Radiofeature von Nicoletta Torcelli | DLR Kultur 2011
Forough Farrokhzad (1934 – 1967) gilt als Irans berühmteste Lyrikerin. Sie ist jedoch weit mehr: Eine Ikone der Freiheit. In ihrem kurzen Leben, das tragisch mit einem Autounfall endete, hat sie nicht wenige Tabus gebrochen und gesellschaftliche Konventionen überwunden. Zu Schah-Zeiten wurde sie zur Vorreiterin einer künstlerischen Erneuerung, denn sie hat unverblümt über Liebe und Leidenschaft geschrieben und die moderne persische Lyrik auch formal revolutioniert. Bis heute inspiriert sie Kulturschaffende, zum Beispiel die Künstlerin Shirin Neshat, den Filmregisseur Abbas Kiarostami, Musikerinnen und Musiker und die Bloggerszene.
Zu Gast: Nicoletta Torcelli, Autorin des Features, und Hossein Mansouri, in München lebender Adoptivsohn der Dichterin. Gezeigt werden ebenfalls Auszüge aus Farrokhzads Dokumentarfilm „Das Haus ist schwarz“, das 1963 bei den Internationalen Kurzfilmtagen von Oberhausen mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.
Do 06.12. | 20 Uhr
Kinosaal | Alter Wiehrebahnhof , Urachstraße 40, 79102 Freiburg | Urachstraße 40
Eintritt 6 / 4 Euro
Kartenvorbestellungen unter info@literaturbuero-freiburg.de oder 0761.289989 |