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Hörspieltipp: Die Brücke von Berczaba
Hörspiel von Heinrich Böll
Mit: Horst Niendorf, Günther Pfitzmann, Maria Schanda u.a.
Regie: Harald Philipp
(Produktion: RIAS 1953)
Länge: 39 Minuten

Als der Krieg zu Ende ging: In einem kleinen slovakischen Gebirgsort wurde zu Kriegsbeginn von den Partisanen eine Brücke gesprengt, die ein kleines Flüsschen überspannte. Im Oktober 1944 rückt ein deutscher Trupp an, um sie mit deutscher Gründlichkeit wie für die Ewigkeit wieder aufzubauen. Angesichts der immer näher rückenden russischen Front wollen Flüchtlingsströme die Brücke queren. Das wird ihnen mit Waffengewalt verwehrt, da die Brücke noch nicht vorschriftsmäßig abgenommen wurde. Schließlich ergeht der Befehl an den Trupp, sie wieder zu sprengen – ebenso präzise wie beim Aufbau. Heinrich Böll, gestorben 1985 in Köln, gilt mit seinen Romanen und Erzählungen als einer der wichtigsten deutschen Nachkriegsautoren. Sein moralisches Engagement machte ihn vielfach zum Gewissen der alten Bundesrepublik. 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. “Die Brücke in Berczaba” ist Bölls Hörspielfassung einer Episode aus seinem 1951 erschienenen Roman “Wo warst du, Adam?”.

Donnerstag, 07.05.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
Eintrag vom: 05.05.2015  




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