustein C“ geht es unter der Überschrift „Sport als Geschäft“ um finanzielle und wirtschaftliche Aspekte, so etwa um die Kommerzialisierung des Sports, um die Problematik von Sportwetten und um ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen im Sport. Der abschließende „Baustein D“ widmet sich dem „Sport als (politisches) Event“. Er beschäftigt sich mit der von Kontroversen begleiteten Ausrichtung von sportlichen Großereignissen durch autoritäre Länder, die sich bei dieser Gelegenheit auf internationaler Bühne präsentieren wollen. Thematisiert werden der Umgang mit Russland oder die Diskussion um die Austragung von Olympischen Spielen in Deutschland.

Die LpB-Fachzeitschrift „Politik & Unterricht“ ist in erster Linie für den Einsatz im Gemeinschaftskundeunterricht in der Sekundarstufe I gedacht. Mit den Texten und Materialien des aktuellen Hefts können auch verschiedene Leitperspektiven und die fächerübergreifende Demokratiebildung umgesetzt werden. Die Zeitschrift wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Gleichermaßen sind Lehrkräfte in außerschulischen Jugend- und Bildungseinrichtungen angesprochen.

Das Heft steht im Internet unter www.politikundunterricht.de kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

50 Jahre „Politik & Unterricht“:

Die LpB-Zeitschrift „Politik & Unterricht“ feiert im Jahr 2025 ihr 50-jähriges Bestehen. Ein knapp dreiseitiger bebilderter Überblick führt durch ihre Entwicklung seit 1975 und würdigt die Themenvielfalt des Angebots für die Praxis der politischen Bildung. Die Hefte stellen Materialien zum politischen Lernen im Zeichen des „Beutelsbacher Konsens“ bereit und berücksichtigen dabei Aktualität und einen lebensweltlichen Bezug zu jungen Menschen.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)
© Stadtmuseum Karlsruhe
 
Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)
Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe
Kuratorinnenführung und Führung im Dezember

Manche Gemälde erzählen mehr als ihr bloßes Motiv: Auf den ersten Blick übersehene Details, spannende Hintergründe zu ihrer Entstehung, Anekdoten zu den dargestellten Personen und vieles mehr warten auf ihre Entdeckung. Eine Auswahl solcher Kunstwerke und die mit diesen verknüpften Geschichten präsentiert das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais vom 13. Dezember bis zum 14. Juni 2026 in der Sonderausstellung „Hidden Stories. Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)“.

Geschichten über Karlsruhe und seine Bevölkerung

Die überwiegend aus den Beständen des Stadtmuseums stammenden Gemälde umspannen zwei Jahrhunderte und vereinen somit unterschiedliche Epochen und Stilrichtungen. Sie erzählen überraschende, oft unerwartete Geschichten über Karlsruherinnen und Karlsruher oder über die Fächerstadt und ihre Entwicklung. Erstaunliche Vorbesitzer, tragische Schicksale und persönliche Glücksmomente werden dabei ebenso ans Licht gebracht wie von Veränderungen geprägte Schauplätze wie beispielsweise der Marktplatz.

Die Sonderausstellung bietet daher nicht nur spannende Einblicke in die sonst nicht öffentlich zu sehenden Gemäldebestände des Stadtmuseums. Ebenso im Fokus stehen sowohl individuelle als auch stadthistorische Ereignisse auf und hinter den Kunstwerken, die verblüffen, ergreifen, amüsieren und zum Eintauchen in die ereignisreiche Stadtgeschichte einladen.

Interaktive Stationen ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern, sich auf spielerische Art und Weise den Gemälden und ihren Motiven zu nähern, sich auf Spurensuchen zu begeben und die versteckten Stadtgeschichten zu entdecken. Der Eintrittspreis beträgt zwei Euro, ermäßigt ein Euro.

Führungen durch die neue Sonderausstellung

Bei der Kuratorinnenführung am Sonntag, 14. Dezember, um 16:30 Uhr führt Saskia Baude durch die neue Sonderausstellung „Hidden Stories. Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und stellt eine Auswahl von Gemälden vor, hinter denen sich überraschende „verborgenen Geschichten“ verbergen, die vielfältige Einblicke in die bewegte Vergangenheit der Stadt Karlsruhe und in das Leben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner ermöglichen.

