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MONET - Zeiten des Umbruchs
Doku-Podcast mit Linda Zervakis lässt Leben und Zeit Claude Monets lebendig werden

Für viele Menschen ist Claude Monet Inbegriff des Impressionismus: Man denkt an die Seerosen, die flüchtigen Pinselstriche, den über 80-jährigen mit üppigem Bart in seinem Garten in Giverny. Wer aber war der Mensch Claude Monet? Wie verbrachte er seine Jugend? Wie arbeitete er, wie wurde er zu einem künstlerischen Revolutionär, welche Hürden musste er auf seinem Weg überwinden und wieso zählt er heute zu den bedeutendsten Künstlern überhaupt? Diesen Fragen geht ab dem 20. Juni der sechsteilige Doku-Podcast MONET – Zeiten des Umbruchs auf den Grund. Mit der ehemaligen tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis als Host vollzieht der Podcast anhand Interviews mit internationalen Monet-Expertinnen und -Experten das Leben und den künstlerischen Werdegang Claude Monets nach. Einblicke erhalten Hörerinnen und Hörer dabei nicht nur in die Gefühls- und Gedankenwelt des Künstlers sowie seine freundschaftlichen und familiären Netzwerke, sondern auch in die historischen Lebensumstände des 1840 geborenen und 1926 gestorbenen Malers: geprägt durch Aufbruchstimmung und Industrialisierung, Krieg und Exil.

„Claude Monets Gemälde bewegen auch fast 100 Jahre nach seinem Tod Menschen weltweit. Wir sind sehr glücklich, in Potsdam mit 38 Werken Monets in der Sammlung Hasso Plattner das Wirken dieses Ausnahmekünstlers durch alle Schaffensperioden darstellen zu können. Als Zentrum impressionistischer Landschaftsmalerei ist es uns wichtig, das wirklich revolutionäre künstlerische Erbe der Impressionisten auf vielfältige Weise zu vermitteln. Mit dem großartig produzierten Podcast haben wir einen für uns völlig neuen Zugangsweg, um Menschen für die Kunst zu interessieren, egal, ob sie sich auf dem Arbeitsweg befinden, gerade ihr Mittagessen kochen oder zu Hause auf dem Sofa sitzen“, so Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini.

Autorin und Moderatorin Linda Zervakis, Host des Podcasts: „Ich habe die Kunst Claude Monets erst verhältnismäßig spät für mich entdeckt und bin immer wieder berührt von der Schönheit und Eleganz, mit der Monet die Flüchtigkeit des Moments einfängt. Die Anfrage, als Host durch die Podcast-Folgen zu führen, hat mich unglaublich gefreut und es war toll, in das Leben eines weltberühmten Künstlers einzutauchen, mehr über ihn zu erfahren und das alles dicht und spannend erzählt in ein Doku-Drama für die Ohren zu übersetzen.“

Aufwendig realisiert wurde der Podcast durch das Produktionsteam von Studio Jot um Janis Gebhardt und Johannes Nichelmann. Die sechs Folgen „Neue Meister“, „Freunde fürs Leben“, „Höhenflüge“, „Kunst und Frieden“, „Garten Eden“ und „Seerosen und Selbstzweifel“ erscheinen im wöchentlichen Rhythmus immer dienstags auf allen gängigen Podcast-Plattformen, darunter Spotify, Deezer und Amazon.

MONET – Zeiten des Umbruchs
Ab 20. Juni 2023

Mit:
Felicitas Klein, Restauratorin
Felix Krämer, Direktor, Museum Kunstpalast
Marianne Mathieu, Monet-Expertin und Kunsthistorikerin
Lionel Pissarro, Kunsthändler
Richard Thompson, Kunsthistoriker
Paul Hayes Tucker, Monet-Experte, Kunsthistoriker und Kurator
Jakob Vogel, Historiker, Professor an der Universität Sciences Po, Paris
Ortrud Westheider, Direktorin, Museum Barberini
Host: Linda Zervakis

Wissenschaftliche Unterstützung:
Ortrud Westheider, Direktorin, Museum Barberini
Daniel Zamani, Kurator, Museum Barberini

Über Studio Jot:
Studio Jot ist das Produktionsteam des Podcasts. Seit 2021 produziert das Berliner Unternehmen um Janis Gebhardt und Johannes Nichelmann preisgekrönten Content zu gesellschaftlich relevanten Themen für Audio und Bewegtbild. Große Aufmerksamkeit erhielt der erste Reality-Doku-Podcast „Raus - Ab durch Europa“, der auch für den Deutschen Podcastpreis 2023 nominiert ist. Zum Portfolio gehören zudem das wöchentliche Format „Kampf der Unternehmen“ oder der viel beachtete Doku-Podcast „Den Vogel abgeschossen – Elon Musk vs. Twitter“.
Janis Gebhardt ist Autor und Produzent von „MONET– Zeiten des Umbruchs“. Er hat in Frankfurt am Main, Berlin und Cambridge Germanistik, Philosophie und Literaturwissenschaften studiert. 2022 ist er mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis ausgezeichnet worden.
Johannes Nichelmann ist Journalist, Autor, Moderator und mit Janis Gebhardt Gründer von Studio Jot. Er war Autor und Produzent von u.a. „Finding van Gogh – Auf der Suche nach dem legendären ‚Bildnis des Dr. Gachet‘“ und produziert Beiträge und Podcasts für u.a. rbb, Deutschlandfunk Kultur, ZDF und arte. Seine Arbeit wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Deutsche Sozialpreis und der Medienpreis der Deutschen AIDS-Stiftung.

Über Linda Zervakis:
Linda Zervakis ist als Journalistin, Autorin und Moderatorin tätig und führt als host durch die Folgen des Podcasts. Bekannt wurde sie als Sprecherin der tagesschau (2011– 2021). Sie präsentierte u.a. den Spotify-Podcast „Gute Deutsche“ sowie zahlreiche bekannte TV-Sendungen. Als Moderatorin präsentierte sie u.a. den Nationalen Integrationspreis, den Digital Female Leader Award sowie den Deutschen Innovationspreis. In ihren beiden 2015 und 2020 erschienenen Büchern setzt sich Linda Zervakis mit ihren griechischen Wurzeln auseinander und erzählt von ihrer Kindheit und Jugend in Hamburg-Harburg am Kiosk ihrer Eltern.

Über das Museum Barberini:
Sammeln, forschen, präsentieren, vermitteln und begeistern – dies sind die Anliegen des Museums Barberini. Neben der Sammlung Hasso Plattner zeigt es bis zu drei Ausstellungen im Jahr in Kooperation mit internationalen Partnern. Ob Pablo Picasso, Vincent van Gogh, Rembrandt oder Gerhard Richter, antike Skulpturen, französischer Impressionismus oder barocke Malerei – das Museum Barberini widmet sich allen Stilen und Epochen und eröffnet stets neue Perspektiven auf die Kunst.
Parallel zu den Wechselausstellungen präsentiert das Museum Barberini dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac. 111 Werke von 20 Künstlern führen durch die Geschichte des französischen Impressionismus – von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur Weiterentwicklung durch die Pointillisten und Fauvisten in der Klassischen Moderne. Mit 38 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort versammelt. Potsdam gehört damit zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.
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Eintrag vom: 25.06.2023  




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