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Tod im Museum?
Zwei Ausstellungen mit umfangreichem Programm widmen sich ab 27. Mai existentiellen Fragen

Sterben gehört zum Leben. Und doch existiert der Tod für uns
nur als Leerstelle. Mit den Ausstellungen „Gutes Sterben –
Falscher Tod“ und „Todsicher? Letzte Reise ungewiss“
widmen sich ab Samstag, 27. Mai, gleich zwei Museen diesem
existentiellen Thema.

Das Museum für Neue Kunst zeigt Arbeiten zeitgenössischer
Künstlerinnen und Künstler, die sich mit dem Sterben und dem
Tod auseinandersetzen: Sie nehmen ihn an oder lehnen ihn
ab, karikieren ihn oder protestieren gegen ihn. Sie fordern auf,
dort hinzuschauen, wo wir vielleicht lieber wegschauen
möchten und geben dem Sterben ein Stück Sichtbarkeit
zurück. Die Ausstellung „Gutes Sterben – Falscher Tod“ läuft
bis 24. September.

Das Museum Natur und Mensch fragt, wie wir mit der
Endlichkeit unseres Lebens umgehen. Wie bestatten wir
unsere Toten? Wie trauern und erinnern wir? Welche
Vorstellung haben wir vom „Danach“? Unterschiedliche
Blickwinkel aus Ethnologie, Gesellschaft, Medizin und Biologie
zeigen: Der Tod hat weltweit viele Facetten. So stehen neben
biologisch abbaubaren Urnen altperuanische Goldmasken und
chinesische Papiermotorräder. Sie lassen sich bis 21. Januar
2018 in der Ausstellung „Todsicher? Letzte Reise ungewiss“
bestaunen.

Ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Partnern
ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern, sich dem
Thema Tod aus verschiedenen Perspektiven anzunähern. Zu
den Kooperationspartnern zählen das Waldhaus Freiburg,
Freiburger Bestattungsinstitute, der Kunstverein Freiburg und
das Tibet Kailash Haus Freiburg. Informationen zum
Begleitprogramm gibt es unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per
Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, und das
Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, sind dienstags bis
sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte für alle
Sonder- und Dauerausstellungen der Städtischen Museen ist
für 7 Euro, ermäßigt 5 Euro erhältlich. Unter 18 Jahren und mit
Museums-PASS-Musées ist der Eintritt frei.
 
Eintrag vom: 25.05.2017  




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