Am Sonntag, 28. Dezember, um 16:30 Uhr führt Kira Kokoska durch die neue Sonderausstellung „Hidden Stories. Gemälde erzählen Stadtgeschichte(n)“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und stellt eine Auswahl von Gemälden vor, hinter denen sich überraschende „verborgenen Geschichten“ verbergen, die vielfältige Einblicke in die bewegte Vergangenheit der Stadt Karlsruhe und in das Leben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner ermöglichen.

Eine Anmeldung für die Führungen ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 8. bis 14. Dezember
(Kalenderwoche 50)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Museum Natur und Mensch

Führung: Das Geheimnis der Insekten – Heimliche Herrscher
Jonas Pfistner, Wissenschaftlicher Volontär des Museums Natur und Mensch, Gerberau 32, erklärt am Dienstag, 9. Dezember, um 17.30 Uhr, warum Insekten im Verborgenen die Welt beherrschen. Die Führung ist Teil der Ausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Haus der Graphischen Sammlung

EXTRABLATT: Christoph Meckels Holzschnitte
Die Graphischen Sammlungen des Augustinermuseums und des Museums für Neue Kunst öffnen im Wechsel einmal im Monat ihre Mappen und laden im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, zu einer Präsentation ausgewählter Werke ein. Am Mittwoch, 10. Dezember, um 12.30 Uhr stellt Isabel Herda ausgesuchte Holzschnitte des Zeichners, Grafikers und Schriftstellers Christoph Meckel (1935-2020) vor. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Um sich einen Platz zu sichern, ist die Buchung eines zusätzlichen kostenfreien Veranstaltungstickets im Online-Shop nötig

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Führung: Zwangsarbeit von Osteuropäer*innen und die Frage des Nachlebens nach 1945
Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, bietet am Mittwoch, 10. Dezember, um 14 Uhr eine Führung über Zwangsarbeit von Osteuropäer*innen an. Sie beleuchtet einzelne Biographien von Zwangsarbeiter*innen und nimmt dabei auf die Frage des Nachlebens nach 1945 Bezug, die auch von der Angst einer „doppelten Verfolgung“ im stalinistischen Russland geprägt war. Die Führung findet in Kooperation mit dem Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg statt. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Jour Fixe: Gespräch zum Werk von Christoph Meckel
Anlässlich des 90. Geburtstages von Christoph Meckel lädt der Förderverein des Museums für Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Donnerstag, 11. Dezember, um 18 Uhr zum Jour Fixe ein. Im Gespräch teilen Galerist Albert Baumgarten und Journalist Werner Witt Gedanken und Anekdoten zum Lebenswerk des Künstlers, der Radierer, Zeichner, Maler, Poet, Romanautor und Essayist war. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Augustinermuseum

Kammerkonzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters:
Streichertrio
Eine musikalische Einstimmung in die Adventszeit: Im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz erwartet das Publikum am Freitag, 12. Dezember, um 20 Uhr ein Kammerkonzert von Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters. Mozarts „Divertimento Es-Dur KV 563“ spielen Michael Dinnebier an der Violine, Janis Lielbardis an der Viola und Fionn Bockemühl am Cello. Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind im Online-Shop und an der Museumskasse im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinder führen Kinder: Eiszeit – Kalt, aber cool!
Auf Zeitreise in die Eiszeit: Die Kinder und Jugendlichen des Kulturlotsen-Teams nehmen Neugierige ab 6 Jahren am Samstag, 13. Dezember, um 15 Uhr mit durchs Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Dabei begegnen sie Mammuts, Höhlenmenschen und kleinen Krabbeltieren. Mit allen Sinnen entdecken sie die Lebenswelt unserer Vorfahren: Sie fühlen Formen und Rohstoffe, lauschen dem Klang der Knochenflöte oder erschnuppern eiszeitliche Düfte. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Madame Butterfly in Walhall. „Fest-Spiele“ 1945-1950
(c) Veranstalter
 
Madame Butterfly in Walhall. „Fest-Spiele“ 1945-1950
Neue Sonderausstellung im Grafik-Kabinett des Richard Wagner Museums, Bayreuth‌

An Richard Wagners 136. Geburtstag, dem 22. Mai 1949, dirigierte Hans Knappertsbusch im Festspielhaus ein Konzert der Münchner Philharmoniker. Symbolträchtig wurde es mit Beethovens „Weihe des Hauses“ eröffnet und damit ein Schlussstrich gezogen unter dessen eher profane Nutzung seit Kriegsende 1945, die von vielen als Sakrileg empfunden wurde.

