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Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2017
Acht Journalistinnen und Journalisten für die Shortlist nominiert

Stiftung Lesen und Stiftung Presse-Haus NRZ veröffentlichen zum ersten Mal Shortlist für herausragende journalistische Beiträge zum Thema Lesen / Preisträger werden am 27. September bekanntgegeben

Stuttgart/Mainz/Essen, 24. Juli 2017. Die Finalisten für den 17. Dietrich-Oppenberg-Medienpreis stehen fest. Zum ersten Mal in der sechzehnjährigen Laufzeit des Preises verkünden die Initiatoren Stiftung Lesen und Stiftung Presse-Haus NRZ eine Shortlist. Der Dietrich-Oppenberg-Medienpreis wird an Journalisten verliehen, die in ihrer Arbeit das Lesen in all seinen Facetten thematisieren. Damit wollen die Initiatoren ein Zeichen setzen für die Bedeutung des Lesens in einer freien Gesellschaft. Denn Lesen versetzt Menschen in die Lage, sich zu informieren, Falschmeldungen von zuverlässigen Nachrichten zu unterscheiden und eigene Ansichten zu entwickeln. In diesem Meinungsbildungsprozess kann die Rolle einer unabhängigen Presse nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Heinrich Meyer, Geschäftsführer der Stiftung Presse-Haus NRZ, und Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, sind sich einig: „Austausch, Diskussion und Meinungsvielfalt sind das höchste Gut in einer freien Gesellschaft. Ohne die Fülle an Stimmen und Perspektiven sind Konsens und Wandel gleichermaßen nur schwer einlösbar. Ob regional oder bundesweit, Print-, Web-, TV- oder Hörfunkjournalismus: Die nominierten Beiträge beweisen, auf welch hohem Niveau die deutschen Medien agieren. Sie alle eint der Blick auf das Lesen, dessen Voraussetzungen und Konsequenzen, Chancen und Möglichkeiten. In unterschiedlichen Formaten zeigen sie die Bedeutung des Lesens für jeden einzelnen und verschaffen der Leseförderung über die Ressortgrenzen hinweg öffentliche Aufmerksamkeit.“

Die nominierten Journalistinnen und Journalisten sowie ihre Beiträge sind:

Hatice Akyün:
Der Bus, mit dem ich die Welt entdeckte
ZEITmagazin, 14.07.2016

Johannes Beetz:
Schwerpunktausgabe „Lesen“
Münchner Wochenanzeiger, Ausgaben vom 11., 14. und 18.05.2016

Judith Liere:
Die Auflagen-Millionäre
Stern, 23.03.2017

Gianna Niewel:
Uwe Timm gefällt das
Süddeutsche Zeitung, 04.03.2017

Thomas Thiel:
Aufzeichnungen aus dem Kellerloch
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.11.2016

Wolfgang Heidelk:
Brandenburger Begegnungen: Unterwegs zu Bücherfreunden - Geschichten rund ums Lesen
Antenne Brandenburg, 21.12.2016

Andrea Heinze:
Aristoteles und die Spielkonsole. Wie Bibliotheken anders werden
rbb Kulturradio, 22.09.-2016

Petra Cyrus:
Dumm und faul? Mein Kind hat Legasthenie
ARD, 06.11.2016

Die neun Jurymitglieder haben Beiträge aus Print, Online, Radio und Fernsehen gesichtet, die zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. März 2017 veröffentlicht wurden. Der Jury für den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis gehören an: Gabriele Bartelt-Kircher (ehem. Ausbildungsredakteurin der WAZ-Zeitungsgruppe), Karin Großmann (Sächsische Zeitung), Helmut Heinen (Heinen Verlag), Manfred Lachniet (Neue Ruhr Zeitung), Dr. Jörg F. Maas (Stiftung Lesen), Heinrich Meyer (Stiftung Presse-Haus NRZ), Johanna Oppenberg (Vertreterin der Familie Oppenberg), Hans Riebsamen (FAZ), Dr. Mithu M. Sanyal (freie Journalistin).

Der Dietrich-Oppenberg-Medienpreis ist mit insgesamt 6.000 € dotiert, die zwischen den drei besten Beiträgen sowie einem Sonderpreis aufgeteilt werden. Die Preisverleihung findet jeweils in dem Bundesland statt, das die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz innehat. So werden die Preisträger in diesem Jahr am 27. September in Stuttgart in Anwesenheit der amtierenden Präsidentin Frau Dr. Susanne Eisenmann verkündet und ausgezeichnet.

Weitere Informationen zum Dietrich-Oppenberg-Medienpreis finden Sie im Internet (klicke auf "mehr"!).

Die Stiftung Lesen arbeitet dafür, dass Lesen Teil jeder Kindheit und Jugend wird. Denn Lesefreude und Lesekompetenz sind wichtige Voraussetzungen für die persönliche Entwicklung und ein erfolgreiches Leben. Als operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen breitenwirksame Programme sowie Forschungs- und Modellprojekte durch. Dazu zählen der „Bundesweite Vorlesetag“, der „Welttag des Buches“ und „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Die Stiftung Lesen steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von zahlreichen prominenten Lesebotschaftern unterstützt. Mehr unter www.stiftunglesen.de

Die Stiftung Presse-Haus NRZ ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Essen. Stiftungszweck ist die Förderung der Medienvielfalt, insbesondere Erhalt und Stärkung einer unabhängigen Presse. Die Stiftung fördert deshalb die Aus- und Fortbildung von Journalisten und Verlagspersonal, vergibt Stipendien, verleiht Preise, unterstützt Forschungs- und Modellprojekte auf dem gesamten Gebiet des Pressewesens und fördert Veröffentlichungen, die den Stiftungszweck erfüllen. Einer der Stifter war 1986 Dietrich Oppenberg, Gründer und langjähriger Herausgeber der NRZ Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung. Weitere Informationen unter www.stiftungpressehausnrz.de.
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Eintrag vom: 28.07.2017  




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