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Donnerstag, 25. April 2024
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Hörspieltipp: Unsere Wege trennen sich
Mundarthörspiel von Felix Huby und Boris Pfeiffer
Regie: Susanne Hinkelbein
(Produktion: SWR 2014)
Länge: ca. 50 Minuten

»Diese Frau behandelt meinen Mann wie ihr Hündchen, und er folgt ihr auch wie ein Hündchen, macht Männ­chen, lässt sich von ihr füttern. Fehlt nur noch, dass er ihr die Hand leckt.«
Der Prozess beginnt schleichend. Theo Bregenzer, einst gefeierter Pianist und Musikprofessor aus Stuttgart,wird immer vergesslicher und gereizter. Und dann kommt die schreckliche Diagnose: Alzheimer. Bregenzers Ehefrau Constanze verspricht ihrem Mann, ihn nie in ein Heim zu geben. Stattdessen stellt sie eine Frau ein, die als Pfle­gerin erfahren ist, und den Kranken künftig betreuen soll. Käthe Rombach stammt aus einem Bauernge­schlecht auf der Schwäbischen Alb, ist also von einem besonders harten Schlag, wie es Theos Freund und Arzt Martin Lamparter ausdrückt. Es dauert nicht lange, da hat sie das Vertrauen des Kranken erworben. In dem Maß, in dem sich Constanze und Theo voneinander entfernen, nähern sich Frau Rombach und der Patient an. Immer selbstverständlicher trifft die Pflegerin die Entscheidungen, fast unbemerkt übernimmt sie nach und nach die Herrschaft im Hause Bregenzer und drängt die Ehefrau Stück um Stück an die Wand, bis Constanze glaubt, im eigenen Heim keine Luft mehr zu bekommen. Die Situation spitzt sich zu.

Ursendung am Samstag, 22.02.2014, 21.03 Uhr, SWR4 Mundart-Hörspiel

Dieses Hörspiel steht nach der Ursendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR.de/SWR4/bw
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Eintrag vom: 21.02.2014  




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