Nach der Besetzung der Stadt Bayreuth am 14. April 1945 beschlagnahmte die amerikanische Militärregierung den Besitz von prominenten Nationalsozialisten und Unterstützern des Regimes, so auch den von Winifred Wagner. Das unversehrte Festspielhaus wurde fortan zur Betreuung der amerikanischen Truppen genutzt. Neben Gottesdiensten wurde die Bühne vor allem für Unterhaltungsprogramme im Rahmen der sogenannten „USO-Camp-Shows“ genutzt. Ingrid Bergman und Jack Benny traten mit einer Show auf, die Revuegirls aus „Billy Rose’s Diamond Horseshoe Nightclub“ und „The Rockettes“ schwangen die Beine.

Erich Bohner, ein ehemaliger Mitarbeiter der Bayreuther Festspiele, gründete das Bayreuther Symphonieorchester, das fast 14-tägig Konzert- oder Operettenabende veranstaltete und zu Opernaufführungen wie „Fidelio“, „Tiefland“ oder „Madame Butterfly“ spielte.

Eine Kabinettausstellung im Richard Wagner Museum beleuchtet ab 9. Dezember 2025 diese kurze Zeitspanne, in der im Festspielhaus ganz andere „Fest-Spiele“ gegeben wurden, während im Hintergrund auf den Trümmern des Dritten Reichs um Gestalt und Leitung künftiger Richard Wagner Festspiele gerungen wurde.

Für die Überlassung von Leihgaben und Abbildungsvorlagen dankt das Richard Wagner Museum dem Stadtarchiv und dem Historischen Museum Bayreuth.

Madame Butterfly in Walhall. „Fest-Spiele“ 1945-1950.
Sonderausstellung im Richard Wagner Museum, Grafik-Kabinett, Haus Wahnfried
9. Dezember 2025 – 31. Mai 2026
September-Juni: Di-So, 10-17 Uhr
Im Eintrittspreis enthalten
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Winterwunder-Lebkuchenstadt: Stuttgart wird süß!
Ausstellung in der Galerie im StadtPalais – Museum für Stuttgart
Die Modelle sind ab dem 7. Dezember 2025 zu sehen.

Zur Adventszeit verwandelt sich das StadtPalais in eine duftende Winterwelt: Die Ausstellung „Winterwunder-Lebkuchenstadt“ zeigt fantasievolle Architektur und bekannte Stuttgarter Wahrzeichen – nachgebaut aus Lebkuchen, Zuckerguss und ganz viel Kreativität. In der Galerie des StadtPalais werden rund 20 Lebkuchenmodelle präsentiert. Etwa die Hälfte entsteht in liebevoller Handarbeit von Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern, die andere Hälfte gestalten zehn Stuttgarter Architekturbüros, die ihre Stadt einmal ganz anders denken – und backen.

Das Projekt ist eine Kooperation mit smow x USM Stuttgart.
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 9. bis 12. Dezember
(Kalenderwoche 50)

Dienstag, 9., und Mittwoch, 10. Dezember, 15 bis 16.30 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch zwischen 15 und 16.30 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 9. Dezember, 17 bis 18 Uhr
Workshop Persische Kalligraphie (Stadtbibliothek)
Die Grundlagen der persischen Nastaliq-Schrift werden in diesem Workshop am Dienstag, 9. Dezember, von 17 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vermittelt. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Der Kurs findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 10. Dezember, 10 bis 12 Uhr, Freitag, 12. Dezember, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 13. Dezember, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die nächsten digitalen Sprechstunden finden am Mittwoch, 10. Dezember, von 10 bis 12 Uhr, am Freitag, 12. Dezember, von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 13. Dezember, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 10. Dezember, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, am Mittwoch, 10. Dezember, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 10. Dezember, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest unsere Vorlesepatin Marion Ernst lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 10. Dezember, um 16 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 11. Dezember, 10.30 Uhr
Einführung in die Onleihe (Stadtbibliothek)
Digital lesen und hören – das geht mit der Onleihe der Stadtbibliothek. Im Angebot stehen digitale Bücher, Hörbücher, Zeitungen, Zeitschriften, Sachfilme und Sprachkurse, die auf dem PC, Mac, Tablet, Smartphone oder eReader heruntergeladen werden können. Wie die Onleihe zu nutzen ist, erfahren Interessierte in dieser Einführung am Donnerstag, 11. Dezember, um 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. Nur mit Anmeldung über die VHS, Tel. 0761/368 9510. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 11. Dezember, 15.30 Uhr
Vorlesestunde in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Unsere Vorlesepatin Ursula Davids liest lustige Geschichten und zeigt die Bilder dazu auf großer Leinwand für Kinder ab 4 Jahren am Donnerstag, 11. Dezember, um 15.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 12. Dezember, 15 bis 17 Uhr
Wintergaming in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
In der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, können Kinder ab 8 Jahren beim „Wintergaming“ am Freitag, 12. Dezember, von 15 bis 17 Uhr Super Mario mit der Nintendo Switch spielen. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 12. Dezember, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne, 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Papst Leo XIV.
 
