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Fernsehtipp: TV-Dokumentation über das Städel
Frankfurt am Main. Anlässlich des 200. Städel-Jubiläums hat ein Filmteam des Hessischen Rundfunks für ARTE über Monate hinweg im Städel gedreht – in den Galerien des Museums, den Depots, der Jubiläumsausstellung „Monet und die Geburt des Impressionismus“ sowie in den Restaurierungswerkstätten. Der daraus entstandene Film von Natascha Pflaumbaum wird erstmalig im Fernsehen auf ARTE am Sonntag, den 19. April 2015, um 17.35 Uhr ausgestrahlt sowie im HR-Fernsehen am Dienstag, den 21. April 2015, um 21.00 Uhr. Max Hollein, Direktor des Städel Museums, Neil MacGregor, Direktor des British Museum und Kenner der internationalen Museumsszene, Corina Meyer, Museumshistorikerin, sowie Sylvia und Friedrich von Metzler, Bankhaus von Metzler und Mäzene des Städel, erzählen in der Dokumentation die Geschichte der einmaligen Vision des Johann Friedrich Städel, die auch nach 200-jähriger Geschichte lebendig und zukunftsweisend ist.

Zudem bietet die Dokumentation einen Blick hinter die Kulissen des Museums: Das Filmteam hat sich in den Ateliers umgesehen, in denen Kinder und Jugendliche in Malkursen experimentieren, hat Schulklassen bei Führungen begleitet und den Computerspiel-Entwicklern im Frankfurter Bahnhofsviertel über die Schulter geschaut, die anlässlich des großen Geburtstags und im Rahmen der Digitalen Erweiterung des Museums ein edukatives Point-and-Click-Adventure für das Städel entworfen haben. Schließlich streift im Film „Herr Städel“ 200 Jahre nach seiner Stiftungsgründung durch „sein“ Museum.

Mit seinem Testament vom 15. März 1815 gründete der Frankfurter Bankier und Gewürzhändler Johann Friedrich Städel das Städelsche Kunstinstitut als erste bürgerliche Museumsstiftung in Deutschland. Er hinterließ den Frankfurter Bürgern damit ein Erbe, das umfangreich, beispiellos und zukunftsweisend war: eine prächtige Gemäldesammlung mit über 500 Kunstwerken und ein immenses Vermögen von rund 1,3 Millionen Gulden. Noch heute bilden sie den Grundstock des Frankfurter Städel Museums, das mittlerweile zu den bedeutendsten Kunstmuseen Europas zählt. Der Film von ARTE und HR erzählt die Geschichte jener visionären Idee, die vor 200 Jahren ihren Anfang nahm und auch heute noch auf innovative Weise vorangebracht wird, denn Frankfurts Bürgermuseum ist lebendiger und berühmter denn je. Tausende Frankfurter engagieren sich für „ihr“ Städel, das mittlerweile nicht nur Museum, sondern auch ein sozialer Treffpunkt ist, der seine Besucher mit neuen digitalen Vermittlungsformaten auch über die physischen Grenzen des Museums hinaus erreicht.

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"KUNST FÜR ALLE – 200 JAHRE STÄDEL MUSEUM FRANKFURT"

Produktion: ARTE/HR-Fernsehen, 52 Minuten, Deutschland, 2015
Erstausstrahlung: Sonntag, 19. April 2015,17.35 Uhr auf ARTE; Dienstag, 21. April 2015, 21.00 Uhr im HR-Fernsehen

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zum Bild oben:
ARTE/HR-Dokumentation: Kunst für alle - 200 Jahre Städel Museum Frankfurt
© Hessischer Rundfunk
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Eintrag vom: 17.04.2015  




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