lesen-oder-vorlesen.de
Freitag, 29. März 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr


 
Die HörBAR feiert den Geburtstag der Kunst
Montag, 17. Januar 2011 | HörBAR | Art’s Birthday

20.00 Uhr | Hörspiel | Raymond Federman: My body in 9 parts | DLR 2008 | Prix Italia 2008.

Zu seinem 80sten hat Federman "Body art" geschrieben: in 9 Schritten zoomt er auf sein Haar, die Nase, die Zehen oder den Nabel - eine ironische vielstimmige Körperbiografie. Federman als Performer tritt im Zusammenspiel mit den Musikern und der Übersetzerstimme hervor.

ab 21 Uhr | Party im Alten Wiehrebahnhof

– der Bezug zur Bildenden Kunst steht dieses Jahr im Vordergrund. Nicoletta Torcelli bietet in einem Beitrag Informationen und Bilder zur FLUXUS-Bewegung. Dazu als Live-Stream ein Event aus dem ZKM Karlsruhe: SWR2 organisiert im Medientheater des ZKM ein vierstündiges Live-Konzert mit To Rococo Rot, die Gruppe bezieht sich in ihrem Act auf das Buch Grapefruit von Yoko Ono. Auch die deutsch-schweizerische Medienkunstgruppe "Institut für Feinmotorik" wird mit von der Party sein.

Der Geburtstag der Kunst wird am 17. Januar 2011 gefeiert , in Gedenken an den Fluxus-Künstler Robert Filliou. Der behauptete 1963, dass exakt vor 1 Million Jahren die Kunst geboren worden sei, um präzise zu sein, am 17. Januar, seinem eigenen Geburtstag. Zur Geburtsstunde der Kunst ernannte Filliou ein fiktives, zufälliges Ereignis, nämlich »als jemand einen trockenen Schwamm in ein Gefäß voll Wasser fallen ließ« , und bemerkte dazu selbstironisch: »bescheidene Anfänge, aber schaut uns heute an.« 10 Jahre später feierte er mit einer öffentlichen Party in der Neuen Galerie Aachen den 1.000.010. Geburtstag der Kunst. Seit Fillious Tod im Jahr 1987 führen Künstler weltweit im Sinne von dessen Konzept der Kunst als »Eternal Network« oder »Fête permanente« den »Art’s Birthday« fort: Mit »mailart«, Fax und »slow scan tv events«.

Die Ars Acustica Group der European Broadcast Union (EBU) feiert seit 2004 mit: Über die EBU-Satellitenkanäle »Verdi« und »Ravel« werden akustische Geschenke zwischen den international beteiligten Radiostationen ausgetauscht. Beteiligte Spielorte, die alle live senden, u.a. Belgrad, Helsinki, Berlin, Bratislava, Madrid, Stockholm, Ljubljana, Prag, Brüssel, Zagreb, Hilversum, Karlsruhe, Dublin und Wien. Zu der Frage, wie Pop-Kultur und Pop-Musik in der Zukunft klingen könnten, beziehen Musiker, Klangkünstler und Komponisten aus ganz Europa Stellung. Das Ergebnis wird eine live gesendete „tour de force« der Klänge und Musiken sein.

To Rococo Rot ist ein Post-Rock Trio aus Berlin, welches 1995 von Stefan Schneider (E-Bass, zu der Zeit auch bei Kreidler) sowie den Brüdern Ronald (Gesang, Schlagzeug, Samples) und Robert (E-Gitarre, Samples) Lippok gegründet wurde. Der Bandname ist ein Palindrom, d. h. er kann sowohl vorwärts als auch rückwärts gelesen werden. Das Debütalbum .cd wurde 1996 durch das Berliner Indie Pop/Electro-Label Kitty-Yo veröffentlicht. Schon 1997 folgte das nächste Album, Veiculo, mit dem die Band zum englischen City Slang-Label wechselte. 1999 wechselte die Band zu Mute Records und das Album The Amateur View wurde veröffentlicht, gefolgt durch Music Is a Hungry Ghost und Kölner Brett im Jahr 2001, Hotel Morgen im Jahr 2004 und Taken from Vinyl im Jahr 2006.

Institut für Feinmotorik (IFF) ist eine aus Marc Matter, Mark Bruederle, Daniel van den Eijkel, Florian Meyer und zeitweilig Melani Wratil bestehende, deutsch-schweizerische Medienkunstgruppe, die ihren Schwerpunkt im Bereich akustische Kunst und Musik hat. Die 1997 gegründete Gruppe wurde vor allem durch ihr Album „Penetrans“ von 2002 bekannt, das vollständig mit präparierten Schallplattenspielern eingespielt wurde und einen Sound zwischen Clicks & Cuts und Minimal Techno präsentierte. Neben zahlreichen Tonträgern hat das IFF auch Videos, Fotografien, Bücher sowie theoretische Schriften publiziert und multimediale Veranstaltungen und Ausstellungen organisiert Veranstaltungen und Ausstellungen organisiert.

Mo 17.01. | 20.00 Uhr | HörBAR | Galerie | Alter Wiehrebahnhof, Urachstr. 40, 79102 Freiburg | Eintritt: 5/4 EUR
 
Eintrag vom: 12.01.2011  




zurück
gruenequellen.jpg
vorderhaus.jpg
modo2.jpg


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger