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Hörspieltipp: Ich bin a beese Frau
Elsässerditscher Monolog von Pierre Kretz
ins Schwarzwälder Alemannisch übertragen von Nina Losch
Mit: Nina Losch
Musik: Hannah Schwegler
Regie: Mark Ginzler
(Produktion SWR 2016)
Dieses Hörspiel steht nach der Ursendung als Download auf: SWR.de/SWR4/bw
Länge: ca. 50 Minuten

„Ich bin a beese Frau“, sagt die Ulmer Theres über sich selbst. Hart ist sie – zu sich und andern. Allein sitzt sie am Fenster und schimpft über alles und jeden da draußen. Das Leben hat ihr böse mitgespielt, besonders die Männer. Doch die Männer aus ihrer Familie sind jetzt tot, und mit anderen will sie nichts mehr zu tun haben. Ohne zu wissen, was das ist, schleppt die Theres ein Trauma mit sich herum. In einem schonungslosen Monolog versinkt sie immer tiefer in die Abgründe, die ihr das Leben bisweilen zur Hölle werden ließen. Durch das Sprechen kommt sie zu sich und lasst den Hörer hinter die Maske der „bösen Frau“ blicken.

Funktioniert eine Geschichte, die im Elsässischen und somit in Frankreich angesiedelt ist, auch im Schwarzwald und im dortigen alemannischen Dialekt? Nina Losch, die den Monolog übersetzt hat, spricht ihn selbst. Dabei zeigt sich: Es reicht nicht, nur die einzelnen Worte zu übertragen. Sie muss eine eigene Sprache für die Ulmer Theres finden.

Ursendung
Samstag, 14.01.2017, 21:03 Uhr, SWR4
 
Eintrag vom: 11.01.2017  




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