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Museum für Stadtgeschichte zeigt neue Ausstellung
Frontstadt. Freiburg im Ersten Weltkrieg

Vor genau 100 Jahren, im Sommer 1914, verkündeten
Extrablätter in den deutschen Städten den Kriegszustand.
Auch in Freiburg löste das teils patriotische Begeisterung, teils
Angst aus. Welche tragischen Auswirkungen die Gefechte für
die Bevölkerung hatten, zeigte sich erst nach und nach. Das
Museum für Stadtgeschichte nimmt den Ausbruch des Ersten
Weltkrieges zum Anlass für einen Rückblick und präsentiert
von Sonntag, 27. Juli, bis Sonntag, 7. Dezember, die
Ausstellung „Frontstadt. Freiburg im Ersten Weltkrieg“.

Wegen seiner Nähe zu den elsässischen Kriegsschauplätzen
war Freiburg mehr als andere Städte im Deutschen
Kaiserreich „Frontstadt“. Zwischen 1914 und 1918 gab es hier
reichsweit die ersten und meisten Luftangriffe – die Stadt
verwandelte sich in das größte Lazarett Badens. Im Fokus der
Ausstellung steht die Bevölkerung, die wegen Freiburgs
Garnisonsstatus besonders belastet war. Dokumente,
Erinnerungsstücke und Fotos geben Einblicke in persönliche
Schicksale. Schautafeln in deutscher und französischer
Sprache bieten weiterführende Informationen. Ab September
ergänzen Dokumentarfilme die Ausstellung.

Das Begleitprogramm aus Führungen, Vorträgen und einem
Konzert entstand in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis
Regionalgeschichte, dem Deutschen Tagebucharchiv
Emmendingen sowie dem Zentrum für populäre Kultur und
Musik der Universität Freiburg. Infos zu allen Veranstaltungen
gibt es auf der Internetseite www.freiburg.de/museen. Für
Schulen ab der 5. Klasse gibt es interaktive Angebote, auch
private Gruppen können Führungen buchen. Um Anfragen
und Reservierungen kümmert sich der Buchungsservice: Tel.
0761/201-2501, Mail: museumspaedagogik@stadt.freiburg.de.

Die Präsentation gehört zum 30-teiligen Ausstellungszyklus
des trinationalen Netzwerks Museen und wird vom Interreg-
Programm der EU gefördert.

Das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, ist
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt
kostet 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, unter 18 Jahren und mit
Museums-Pass-Musées ist er frei.
 
Eintrag vom: 30.07.2014  




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