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Buchtipp: Husch Josten "Das Glück von Frau Pfeiffer"
Nach ihrem ungewöhnlichen Debüt »In Sachen Joseph« setzt Husch Josten ihre eigensinnige Suche fort: nach dem, was Freundschaft bedeutet und nach der Wahrheit von Gefühlen.

Etwas exzentrisch sind sie alle. Ihr Leben ist bewegt von Bekenntnissen, Botschaften und Neuanfängen auf der Suche nach Glück – das entbehrt nicht der Komik. Im bürgerlichen London zu Zeiten der Finanzkrise leben sie: Lee und Bruno, von Jugend an ein unzertrennliches Neurosengespann; Herold, der gerade als gekündigter glückloser Banker und Exgatte von Lee aus Singapur zurückkehrt; Carl und Hope, Psycho-Esoteriker und Stiefeltern von Bruno, dieser attraktiven Mischung aus Don Juan und Diogenes. Lee, die sich seit Jahren von ihrer wohlhabenden Herkunft voll explosiver Harmonie zu entledigen sucht, kennt er schon aus College-Jahren.

Ausgelöst durch ein unfreiwillig mitgehörtes Telefonat, lernen Lee und Bruno Frau Pfeiffer kennen: Aurora Pfeiffer lebt mit ihrer Haushälterin Emma in einem musealen Stadthaus. Fast ein Jahrhundert alt, seit 26 Jahren schon ohne Philippe, den französischen Chirurgen, den sie geliebt und betrogen hat. Ihr Keller birgt ein Geheimnis. Einem skurrilen letzten Wunsch von Frau Pfeiffer können sich Lee und Bruno nicht entziehen. Sie beginnen, eine kluge Lebensbotschaft zu verstehen.

Husch Josten, geboren 1969 in Köln, reist und schreibt als freie Autorin. Ihr erster Roman »In Sachen Joseph« erschien 2010 bei der bup und wurde für den aspekte-Literaturpreis nominiert.

bup 2012, 212 Seiten, EUR 19,90 (D), 20,50 (A)
ISBN 978-3-86280-024-7
 
Eintrag vom: 06.03.2012  




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