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Neue Ausstellung im Museum Natur und Mensch
"Letzte Ölung Nigerdelta. Das Drama der Erdölförderung in zeitgenössischen Fotografien"

Das Museum Natur und Mensch zeigt ab Samstag, 24. Mai, die Ausstellung „Letzte Ölung Nigerdelta. Das Drama der Erdölförderung in zeitgenössischen Fotografien“. Die Schau stammt aus dem Staatlichen Museum für Völkerkunde München. In großen Leuchtkästen dokumentieren Bilder von 20 international renommierten Fotografen und Journalisten die katastrophalen Folgen der Erdölförderung in Nigeria. Den Kontrapunkt setzen zeitgenössische und traditionelle Kunstwerke der Ethnologischen Sammlung Freiburgs: Sie stellen den kulturellen Reichtum und die wechselvolle Geschichte der westafrikanischen Region vor.

Über Jahrhunderte gab es im Nigerdelta eine einzigartige Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Auch die Lebensbedingungen für die Menschen waren gut. Seit 1956 zerstört exzessive Erdölförderung jedoch die Lebensgrundlagen in der Region – ein Prozess, der international kaum wahrgenommen wird. Die Fotos bezeugen die ökologischen und sozialen Tragödien, um auf das Thema aufmerksam zu machen und aufzurütteln. Dank ihrer ästhetischen Qualität stießen die Bilder auch in der internationalen Kunstwelt auf großes Interesse, wie die Werke des nigerianischen Documenta12 Künstlers George Osodi.

Außer ihm sind weitere renommierte Fotografinnen und Fotografen in der Ausstellung vertreten: Akinbode Akinbiyi, Akintunde Akinleye, Sunday Alamba, Crew Sandy Cioffi, Pamela Dore, Pius Utomi Ekpei, George Esiri, Jane Hahn, Uche James Iroha, Michael Kamber, Ed Kashi, Kadir van Lohuizen, Sunday Ohwo, Tim Hetherington, Chris Hondros,

Emeka Okereke, Jacob Silberberg, Sven Torfinn und Timipre Willis-Amah.

Die Ausstellung ist bis Sonntag, 25. Januar 2015, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, zu sehen. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene, unter 18 Jahren und mit Museums-PASS-Musées ist er frei.
 
Eintrag vom: 22.05.2014  




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