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Donnerstag, 25. April 2024
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Buchtipp: Stefan Koldehoff "Ich und van Gogh"
Bilder, Sammler und ihre abenteuerlichen Geschichten

Es gibt da einen exklusiven Club, dessen Mitgliederliste sich ebenso
eindrucksvoll wie erstaunlich liest: Elizabeth Taylor, Erich Maria
Remarque, Robert Oppenheimer und einige klangvolle Namen mehr, aber
auch beispielsweise Hermann Göring. Was man tun muss, um aufgenommen
zu werden? Einen van Gogh besitzen!

Stefan Koldehoff hat 43 Mini-Krimis geschrieben, in denen er die
bizarren Wege der Werke Vincent van Goghs vom Atelier in die
Wohnzimmer, Tresore, Showrooms und Motoryachten ihrer prominenten
Besitzer verfolgt (Elizabeth Taylor ließ sich ihren van Gogh bei
Reisen nach Übersee stets an die Wand ihrer Yacht schrauben). In
diesem Buch erzählt Koldehoff nicht nur eine ganze Menge Kunst-,
sondern auch Zeit- und Sozialgeschichte, und eröffnet eine spannende
neue Perspektive auf das Werk eines der bekanntesten Künstler aller
Zeiten, dessen Todestag sich am 29. Juli zum 125. Mal jährt.

Die 43 kurzen Texte stecken voller schier unglaublicher Geschichten –
vom Van-Gogh-Gemälde, das zum Ausbessern einer Schuppentür herhalten
musste (und heute im Puschkin-Museum in Moskau hängt) bis zu John F.
Kennedys letzter Nacht, die er unter einem van Gogh verbrachte. Der
mehrfach preisgekrönte Autor und Journalist Stefan Koldehoff beweist –
wie schon bei seinen letzten Büchern zu den Fällen Beltracchi und
Gurlitt – ein feines Gespür für spannende (Kunst-)Geschichten und
hervorragende Recherchefähigkeiten.

Verlag Galiani 2015, 192 Seiten, EUR 19,99 (D), 20,60 (A)
ISBN 978-3-86971-102-7
 
Eintrag vom: 21.05.2015  




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