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Gesehen werden – Gleich und Anders
GPV zeigt künstlerische Arbeiten von Menschen mit Krisenerfahrungen

Ausstellung in neun Einrichtungen. Eröffnung am Donnerstag, 8. November, im Museum für Neue Kunst Freiburg

Kunst kann faszinieren, neugierig machen oder berühren. Dies gilt besonders auch für Werke von Künstlern, die eine psychische Beeinträchtigung haben. Sie zeigen Individualität und Kreativität, Unterschiedlichkeit oder Harmonie, Gefühle und Wahrnehmungen. Die Bilder sind einzigartig, genau wie die Menschen, die sie erschufen.

Eine Ausstellung an neun Schauplätzen in Freiburg bietet nun die Gelegenheit für einen Austausch zwischen Kunstschaffenden und Betrachtenden. Sie heißt „Gesehen werden – Gleich und Anders“ und will zeigen: Menschen mit Krisenerfahrung sind in der Krisenzeit „anders“, aber in ihrer überwiegenden Lebenszeit sind sie „gleich“, mit ihren Wünschen, Lebensvorstellungen und Werten.

Insgesamt 50 Personen stellen ihre Arbeiten aus. Zu sehen sind sie vom 8. bis 30. November im Museum für Neue Kunst, Marienstr. 10a; Volkshochschule, Colombieck, Friedrichstraße 52; Passage 46, Bertoldstr. 46; Schwere(s)los, Kleineschholzweg 5; Cafe Michael, Carl-Kistner-Straße 49; Deutsche Rentenversicherung, Heinrich-von-Stephan-Straße 3; und Amt für Soziales und Senioren, Fehrenbachallee 12 (Bestandsgebäude). Außerdem vom 19. bis 24. November in der SchwarzwaldCity, Schiffstraße 5-9; und vom 20. November bis 2. Dezember im Kommunalen Kino, Urachstraße 40.

Veranstaltet wird die Ausstellung vom Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV), in dem sich im Jahre 2012 örtliche Einrichtungen und Organisationen zusammengeschlossen haben. Aktuell sind es
35 Einrichtungen, die gemeinsam auf einen offenen Umgang mit psychischen Beeinträchtigungen hinwirken, um Teilhabe für die Betroffenen zu ermöglichen und zu verbessern.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am Donnerstag, 8. November, um 19.30 Uhr im Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10a) statt. Eröffnet wird die Ausstellung von Bürgermeister Ulrich von Kirchbach. Christine Litz, Direktorin des Museums für Neue Kunst, und Margarita Jonietz, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, moderieren den Abend. Die Arbeiten sind von Freitag, 9. November, bis Freitag, 30. November, im Treppenhaus des Museums zu sehen. Der Eintritt ist frei. Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Am Montag, 19. November, um 19.30 Uhr folgt im Theatersaal der VHS (Rotteckring 12) die Lesung „Meine Schizophrenie“ von Klaus Gauger (Eintritt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro). Am Dienstag, 20. November, um 19.30 Uhr zeigt das Kommunale Kino (Urachstraße 40) das Kurzfilmprogramm „Kreativität und psychische Beeinträchtigungen“ (Eintritt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro).

Folgende Einrichtungen wirken mit: Sozialpsychiatrischer Dienst von Caritas und Diakonischem Werk, Freiburger Hilfsgemeinschaft, KunstZeit (Museen der Stadt Freiburg), Verein Schwere(s)Los, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums, Menschen mit Krisenerfahrungen, Freiburger Werkgemeinschaft im Caritasverband Freiburg-Stadt, Ambulante Dienste Breisgau-Hochschwarzwald und Zentrum für Psychiatrie Emmendingen.
 
Eintrag vom: 03.11.2018  




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