Buchtipp: Papst Leo XIV. "Frieden!"
Erste wegweisende Botschaften des neuen Papstes

Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt vor der ganzen Welt äußert Papst Leo XIV. die Hoffnung auf einen „unbewaffneten und entwaffnenden“ Frieden, der den Grundstein seines Pontifikats legt. Die ersten Ansprachen und Botschaften des neuen Papstes, die hier versammelt sind, fokussieren einige seiner Prioritäten: die Vorrangstellung Gottes, die Gemeinschaft der Kirche und das Streben nach Frieden.

Ein wertvolles Buch, das es allen ermöglicht, sich selbst ein Bild des neuen Papstes zu machen, ihn durch seine eigenen Worte besser zu verstehen und nachzuvollziehen, wofür sein Pontifikat steht.

Kösel Verlag, 192 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A) / SFr 28,50
ISBN 978-3-466-37371-0
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
 
Krieg und Frieden in den Medien
„Friedensbildung AKTUELL“ – Unterrichtsideen für die Schule“ mit neuer Ausgabe

Die neue Ausgabe von „Friedensbildung AKTUELL – Unterrichtsideen für die Schule“ widmet sich dem Thema „Krieg und Frieden in den Medien“. Bei der Servicestelle Friedensbildung, einer Einrichtung in gemeinsamer Trägerschaft der Berghof Foundation, des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), liegt die Handreichung ab sofort vor.

Schülerinnen und Schüler lernen, wie Medienberichterstattung über Krieg und Frieden eigene Wahrnehmungen und Einstellungen prägt. Die neue Handreichung lädt dazu ein, Mechanismen von Kriegsjournalismus, Desinformation und (Kriegs-)Propaganda kritisch zu hinterfragen und deren Bedeutung für Gesellschaft und Demokratie zu reflektieren. Gleichzeitig zeigt sie auf, wie Friedensjournalismus neue Perspektiven auf die Themen Krieg und Frieden entwickeln kann. Zudem eröffnet die neue Ausgabe von „Friedensbildung AKTUELL“ konkrete Handlungsperspektiven, um selbst zu einer friedlicheren und solidarischeren Welt beizutragen. So werden junge Menschen dazu angeregt, Friedensengagierte aus ihrem Umfeld zu porträtieren und eigene „Future News“ zu entwerfen.

„Friedensbildung AKTUELL" ist eine Handreichung mit Unterrichtsideen für die Schule. Der Aufbau der je vierseitigen Ausgaben folgt in der Regel dieser Struktur: Die erste Seite dient Lehrkräften als Infoblatt zur Einführung in das Thema und zeigt Anknüpfungspunkte zu den Bildungsplänen auf. Die beiden nächsten Seiten enthalten Materialien als Kopiervorlagen für den Unterricht. Auf Seite vier finden sich Literaturhinweise und weitere Tipps.

Die „Friedensbildung AKTUELL – Unterrichtsideen für die Schule“ ist kostenlos und kann als Druckversion, auch als Klassensatz, im LpB-Webshop unter https://www.lpb-bw.de/lernmedien/friedensbildung-aktuell bestellt werden. Dort steht die Ausgabe auch im PDF-Format zum Herunterladen bereit.

Mehr Informationen über die Servicestelle Friedensbildung und ihre Arbeit online.
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Sonstiges 
 
Karlsruhe: Stipendium für Projekt „Unser VERLAG“
Außenansicht des studio hö bei Nacht © Felix Grünschloß
 
Karlsruhe: Stipendium für Projekt „Unser VERLAG“
Im "studio hö" entsteht ab Januar eine Magazin-Werkstatt

Die Karlsruher Studentinnen Rosa Deutsch, Lilly Oehler und Bingzhen Zhou erhalten für ihr Projekt „Unser VERLAG“ ein Stipendium. Ab Januar 2026 wird das Team drei Monate lang das "studio hö" in der Karlsruher Innenstadt in eine offene Werkstatt für sogenannte "Zines" verwandeln - kleine, selbstgemachte und selbstpublizierte Hefte.

Im Rahmen des Projekts können Interessierte vorbeischauen und eigene Themen einbringen. Dafür richten die Stipendiatinnen eine Werkstatt ein, ergänzt durch eine Tausch- und Leseecke, einen kleinen Kiosk sowie offene Treffen und Mitmachangebote.

Das Projekt wurde im Rahmen des "sprint2-Stipendiums" im "studio hö" ausgewählt, das einmal jährlich an Studierende Karlsruher Hochschulen vergeben wird und eine Teilnahme von Studierenden mindestens zweier verschiedener Hochschulen voraussetzt. Damit soll die Zusammenarbeit unterschiedlicher künstlerischer und gestalterischer Gattungen gefördert werden.

Die Jury begründete ihre Entscheidung für das Projekt unter anderem mit den gemeinschaftlichen und medienkünstlerischen Aspekten. Das "studio hö" ist Produktionsort und Ausstellungsraum - ein Projekt der Hoepfner Stiftung mit dem Kulturamt Karlsruhe und der Stabsstelle UNESCO Creative City of Media Arts. Das Studio wird durch die Hoepfner Bräu Immobilien Verwaltung unterstützt.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
„gekommen geburtlich sterblich“ (Kurt Marti)
Wie Literatinnen und Literaten über Weihnachten schreiben

Die Katholische Akademie Freiburg lädt zu einem besonderen literarisch-theologischen Abend ein: Zu Gast in der „Theologischen Soirée zur Adventszeit“ ist der emeritierte Würzburger Pastoraltheologe Erich Garhammer am Montag, 8. Dezember um 19 Uhr im Erzbischöflichen Priesterseminar Collegium Borromaeum, Schoferstraße 1, Freiburg, sowie online.

Als der Pfarrer und Schriftsteller Kurt Marti einst von einer Zeitung gebeten wurde, für die Weihnachtsausgabe eine unveröffentlichte Erzählung beizusteuern, lehnte er ab: Zu Weihnachten falle ihm nichts ein, es gebe eine Inflation an (schlechten) Weihnachtstexten, und das Fest werde dadurch in eine Priorität gerückt, die es gegenüber Ostern und Pfingsten nicht habe. Doch es gibt literarisch Gelungenes zu Weihnachten – und einer der schönsten Texte stammt ausgerechnet von Marti selbst: „jesus gekommen geburtlich sterblich wie ich: bruder du in entbrüderter welt“

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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Bibliotheken 
 
 
Offene Sprechstunde für grenzüberschreitende Fragen ...
... zu Deutschland und Frankreich in der Stadtbibliothek am Freitag, 5. Dezember

In Zusammenarbeit mit Infobest Vogelgrun/Breisach und dem Büro des französischen Honorarkonsuls veranstaltet Europe Direct Freiburg am Freitag, 5. Dezember, von 14 bis 16.30 Uhr eine Sprechstunde für grenzüberschreitende Fragen zu Deutschland und Frankreich in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17.

Am Oberrhein leben zahlreiche Bürger*innen in einem Land und arbeiten im Nachbarland. Viele planen einen Umzug, suchen Arbeit im Nachbarland oder müssen sich mit unterschiedlichen Systemen in Bereichen wie Krankenversicherung, Steuern, Familienleistungen, Rente oder Arbeitslosigkeit auseinandersetzen. Die grenzüberschreitende Lebensrealität wirft daher häufig komplexe Fragen auf.

Während der Sprechstunde können sich Interessierte in individuellen, kostenlosen Beratungsterminen auf Deutsch oder Französisch informieren lassen. Die Beraterinnen der Infobest Vogelgrun/Breisach geben erste Orientierung, beantworten konkrete Anliegen und unterstützen unter anderem in folgenden Themenfeldern: Rente, Familienleistungen, Krankenversicherung, Steuern, Arbeitslosigkeit oder Umzug ins Nachbarland.

Zum Thema Umzug von Deutschland nach Frankreich hat Infobest eine detaillierte Broschüre erarbeitet. Sie enthält die relevanten Informationen und Formalitäten, die bei einem Umzug nach Frankreich erforderlich sind. Gegebenenfalls kann die Broschüre schon im Vorfeld zur Sprechstunde viele offenen Fragen klären. Die Broschüre ist unter www.infobest.eu in der Rubrik Umzug zu finden.

Infos zu Europe Direct gibt es auch online
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Stadtplan Freiburg

Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich über die Standorte der Adressen informieren, die sich auf unserer Website befinden. Schauen Sie einfach nach...
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